Rückruf: Mehl kann „Motten oder deren Gespinste“ enthalten

Autor: Katharina Schmidt | Kategorie: Essen und Trinken | 23.08.2019

Mehl-Rückruf
Foto: Foto: Pixabay/ CC0/ Hans

Eine Firma aus Baden-Württemberg ruft Mehle und Schrote zurück – aus einem unappetitlichen Grund.

Die Hegnacher Mühle ruft Mehle und Schrote mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vor dem 13. Juli 2020 zurück. Der Hersteller warnt, dass die Produkte Motten oder Mottengespinste enthalten können. 

Dem Landratsamt Rems-Murr zufolge seien die Lebensmittel nicht gesundheitsschädlich, "könnten aber den Ekel der Verbraucher erregen."

Mottenbefall wegen heißem Frühjahr

„Durch die extreme Hitze in diesem Frühjahr kam es zu einer starken Vermehrung der Mottenpopulation, auf die wir am 13. Juli mit einer gründlichen Reinigung reagiert haben“, schreibt die Hegnacher Mühle auf ihrer Webseite. Am 17. und 18. August habe das Team die komplette Mühle noch einmal gereinigt. Der Hersteller garantiert, dass die Produkte im Handel nun "auf jeden Fall" der gewohnten Qualität entsprechen.

Mehl der Hegnacher Mühle gibt es im Bundesland Baden-Württemberg, zum Beispiel bei Rewe, zu kaufen – das teilte der Hersteller auf Anfrage von Öko-Test mit. Kunden sollten ihre Bestände zu Hause überprüfen und können Ware, die nicht einwandfrei zu sein scheint, im Mühlenladen oder in den jeweiligen Märkten umtauschen. 

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