Konservierungsstoffe in Lebensmitteln

Entgegen der landläufigen Meinung schützen Konservierungsmittel in Lebensmittel nicht nur vor Schimmelgiften, sondern stimulieren auch deren Bildung, wenn die konservierende Wirkung nachlässt.

Entgegen der landläufigen Meinung schützen Konservierungsmittel in Lebensmittel nicht nur vor Schimmelgiften, sondern stimulieren auch deren Bildung, wenn die konservierende Wirkung nachlässt.

Saft, Brot, Käse und vieles mehr wird mithilfe gentechnisch veränderter Zutaten hergestellt. Doch davon erfahren Verbraucher auf dem Etikett meistens nichts.

Da Zusatzstoffe immer mehr ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, suchte die Lebensmittelwirtschaft nach Alternativen, um der Kundschaft E-Nummern-freie, "saubere Etiketten" (Clean Label) präsentieren zu können.

In Deutschland wurden bereits vor Jahrzehnten grundsätzlich alle Enzyme zur Lebensmittelherstellung zugelassen, ohne jede Prüfung.

Die EU-Verordnung erlaubt für Bio-Produkte verschiedene Zusatzstoffe. Gestattet ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, was für den Einsatz in konventionellen Lebensmitteln möglich ist. Die meisten Zusätze sind harmlos. Doch es gibt auch einige umstrittene Substanzen.

Füllstoffe, auch Bulking Agents genannt, sind das chemische Rückgrat kalorienreduzierter Lightprodukte.

Säuerungsmittel sollen Lebensmitteln nicht nur einen angenehm sauren Geschmack verleihen, sie haben auch konservierende Eigenschaften.

Trenn- und Überzugsmittel verhindern das Klebenbleiben von Rohmasse an Formen, Fließbändern oder Backblechen.

Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die bereits in Spuren außerordentlich wirksam sind. Deshalb ist nicht nur ein Mangel nachteilig, auch eine übertriebene Zufuhr kann unerwünschte Nebenwirkungen zeigen.

Trägerstoffe und Trägerlösemittel erleichtern die Einarbeitung von Zusatzstoffen, insbesondere von Enzymen und Aromen.