Ratgeber Kosmetik 13:2013 mit CD

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Ratgeber Kosmetik 13:2013 mit CD

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Die Tests
Artdeco: In der Nische ein König
Avon: Kratzer im Lack
Beiersdorf: Das blaue Wunder
Beromin-Chemie: Achtung, vertraulich!
Börlind: Schönheit geht vor Alter
Burnus: Der Saubermacher
Cattier Paris: Liebkosung des Kräuterhändlers
Chanel: Nummer fünf gewinnt
Colgate-Palmolive: Mit Tilly zum Erfolg
Cosnova: Viel Farbe für wenig Geld
Coty: Der Promifaktor
Dalli Group: Es bleibt in der Familie
Dior: "Man gönnt sich ja sonst nichts"
Dm-Drogerie: Der Freigeist
Douglas: Die Soap-Opera
Emil Kiessling: Kosmetik aus der Stille
Estée Lauder: "Jede Frau kann schön sein"
Farfalla: Lust auf Duft
Henkel: Auf die Größe kommt es an
Johnson & Johnson: Vom Baby bis zum Greis
Kao: Der Kunde ist König
Kneipp-Werke: Geöltes Geschäft
L'Occitane: In Ferienstimmung
L'Oréal: Der Primus
Laverana: Natürlich blond
Logona: Mit Glamoureffekt
Lornamead: Der Markenverwerter
Lush: Immer der Nase nach
Mann & Schröder: Made in Germany
Martina Gebhardt: Die Alchemistin
Müller: Der Rebell von Ulm
Primavera Life: Der Duft des Erfolgs
Procter & Gamble: Die Erfinder der Seifenoper
Rituals Cosmetics: Der erfolgreiche Holländer
Rossmann: Der Stolz der Nummer zwei
Shiseido: Fernöstliche Philosophie
Speick: Mit der Kraft der Natur
Straub Group: Pflege für die ganze Welt
Unilever: Eine ordentliche Portion Eigennutz
Wala: Rhythmus ist Leben
Weleda: Trendwende mit der Kraft der Natur
Yves Rocher: Pflanzen im Fokus

