10 Kinderwagen im Test

Gute und schlechte Nachrichten: Endlich können wir zwei getestete Produkte empfehlen. Doch in anderen stecken nach wie vor viel zu viele Schadstoffe!
Gute und schlechte Nachrichten: Endlich können wir zwei getestete Produkte empfehlen. Doch in anderen stecken nach wie vor viel zu viele Schadstoffe!
Jeans sind praktisch, robust. Doch viele Testmodelle strotzen nur so vor Schadstoffen. Wenn es um Informationen zu Lieferanten und Arbeitsbedingungen geht, lassen nur wenige Anbieter die Hosen runter.
Nach dem miesen Abschneiden im letzten Test sind dieses Mal zwei "gute" Kinderwagen dabei. Einige Hersteller haben also an der Qualität ihrer Produkte gefeilt. Andere stecken aber noch im Tiefschlaf. Anders sind die erneut beträchtlichen Schadstoffbelastungen nicht zu erklären.
Ob Karotte, Kürbis oder Pastinake, ob mit oder ohne Kartoffel: Mit industriellen Fertigbreien machen Eltern nicht viel falsch. Vor allem die zu dick aufgetragenen Auslobungen vermasseln aber etlichen Produkten das Testergebnis.
Muttermilch ist das Beste fürs Kind. Dennoch kann es Situationen geben, in denen Flaschennahrung notwendig ist. Der Test zeigt, dass alle Produkte mit Fettschadstoffen belastet sind, erfreulicherweise aber deutlich weniger als früher.
Mineralwasser zur Herstellung von Babynahrung? Das braucht man nicht unbedingt. Dennoch benutzen es viele Eltern. Immerhin: Die meisten Produkte haben überzeugt. In einigen steckten allerdings Abbauprodukte von Pestiziden oder zu viele Keime.
Arsen, Mineralöl und Zucker - all das hat in Babygetreidebreien nichts zu suchen. In unserem Test fielen wieder einmal die Produkte mit Reis besonders negativ auf. Zum Glück können wir wenigstens einige Breie empfehlen. Die Deklaration ließ allerdings bei allen Testprodukten zu wünschen übrig.
Für allergiegefährdete, nicht gestillte Säuglinge bietet die Industrie hypoallergene Säuglingsanfangsnahrungen an. Diese Produkte schützen zwar tatsächlich etwas vor Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien, enthalten aber meist - wie auch "normale" Muttermilchersatzprodukte - zu viele Fettschadstoffe.
Babys Lieblingsfleischbreie unter der Lupe: Spaghetti bolognese und Schinkennudeln. Schadstoffe sind zwar so gut wie kein Thema, doch es ist einfach zu wenig Fleisch im Glas. "Gut" schneidet nur der Brei von Holle ab.
Pflegeprodukte für Schwangere sind vor allem eines: teurer! Dabei enthalten diese Mittel keine speziellen "Wirkstoffe", die den gefürchteten Dehnungsstreifen Paroli bieten könnten. Immerhin: In den meisten Testprodukten fanden die Labore keine Substanzen, die der Haut schaden.