Aubergine grillen: So einfach klappt es

Autor: Lena Rauschecker | Kategorie: Essen und Trinken | 22.06.2025

Aubergine lässt sich ganz einfach grillen.
Foto: Shutterstock/itor

Im Sommer gibt es Auberginen auch regional zu kaufen. Da passt es gut, dass die Auberginensaison mit der Grillzeit zusammenfällt. Denn vom Rost schmeckt die Eierpflanze besonders lecker.

Die sommerlichen Temperaturen laden zum Grillen ein. Wer das Grill-Erlebnis möglichst gesund halten will, sollte viel Gemüse auf den Rost legen. Haben Sie dabei schon an Aubergine gedacht? Die Melanzani schmeckt gegrillt besonders gut – und ist schnell und einfach zuzubereiten.

Aubergine: ein mediterraner Vitaminlieferant

Auch wenn die Aubergine ursprünglich aus Asien stammt, ist sie aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken – und erinnert ein bisschen an Urlaub. Dabei wächst die Eierpflanze auch bei uns, wo sie von Juli bis Oktober Saison hat. Die wasserhaltigen Auberginen punkten mit wenigen Kalorien, dafür mit Kalium, Magnesium, Folsäure sowie B-Vitaminen und Vitamin C.

Man kann Auberginen auf zahlreiche Arten zubereiten: im Ofen schmoren, in den Gemüsereis oder das Ratatouille schnippeln oder wie ein Schnitzel panieren und braten. Eine einfache und leckere Variante darf dabei nicht fehlen: gegrillte Aubergine. Wir zeigen, wie schnell Sie das Gericht zubereiten.

Aubergine grillen: So einfach klappt es

Das Wichtigste bei gegrillter Aubergine: Sie sollte weder zu kurz gegrillt werden (dann bleibt sie roh) noch zu lange (dann wird sie labbrig). Für saftiges und aromatisches Grillgemüse gehen Sie wie folgt vor: 

  1. Aubergine waschen und in etwa zentimeterdicke Scheiben schneiden.
  2. Die Scheiben mit einem Küchentuch trocken tupfen.
  3. Für die Marinade Salz, Pfeffer, Paprikapulver, 3 EL Olivenöl und den Saft einer halben Zitrone vermischen.
  4. Auberginenscheiben mit einem Messer kreuzweise einritzen und mit der Marinade einstreichen oder beträufeln.
  5. Entweder direkt auf die Grillwanne legen oder in eine Grillpfanne. Dann ab damit auf den Rost.
  6. Regelmäßig wenden und vom Grill nehmen, wenn sich das Gemüse mit einer Gabel leicht einstechen lässt und die Oberfläche leichte braune Röstspuren zeigt.

Auberginen lassen sich – wie oben im Bild erkennbar – auch als Hälften grillen. Die Grillzeit ist dann allerdings etwas länger. Wenn Sie gegrillte Aubergine essen möchten, aber keinen Grill haben, können Sie die Gemüsescheiben auch wie beschrieben marinieren und anschließend in einer Grillpfanne auf dem Herd zubereiten.

Auberginen-Varianten für mehr Abwechslung

Wer es purer mag, kann die Auberginenscheiben auch ohne Marinade grillen und danach mit Salz und Pfeffer würzen. Wer einen intensiveren Geschmack möchte, legt die Auberginenscheiben vor dem Grillen eine Stunde in der Marinade ein. Wichtig ist das vorherige Einritzen, sodass die Soße in das Gemüse einziehen kann.

Ergänzen Sie Ihre Marinade für mehr Abwechslung mit folgenden Zutaten: Honig oder Agavendicksaft, Balsamico-Creme, scharfer Senf, Tomatenmark, Sojasoße, gehackter Knoblauch, frische Petersilie, Rosmarin oder Thymian. Für mehr Schärfe eignen sich Chiliflocken oder ein Spritzer Tabascosoße.

Tipp: Sie können die Aubergine auch mit Zucchinistreifen mischen. Da Zucchini etwas schneller gar ist, sollte man die Scheiben dort etwas dicker schneiden. Toll sehen auch Gemüsespieße aus Aubergine, Zucchini, Paprika und Champignons aus.

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