Köstliche Kürbisgnocchi selber machen: So geht's

Magazin Oktober 2025: Melatonin-Sprays | Autor: Annette Sabersky | Kategorie: Essen und Trinken | 10.10.2025

Kürbisgnocchi selber machen: Wir zeigen ein leckeres Rezept.
Foto: Peter Schulte

Passend zum beginnenden Herbst bereiten wir die klassischen Gnocchi mal mit Hokkaidokürbis zu. Da sie intensiv nach Kürbis schmecken, braucht’s keine extra Soße dazu. Wir empfehlen einige frittierte Salbeiblätter und gehackte Walnüsse.

Lust, Gnocchi selber zu machen? Dann probieren Sie doch im Herbst mal eine Variante mit Kürbis! Kürbisgnocchi sind für die kühle Jahreszeit wie gemacht. Wir zeigen ein leckeres Rezept mit Walnüssen, Salbei, Feldsalat, Birne und Feta. 

Nährwerte und Zutaten für die Kürbisgnocchi

Für vier Personen brauchen Sie folgende Zutaten:

  • 1 Hokkaidokürbis (ca. 1 kg)
  • 550 g Kartoffeln (mehligkochend)
  • Salz
  • 2 Handvoll Feldsalat
  • 1 Birne
  • 16 Walnusshälften
  • 2 EL Apfelessig
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Honig
  • 6 EL Olivenöl
  • 150 g Schafskäse (oder vegane Alternative)
  • 200 bis 250 g Dinkelmehl (Type 630)
  • etwas Pfeffer und Muskatnuss
  • 1 Zweig Salbei

Zubereitungszeit: 1½ Stunden

Nährwerte pro Portion:

  • 818 kcal / 3.430 kJ
  • 21,6 g Eiweiß
  • 31,4 g Fett
  • 107,5 g Kohlenhydrate
  • 8,0 g Ballaststoffe

Nährwerte pro 100 g:

  • 145 kcal / 608 kJ
  • 3,8 g Eiweiß
  • 5,6 g Fett
  • 19,1 g Kohlenhydrate
  • 1,4 g Ballaststoffe

So werden die Kürbisgnocci zubereitet

  1. Hokkaido waschen und halbieren. Kerne mit einem Löffel herausnehmen. Kürbis kopfüber in eine weite, leicht gefettete Auflaufform legen und im Backofen mit Umluft bei 175 Grad ca. 45 Minuten backen. Ggf. nach 30 Minuten abdecken, sollte der Kürbis braun werden.
  2. In der Zwischenzeit Kartoffeln waschen. In leicht gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten kochen. Herausnehmen, abkühlen lassen und pellen. Mit einem Kartoffelstampfer breiig stampfen.
  3. Für den Salat Feldsalat abspülen und etwas klein zupfen. Birne vom Kerngehäuse befreien und fein würfeln. Walnüsse grob hacken. Aus Essig, Senf, Honig, 2 bis 3 EL Wasser und 2 EL Öl ein Dressing zubereiten. Schafskäse zerbröseln.
  4. Kürbis aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausnehmen, in eine Schüssel geben und mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken. Mit Kartoffeln und 200 g Mehl mischen. 1 TL Salz, Pfeffer und Muskat zugeben. Mit den Händen einen glatten Teig kneten. Dabei immer wieder etwas Mehl zugeben, bis der Teig abgebunden ist. Er sollte nicht mehr kleben und formbar sein.
  5. Aus dem Teig 3 bis 4 Rollen formen. Von jeder Rolle etwa 1 cm dicke Stücke abschneiden, daraus Kugeln formen und auf ein bemehltes Brett legen. Mit einer bemehlten Gabel Gnocchi platt drücken.
  6. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Gnocchi portionsweise je ca. 7 Minuten garen. Temperatur herunterschalten, sodass das Wasser nur noch leicht köchelt (simmert). Die Gnocchi sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, gut abtropfen lassen, in eine weite Auflaufform geben und im vom Kürbis noch warmen Ofen warm stellen. Die Hälfte der Walnüsse darüberstreuen.
  7. Öl erhitzen. Salbeiblättchen darin ganz kurz braten, bis sie knusprig wie Chips sind. Sofort herausnehmen, da Salbei schnell bitter wird. Blättchen mit dem Öl über die Gnocchi geben.
  8. Salatzutaten mischen und mit restlichen Walnüssen und Käse bestreuen. Dazu die Gnocchi reichen.

Tipps:

  • Für eine glutenfreie Variante kann man statt Dinkelmehl Reismehl oder eine glutenfreie Mehlmischung verwenden.
  • Wer eine große Heißluftfritteuse hat, kann den Kürbis in zwei Portionen darin garen – dann ist er schneller fertig.
  • Die Gnocchi schmecken auch gratiniert mit etwas Parmesankäse oder mit Sesamsamen, die in der Pfanne ohne Öl angeröstet werden. Lecker!

Weiterlesen auf oekotest.de: