Rot, fruchtig und einfach lecker: Bei einer Spaghettisoße sollte Tomatenmark nicht fehlen. Sie können die Tuben natürlich schnell im Supermarkt kaufen, doch unser Tomatenmark-Test zeigt: In jedem zweiten Produkt stecken Schimmelpilzgifte. Auch bedenkliche Pestizide sind teilweise ein Problem.
Wenn Sie sicher gehen möchten, dass im Tomatenmark nur reife Früchte und feine Gewürze stecken, machen Sie das Mark einfach selber. Das geht ganz einfach.
Tomatenmark selber machen - die Zutaten
Für etwa 250 Milliliter Tomatenmark brauchen Sie:
- 1 Kilogramm reife Tomaten
- 5-8 Gramm Salz (je nach Geschmack)
- optional: Pfeffer, Chili, Knoblauch, Oregano
Tipp: Am besten kaufen Sie regionale Tomaten, wenn sie gerade Saison haben. Diese geht bei uns etwa von Juli bis Oktober. Frisch geernet haben die roten Früchte das beste Aroma.

Selbstgemachtes Tomatenmark: Die Zubereitung
- Waschen Sie die Tomaten und schneiden Sie unten ein Kreuz ein (das erleichtert das Enthäuten).
- Geben Sie die Tomaten in einen Topf mit kochendem Wasser und blanchieren sie kurz. Anschließend aus dem Wasser nehmen, kurz kalt abschrecken und die Haut abziehen.
- Nun die Tomaten vierteln, den Strunk entfernen und entkernen. Wer das Mark besonders fein haben möchte, püriert die Tomatenstücke zusätzlich.
- Die (pürierten) Stücke wieder in einen Topf geben, das Salz und die anderen Gewürze hinzufügen und zum Kochen bringen. Nach etwa 20 bis 30 Minunten (je nachdem, wie dickflüssig Sie das Mark möchten) ist die Masse eingedickt.
- Hängen Sie ein Sieb über einen Topf oder eine Schüssel und legen Sie ein Geschirrtuch in das Sieb. Die Tomatenmasse schütten Sie in das Tuch und geben das Ganze über Nacht in den Kühlschrank.
- Am nächsten Tag können Sie die ausgelaufene Flüssigkeit in der Schüssel bzw. dem Topf als Tomatensaft trinken. Das übrige Tomatenmark im Tuch füllen Sie in saubere Gläser.
Ihr selbst gekochtes Tomatenmark sollten Sie im Kühlschrank aufbewahren, es hält sich mehrere Wochen und verfeinert Ihre Nudelsoßen.
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