Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor betrügerischen Anrufen, die angeblich im Namen des Online-Bezahldienstes PayPal erfolgen. In den vergangenen Tagen seien Verbraucherinnen und Verbraucher durch eine Computerstimme am Telefon aufgefordert worden, sensible persönliche Daten mitzuteilen, teilte die Verbraucherzentrale mit. Dahinter stecke das klare Ziel des Identitäts- und Datendiebstahls.
Vorsicht vor vermeintlichen Anrufen von PayPal
Demnach habe eine weibliche Computerstimme unter anderem am Telefon gesagt: "Die geplante Überweisung von 500 Euro konnte leider nicht ausgeführt werden."
Nutzer seien dann aufgefordert worden, die PayPal-Pin sowie weitere Daten anzugeben. Die Anrufe seien stets mit unterdrückter Rufnummer erfolgt, so die Verbraucherzentrale.
So schützen Sie sich
Nutzerinnen und Nutzer sollten auf keinen Fall die geforderten Ziffern eingeben. Heike Teubner, Beratungsstellenleiterin der Verbraucherzentrale Sachsen in Auerbach, warnt: "Dieses Vorgehen verstößt gegen das Gesetz zum unlauteren Wettbewerb."
Bundesweit berichtete in den vergangenen Wochen auch die Polizei von ähnlichen Betrugsmaschen im Zusammenhang mit dem Online-Bezahldienst. Es war auch die Rede von einem Datenleck bei PayPal.
So erkennen Sie die Betrugsmasche
Die Verbraucherzentrale Sachsen listet Merkmale auf, die auf betrügerische Anrufe hindeuten. Dazu gehören:
- eine Zahlungsaufforderung, zum Beispiel auf ein Konto im Ausland
- Drohungen mit Fristen, Bußgeldern oder Sanktionen
- Ungewöhnliche oder holprige Sprache
- Keine vorherige Korrespondenz oder unklare Begründung der Forderung
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