So verführerisch uns Erdbeeren im Supermarkt auch entgegen strahlen – zunächst ist bei den roten Früchten (streng genommen Nüssen) Geduld gefragt. Die Früherdbeeren im Supermarkt und Discounter, die es bereits ab Februar zu kaufen gibt, sollten Sie links liegen lassen. Sie kommen aus Südspanien, Ägypten oder Marokko und haben einen weiten Transportweg hinter sich. Doch nicht nur das: In diesen Anbauregionen ist das Wasser knapp, der Erdeeranbau ist jedoch wasserintensiv.
Entsprechend schlecht fiel auch unser aktueller Test von Früherdbeeren aus. Keine einzigen Erdbeeren können wir mit "sehr gut" empfehlen, die Testtabelle ist überwiegend gelb und rot. Alle Details lesen Sie, wenn Sie auf den Artikel im nachfolgenden Kasten klicken:
Heimische Erdbeer-Saison abwarten
Wer die heimische Saison für Erdbeeren abwartet und die süßen Früchte aus (Bio-)Freilandanbau kauft oder selbst vom Feld pflückt, darf dann aber ausgiebig schlemmen. Erdbeeren haben bei uns – je nach Witterung – ab Anfang Mai Saison und sind auch im Juni und Juli aus deutschem Anbau zu bekommen.
Sind die Erdbeeren gepflückt oder gekauft, heißt es: Am besten schnell aufessen oder verarbeiten. Denn frisch schmecken die Früchte am besten. Da Erdbeeren recht empfindlich sind, halten sie nicht allzu lange. Bevor Sie die Erdbeeren genießen, sollten Sie sie jedoch von Schmutz befreien.
Vor dem Essen: Erdbeeren unbedingt sauber machen
Nicht nur bei Bio-Erdbeeren fragen sich viele: Muss man Erdbeeren überhaupt waschen und wenn ja, wie macht man das am besten?
Sie sollten Erdbeeren vor dem Verzehr unbedingt waschen. Auf der Oberfläche der Früchte können sich Schmutz, Pestizidrückstände und Bakterien befinden, die aus dem Anbau, Transport und der Lagerung stammen. Bio-Erdbeeren werden zwar ohne chemisch-synthetische Pestizide angebaut, doch auch an den Bio-Früchten kann Erde oder Schmutz kleben.
Erbeeren waschen: Das sollten Sie vermeiden
Beim Waschen von Erdbeeren ist das Wichtigste, dass Sie behutsam mit den Beeren umgehen. Sie sind recht empfindlich und schnell bilden sich matschige Stellen.
Fließendes Wasser oder Wasserbad?
Sie können die Erdbeeren in eine Salatschleuder oder ein Spaghettisieb geben und unter fließendem Wasser vorsichtig abwaschen. Drehen Sie den Wasserhahn dabei nur leicht auf, um die Beeren nicht zu beschädigen.
Wassersparender ist ein kurzes Wasserbad für die Erdbeeren: Die Früchte in eine Schüssel legen und diese mit Wasser füllen. Schwenken Sie die Schüssel anschließend ein paar Mal hin und her und leeren das Wasser wieder aus. Wichtig dabei: Erdbeeren nehmen schnell Wasser auf und verlieren dann ihren intensiven Geschmack. Lassen Sie die Früchte deshalb keinesfalls zu lange im Wasser liegen.
Grün erst nach dem Waschen entfernen
Entfernen Sie das Grün der Erdbeeren erst nach dem Waschen und am besten erst kurz vor dem Verzehr. Waschen Sie die Früchte ohne das Grün, laufen sie Gefahr zu verwässern. Verwenden Sie zum Abschneiden ein kleines, scharfes Messer.
Erdbeeren trocknen lassen
Nach dem Waschgang sollten die Erdbeeren gut trocknen. Legen Sie die roten Nüsse dazu auf ein Küchenkrepp oder ein sauberes Geschirrtuch. Achten Sie darauf, dass die Früchte genügend Abstand zueinander haben, sonst bilden sich matschige Druckstellen.
Sind die Erdbeeren trocken, können Sie sie im Kühlschrank aufbewahren. Im Gemüsefach des Kühlschranks halten sie am längsten. Oder Sie warten gar nicht lange und verspeisen die Früchte noch am gleichen Tag, kochen sie zu Marmelade oder backen einen Erdbeerkuchen. Sie können Erdbeeren auch einfrieren.
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