Magazin
Die Kosmetik-Macher: Das Geschäft mit der Schönheit

Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Legende
Testmethoden

Weitere Informationen

Die Kosmetik-Macher

Artdeco Cosmetic, Gaußstraße 13, 85757 Karlsfeld, Tel. 0 81 31 / 3 90-01;
Avon Cosmetics, Zeppelinstr. 3, 85399 Hallbergmoos, 0811/99870-0;
Beiersdorf, Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 0 40 / 49 09-75 75;
Beromin Chemie, Arnold-Sommerfeld-Ring 20, 52499 Baesweiler, 02401/9151-0;
Börlind, Lindenstr. 15, 75365 Calw, Tel. 0 70 51 / 60 00-67;
Burnus, Rößlerstraße 92-94, 64293 Darmstadt, Tel. 0 61 51 / 8 73-6 04;
Chanel, Ericusspitze 2-4, 20457 Hamburg, Tel. 0 40 / 55 44 55-0;
Colgate-Palmolive, Lübecker Str. 128, 22087 Hamburg, Tel. 0 18 02 / 72 56 65;
Cosnova, Am Limespark 2, 65843 Sulzbach, Tel. 0 61 96 / 7 61 56-0;
Coty Germany, Div. Coty Beauty, Rheinstr. 4 E, 55116 Mainz, Tel. 0 08 00 / 83 43 34 44;
Dalli-Werke, Zweifaller Str. 120, 52224 Stolberg, Tel. 0 24 02 / 89-00;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Douglas Cosmetics, Kabeler Str. 4, 58099 Hagen, Tel. 0 23 31 / 6 90-0;
Emil Kiessling, Obere Lerch 40, 91166 Georgensgmünd, Tel. 0 91 72 / 7 05-0;
Estée Lauder Companies/Aveda Germany, Leopoldstr. 256, 80807 München, Tel. 0 89 / 2 36 86-2 94;
Farfalla Essentials, Florastrasse 18, 8610 Uster, SCHWEIZ, Tel. +41 / 44-9 05 99-00;
Henkel, Unternehmensbereich Beauty Care, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 08 00 / 3 83 88 38;
Johnson & Johnson, Johnson & Johnson Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 0 08 00 / 55 52 20 00;
Kao Germany, Im Leuschnerpark 2, 64347 Griesheim, Tel. 0 61 51 / 39 60-0;
Kneipp-Werke, 97064 Würzburg, Tel. 0 08 00 / 56 34 77 46 36;
Kneipp-Werke /Laboratoire Cattier, 97064 Würzburg, Tel. 09 31 / 8 80 43-0;
Laverana, Am Weingarten 4, 30974 Wennigsen, Tel. 0 51 03 / 93 91-33;
L'Occitane Deutschland, Königsallee 63-65, 40215 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 15 97 79-11;
L'Occitane/Geschäftsbereich Melvita, Königsallee 63-65, 40215 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 15 97 79-25;
Logona, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 0 51 53 / 8 09-2 00;
L'Oréal Deutschland, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 43 78-01;
L'Oréal/The Body Shop, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 9 13 11-99 00;
Lornamead, Mönckebergstr. 31, 20095 Hamburg, Tel. 0 40 / 88 88 59-0;
Lush Fresh Handmade Cosmetics, Römerstr. 13, 72469 Meßstetten, Tel. 0 75 79 / 9 21 78 17;
LVMH Parfüms & Kosmetik Deutschland/Dior, Rotterdamer Str. 40, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 43 84-0;
Mann & Schröder, Bahnhofstr. 14, 74936 Siegelsbach, Tel. 0 72 64 / 8 07-0;
Martina Gebhardt Naturkosmetik, St.-Wendelin-Str. 3, 86935 Rott am Lech OT Pessenhausen, Tel. 0 81 94 / 93 21-0;
Müller Großhandel Ltd. & Co., Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 07 31 / 1 74-0;
Primavera Life, Naturparadies 1, 87466 Oy-Mittelberg, Tel. 0 83 66 / 89 88-8 89;
Procter & Gamble Service, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 08 00 / 0 02 74 35;
Rituals Cosmetics Germany, Stadtwaldgürtel 42, 50931 Köln, Tel. 0 22 34 / 2 00 55 46;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Shiseido Deutschland, Kaistr. 20, 40221 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 91 76-0;
Speick, Benzstraße 9, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Tel. 07 11 / 16 13-0;
Straub, Otto-Schott-Str. 33, 97877 Wertheim/Main, Tel. 0 93 42 / 88 02-0;
Unilever Deutschland, Home & Personal Care, Strandkai 1, 20457 Hamburg, Tel. 0 80 00 / 72 52 35;
Wala-Heilmittel, Bosslerweg 2, 73087 Bad Boll/Eckwälden, Tel. 0 71 64 / 9 30-1 81;
Weleda, Dychweg 14, 4144 Arlesheim, SCHWEIZ, Tel. 0 71 71 / 91 94 14;
Yves Rocher, Albstadtweg 10, 70567 Stuttgart, Tel. 07 11 / 88 77 66 11.

Aromatische Amine: Bausteine von Azo-Farben, von denen sich einige im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben. Viele Farbstoffe und Farbstoffbausteine, die in Haarfarben und Haartönungen zum Einsatz kommen, gehören zur Gruppe der aromatischen Amine, etliche davon haben ein hohes allergenes Potenzial.

Cashmeran: Polyzyklischer Duftstoff, der in seiner Struktur stark den polyzyklischen Moschusverbindungen ähnelt und sich wie diese im Fettgewebe des Körpers anreichert.

Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, INCI Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde).

Formaldehyd/-abspalter werden in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt. Formaldehyd ist ein krebsverdächtiger Stoff, der schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt und Allergien auslösen kann. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.

Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.

Methylisothiazolinone ist ein Kontaktallergen und wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekannten Methylchloroisothiazolinone. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtet inzwischen auch einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote bei Methylisothiazolinone allein.

Natriumlaurylsulfat: Schaummittel in Zahnpasten. Das aggressive Tensid kann die empfindlichen Schleimhäute reizen.

Parabene schützen Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel und gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken, und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat das wissenschaftliche Beratergremium der EU (SCCS, Scientific Committee on Consumer Safety) im Dezember 2010 eine erhebliche Minimierung der Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika empfohlen. Aufgrund von Datenlücken wird für die Isoformen beider Verbindungen sowie für Phenylparaben ein gänzliches Verbot erwogen.

Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken.

PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.

Polyzyklische Moschusverbindungen sind künstliche Duftstoffe, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Neuere Tierversuche geben Hinweise auf Leberschäden.

PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.

Das Färbemittel Resorcin hat bei Versuchen mit menschlichen Blutzellen zu Chromosomenveränderungen geführt. Zudem ist es ein stark sensibilisierendes Kontaktallergen.

