Nach Test: Stur-Gusseisenpfanne jetzt ohne Schwermetalle

Magazin Juni 2025: Sonnencreme | | Kategorie: Freizeit und Technik | 28.05.2025

Stur hat nun die beiliegende Gebrauchsanleitung der Gusseisenpfanne überarbeitet.
Foto: ÖKO-TEST

In unserem Test Gusseisenpfannen (ÖKO-TEST Magazin 06/2024 und Jahrbuch für 2025) hatten wir bei der Stur Gusseisenpfanne 28 cm bemängelt, dass beim Kochen mit sauren Lebensmitteln die Schwermetalle Chrom, Eisen, Mangan und Vanadium in Lebensmittel übergehen können. Um die Metallfreisetzung in Kontakt mit Lebensmitteln zu simulieren, verwendete das beauftragte Labor 0,5-prozentige Zitronensäure.

Der Hersteller hat daraufhin die dem Produkt beiliegende Gebrauchsanleitung überarbeitet und schreibt nun klipp und klar, dass die Gusseisenpfanne nicht für den Kontakt mit sehr sauren Lebensmitteln (z. B. Tomaten, Weißwein oder Zitronen) geeignet ist.

Daraufhin hat das Labor den Migrationstest mit Wasser wiederholt und konnte unter diesen Testbedingungen keine Metalle mehr im Kochgut nachweisen. Das Testergebnis Inhaltsstoffe verbessert sich damit von "mangelhaft" auf "sehr gut". Da die Pfanne selbst nicht verändert wurde, bleiben das Testergebnis Leistung Braten und das Testergebnis Sicherheit und Beständigkeit "sehr gut".

Wir bemängeln weiterhin eine scharfkantige Griffverbindung und einen kantigen Griff, weshalb das Testergebnis Handhabung "befriedigend" bleibt. Das Gesamturteil setzt sich zusammen aus den Testergebnissen Inhaltsstoffe (40 Prozent), Leistung Braten (30 Prozent), Handhabung (20 Prozent) sowie Sicherheit und Beständigkeit (10 Prozent). Da kaufmännisch gerundet wird, lautet das Gesamturteil nun "sehr gut".

Der Hersteller hat den Preis der Pfanne außerdem von 169 auf 189 Euro erhöht. Bereits veröffentlicht im Ratgeber Bauen und Wohnen 2025.

Gesamturteil von "ausreichend" auf "sehr gut"

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