Bio-Studentenfutter von Aldi: Rückruf wegen Gefahr von Schimmelpilzgift

Autor: Benita Wintermantel | Kategorie: Essen und Trinken | 27.05.2019

Schimmelpilzgefahr in Aldi-Snacks
Foto: Aldi-Nord

Aldi-Nord ruft zwei Sorten Bio-Studentenfutter zurück. Mehrere Chargen sind mit Schimmelpilzgift belastet. Verzehren Sie die auffälligen Produkte auf keinen Fall.

Von dem Rückruf bei Aldi-Nord sind zwei beliebte Bio-Snacks des Lieferanten Dry Top NV betroffen:

  • "GutBio Studentenfutter" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.08.2019 bis 05.09.2019
  • "GutBio Nuss-Frucht-Mischung" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 12.08. bis 09.09.2019

Schimmelpilzgefahr in Aldi-Snacks

Grund für den Rückruf: "In einer Probe wurde ein erhöhter Gehalt an Ochratoxin A nachgewiesen", so Aldi-Nord in seiner Mitteilung. "Ochratoxine sind Schimmelpilzgifte und können Nierenerkrankungen verursachen."

Die betroffene Ware wurde ausschließlich in den Gesellschaften Nortorf, Radevormwald, Salzgitter, Seefeld (Werneuchen) und Werl gehandelt. Andere Mindesthaltbarkeitsdaten sind nicht betroffen.

Kunden können den Artikel in den Filialen von Aldi-Nord zurückgeben. Der Kaufpreis wird zurückerstattet.

Krebsgefahr durch Ochratoxin A 

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittlsicherheit (LGL) warnt vor dem gefährlichen Schimmelpilzgift: "Ochratoxin A wird als krebserzeugend und erbgutschädigend eingestuft. Außerdem ist es ein Nervengift, wirkt fruchtschädigend und greift das Immunsystem an. Das Hauptzielorgan ist die Niere."

"Die Internationale Agentur für Krebsforschung (International Agency for the Research in Cancer, IARC) stufte Ochratoxin A als möglicherweise krebserzeugend für den Menschen ein. Für mindestens eine Tierart (Mäuse und Ratten) erwies es sich als Ursache für die Entstehung von Krebs", so das LGL.

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