Ratgeber: E-Nummern

Die Gesamtzahl der zur Herstellung von Lebensmitteln verwendeten Stoffe geht - vor allem aufgrund der zahllosen Aromastoffe - in die Tausende.
Die Gesamtzahl der zur Herstellung von Lebensmitteln verwendeten Stoffe geht - vor allem aufgrund der zahllosen Aromastoffe - in die Tausende.
Treib-, Pack- und Schutzgase erfüllen sehr unterschiedliche Aufgaben, wie den Schutz des Verpackungsinhalts vor Oxidation, die "Polsterung" von Chips, damit sie beim Transport nicht in der Tüte zerbröseln, den Schutz vor mikrobiellem Verderb, weil Sauerstoff durch andere Gase ersetzt wird, den Transport von Bier durch die Leitungen der Zapfanlag...
Trägerstoffe und Trägerlösemittel erleichtern die Einarbeitung von Zusatzstoffen, insbesondere von Enzymen und Aromen.
Verdickungsmittel sind unverzichtbar für viele Lightprodukte.
Das Wirkungsprinzip der Emulgatoren ähnelt dem der Waschmittel. Sie machen Wasser mit Fett mischbar, stabilisieren Eiweißschäume und helfen dabei, Instantprodukte herzustellen.
Derzeit kommen schätzungsweise 2. 700 verschiedene Aromastoffe in der Lebensmittelwirtschaft zur Anwendung.
Füllstoffe, auch Bulking Agents genannt, sind das chemische Rückgrat kalorienreduzierter Lightprodukte.
Die EU-Verordnung erlaubt für Bio-Produkte verschiedene Zusatzstoffe. Gestattet ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, was für den Einsatz in konventionellen Lebensmitteln möglich ist. Die meisten Zusätze sind harmlos. Doch es gibt auch einige umstrittene Substanzen.
Saft, Brot, Käse und vieles mehr wird mithilfe gentechnisch veränderter Zutaten hergestellt. Doch davon erfahren Verbraucher auf dem Etikett meistens nichts.
Entgegen der landläufigen Meinung schützen Konservierungsmittel in Lebensmittel nicht nur vor Schimmelgiften, sondern stimulieren auch deren Bildung, wenn die konservierende Wirkung nachlässt.