In Ingwer stecken viele gesunde Inhaltsstoffe: Neben verdauungsfördernden Substanzen enthält die Heilpflanze Vitamin C, Magnesium, Kalzium, Kalium und Natrium. Wer seine Speisen mit Ingwer würzen oder aromatischen Ingwertee bzw. Ingwershots zubereiten möchte, steht zuerst vor der Frage:
Ingwer schälen – oder nicht?
Laut Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) ist die Ingwer-Schale essbar und muss nicht unbedingt entfernt werden. Allerdings kann bei älteren Knollen leicht bitter schmecken. Unsere Tipps dazu:
- Wer Ingwer mit Schale verarbeiten will (für einen Tee oder Ingwershot), kauft am besten frische Bio-Ware. Auch wenn Pestizidrückstände hier sehr unwahrscheinlich sind, sollten Sie die scharfe Knolle vor der Verarbeitung gründlich waschen und mit einer Gemüsebürste säubern.
- Bei konventioneller Ware können Sie den Ingwer sicherheitshalber schälen.
- Auch ältere Knollen sollten Sie besser schälen: Hier schmeckt die Schale häufig leicht bitter. Beim Kauf erkennen Sie frischen Ingwer übrigens an einer festen und glatten Korkschale.
- Bei asiatischen Gerichten wird laut Rezept meist geschälter Ingwer benötigt.
Tipp: Teelöffel als Wundermittel
Statt mit Messer oder Schäler zu arbeiten, die viel von der Knolle verschwenden, sollten Sie die Schale vorsichtig mit einem Teelöffel abschaben. So geht nur die äußere Haut ab, und das wertvolle Fruchtfleisch bleibt erhalten – besonders praktisch bei den vielen Windungen des Ingwers.

Ingwer schälen: So geht’s
- Ingwer gründlich abbürsten und waschen.
- Die Knolle in einzelne Zehen brechen.
- Harte "Augen" mit einem scharfen Messer entfernen.
- Schale vorsichtig mit einem Teelöffel abschaben.
- Ingwer je nach Bedarf in dünne Scheiben, Stifte oder kleine Würfel schneiden – dabei entlang der Fasern schneiden, das erleichtert das Schneiden.
Wichtig: Ingwer sollte erst kurz vor der Verwendung zerkleinert werden. So bleiben die ätherischen Öle und das volle Aroma erhalten, die sich sonst leicht verflüchtigen.
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