Triclosan steht im Verdacht, die Resistenz von Bakterien gegen Antibiotika zu fördern. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist in seiner Stellungnahme der Auffassung, dass der Einsatz von Triclosan auf das unbedingt notwendige Maß im ärztlichen Bereich beschränkt werden sollte. Der Wissenschaftliche Ausschuss für Verbrauchersicherheit der Europäischen Union (SCCS) empfiehlt einen vorsichtigen Umgang mit der Substanz und sieht die Verwendung von Triclosan in kosmetischen Mitteln nicht in allen Fällen als sicher an. Triclosan reizt Augen und Haut, kann durch die Haut aufgenommen werden und Allergien auslösen. Triclosan wurde bereits in der Muttermilch nachgewiesen, ist möglicherweise erbgutverändernd und greift in die Enzymaktivitäten der Leber ein, was den Abbau anderer Schadstoffe beeinträchtigen kann. Triclosanhersteller bestreiten das. Es ist zudem oft mit Dioxin verunreinigt, das sich im Körper anreichern kann. Einige Dioxine lösen schon in geringen Mengen Chlorakne aus, mindestens eins erzeugt Krebs.

Triphenylphosphat ist eine phosphororganische Verbindung. Sie wird als Weichmacher oder Flammschutzmittel eingesetzt und ist ein Kontaktallergen. Beim Einatmen kann Triphenylphosphat die Schleimhäute reizen.

Umkartons belasten die Umwelt unnötig und sind nur akzeptabel, wenn sie eine Glasverpackung schützen oder mehrere Teile/Produkte beinhalten.

Bedenkliche UV-Filter: Etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, wie Hormone zu wirken. Für die Filter 4-Methyl-Benzylidencamphor (4-MBC bzw. MBC), Ethylhexyl-Methoxycinnamate (Octylmethoxycinnamate, OMC), 3-Benzylidencamphor (3-BC), Benzophenone-1 (BP1), Benzophenone-2 (BP2), Benzophenone-3 (Oxybenzon) wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt. Bei den Filtern Homosalate (Homomenthylsalicylat bzw. HMS), Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA), Octocrylene und Etocrylene liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor.

Testmethoden Ratgeber Kosmetik 2013

Diethylphthalat/Moschus-Verbindungen/Cashmeran/Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Extraktion mit TBME, Bestimmung mittels GC/MS.
Formaldehyd/-abspalter: Saure Wasserdampfdestillation. Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol, Bestimmung mittels Fotometrie.
Halogenorganische Verbindungen (falls nicht deklariert): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts.
Methylisothiazolinon (falls deklariert): Extraktion mit einem Essigsäure-Methanol-Gemisch, LC-MS/MS.
Parabene (falls deklariert): HPLC-DAD und LC-MS/MS.
Paraffine/Erdölprodukte und/oder apolare Silikonverbindungen: Deklaration und/oder HPLC/RI.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.

Testquellen, falls nicht neu getestet:

Männerkosmetik, Shampoo normales Haar: ÖKO-TEST-Magazin 5/2012
Anti-Faltencreme, Handcreme, Hautcreme, Körperlotionen: Ratgeber Kosmetik 12:2012
Anti-Schuppen-Shampoos: ÖKO-TEST-Magazin 10/2012
Augen-Make-up-Entferner: ÖKO-TEST-Magazin 10/2013
Badezusätze: ÖKO-TEST-Magazin 12/2012
BB-Cremes, Parfüm: ÖKO-TEST-Magazin 9/2013
Blond-Colorationen/Blondierungen: ÖKO-TEST-Magazin 7/2013
Décolleté-Lotion, Duschbalsam, Duschpeeling, Gesichtscremes, Gesichtscremes Männer, Gesichtsmaske, getönte Tagescreme, Handcreme, Parfüm: Spezial Naturkosmetik 2013
Duschgel, Shampoo: ÖKO-TEST-Magazin 8/2013
Flüssigseife, Make-up, Parfüms: Jahrbuch Kosmetik für 2013
Friseur-Shampoos: ÖKO-TEST-Magazin 3/2013
Gesichtscremes, Zahncremes für empfindliche Zähne: ÖKO-TEST-Magazin 6/2013
Gesichtsmaske, getönte Tagescreme, Lippenpflegestift: Ratgeber Kosmetik 11:2011
Haarkur: ÖKO-TEST-Magazin 9/2011
Körperlotion, Lippenstifte: ÖKO-TEST-Magazin 2/2013
Körperöl: ÖKO-TEST-Magazin 11/2013
Pflegeprodukte für Schwangere: ÖKO-TEST-Magazin 4/2013

Aktualisierung der Angaben, sofern sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder ÖKO-TEST neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt hat.

Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen zur Abwertung um jeweils vier Noten: a) mehr als 10 mg/kg Formaldehyd/-abspalter; b) Triclosan; c) aromatische Amine (Haarfärbesubstanzen), die das EU-Beratergremium SCCS bislang als nicht sicher zum Haarefärben bewertet hat (6-Amino-m-Cresol); d) aromatische Amine (Haarfärbesubstanzen), die nach Anhang VI Teil 3 der CLP-Verordnung (EG-Verordnung Nr. 1272/2008) als CMR-Stoffe eingestuft sind (p-Aminophenol).

Zur Abwertung um jeweils zwei Noten führen: a) PEG/PEG/-Derivate in Leave-on-Produkten oder in Zahncremes; b) halogenorganische Verbindungen/Farbpigmente; c) Paraffine in Lippen- oder Lippenpflegestiften; d) bedenkliche UV-Filter Ethylhexyl-Methoxycinnamate, Benzophenone-1 und/oder Benzophenone-3; e) mehr als 10 mg/kg polyzyklische Moschusverbindungen (künstlicher Moschusduft); f) mehr als 10 mg/kg Cashmeran, falls nicht schon polyzyklische Moschusverbindungen zur Abwertung geführt haben; g) Duftstoffe, die Allergien auslösen können (Isoeugenol, Cinnamal, Eichenmoos und/oder Baummoos; in Leave-on-Produkten >10 ppm, in Rinse-off-Produkten >100 ppm); h) bei Zahncremes für empfindliche Zähne eine Experteneinschätzung, die zum Urteil "kaum Wirkung" kommt; i) Natriumlaurylsulfat in Zahncremes; j) mehr als 1.000 mg/kg Diethylphthalt; k) aromatische Amine (Haarfärbesubstanzen), die Allergien auslösen können; l) Resorcin; m) Zinkpyrithion, Selendisulfid und/oder Climbazol in Anti-Schuppen-Shampoos.

Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) mehr als 1% Paraffine/Erdölprodukte/Silikone in Leave-on-Produkten mit Ausnahme von Paraffinen in Lippen(pflege)stiften, siehe oben; b) PEG/PEG-Derivate in Rinse-off-Produkten; c) bedenkliche Parabene (Butyl- und/oder Propylparaben); d) Silikone in Lippenstiften, falls nicht schon Paraffine zur Abwertung geführt haben; e) Duftstoffe, die Allergien auslösen können (Lyral, Hydroxycitronellal und/oder Cinnamylalkohol; in Leave-on-Produkten >10 ppm, in Rinse-off-Produkten >100 ppm), falls nicht schon Duftstoffe, die Allergien auslösen können, zur Abwertung um zwei Noten geführt haben; f) bedenkliche UV-Filter Homosalate, Octocrylene und/oder Etocrylene, falls nicht schon UV-Filter zur Abwertung um zwei Noten geführt haben; g) bei Zahncremes für empfindliche Zähne eine Experteneinschätzung, die lediglich zum Urteil "kann wirken" kommt; h) Triphenylphosphat; i) mehr als 10 mg/kg Methylisothiazolinone in Leave-on-Produkten, falls nicht schon die halogenorganische Verbindung Methylchloroisothiazolinone zur Abwertung geführt hat; j) Tartrazin in Lippenstiften; k) Natriumlaurylsulfat in Anti-Schuppen-Shampoos.

Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führen zur Abwertung um jeweils vier Noten: a) Hersteller hat Deklaration geschickt, auf der bedenkliche Parabene ausgelassen wurden; b) bei einer Cremetube die fehlende Liste der Inhaltsstoffe, wenn zudem zum Zeitpunkt des Tests in den Geschäften eine nicht mehr aktuelle Version auslag; c) Farbbestandteile einer +/-Deklaration auf Anfrage nicht aufgeschlüsselt.

Zur Abwertung um jeweils zwei Noten führen: a) Hersteller von Antifaltencreme hat keine Studie für das Wirkversprechen zum Produkt vorgelegt; b) Vorteil einer Antifaltencreme gegenüber einer herkömmlichen Pflegecreme nicht belegt.

Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) Umkarton, der kein Glas schützt oder mehrere Teile beinhaltet; b) PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung.

Das Gesamturteil beruht auf dem Test der Inhaltsstoffe. Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass wir die (vom Hersteller versprochenen) Wirkungen der Produkte nicht überprüft haben. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "mangelhaft" oder "ungenügend" ist, verschlechtert das Gesamturteil um zwei Noten. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" oder "ausreichend" ist, verschlechtert das Gesamturteil um eine Note.