Für Aufbackbrötchen und alle anderen Brötchen sowie für Brot gilt: Zu viel Luft tut nicht gut, zu wenig aber auch nicht. Denn: Unter Luft- und Sauerstoffeinfluss werden Brötchen und Brot schnell hart und trocken. Werden sie hingegen zu feucht gelagert, besteht Schimmelgefahr. Beides sollten Sie vermeiden, wenn Sie möglichst lange Freude an den Lebensmitteln haben wollen.
(Aufback-)Brötchen aufbewahren: Tipps
Sie haben zu viele Brötchen gekauft oder aufgebacken? Die folgenden Tipps helfen Ihnen, damit Ihre (Aufback-)Brötchen außen möglichst lange knusprig und innen möglichst lange weich bleiben:
- Brötchen bleiben bei Zimmertemperatur am frischesten. Im Kühlschrank ist es Brötchen hingegen nicht nur kalt, sondern vor allem zu feucht.
- Wer einen Brotkasten hat, sollte seine Backwaren auch dort aufbewahren. Denn im Kästchen herrscht ein optimales Belüftungsverhältnis. Am besten packen Sie Ihre Brötchen zusätzlich in eine Papier- oder Stofftüte: Das Material kann die kleinen Mengen an Feuchtigkeit optimal aufnehmen, die die Brötchen mit der Zeit abgeben.
- Ein Geheimtipp ist ein Brottopf aus Ton: Das atmungsaktive Material hält Backwaren besonders lange frisch, ohne dass Schimmelgefahr besteht. Auch hier können Sie zusätzlich zur Papiertüte greifen.
- Wer weder Kasten noch Topf hat, hüllt Brötchen am besten in Papier ein oder gibt sie in eine Stofftüte.
- Wie Sie vermutlich aus eigener Erfahrung wissen, bleiben dunkle (Vollkorn-)Brötchen oft länger frisch als helle (Weizen-)Brötchen: Der hohe Weizenanteil in hellen Semmeln sorgt dafür, dass sie schneller austrocknen. Deshalb ist es schade, dass Kunden am liebsten zu Aufbackbrötchen aus purem Weizen greifen – im Handel lassen sich nämlich durchaus Vollkornbrötchen zum Aufbacken finden. Die obendrein mehr gesunde Inhaltsstoffe liefern.
- Tipp: Aufbackbrötchen kann man auch ohne Schwierigkeiten einfrieren, um sie lange haltbar zu machen. Wie's geht, erfahren Sie in diesem Artikel.
- Sind Ihre Brötchen trotz guter Lagerung bereits zu trocken geworden, beträufeln Sie das Gebäck einfach mit einigen Tropfen Wasser und backen Sie es im Ofen – gewissermaßen zum zweiten Mal – kurz auf. Werden die Brötchen aufgeschnitten und leicht angefeuchtet, funktioniert das Ganze auch auf dem Toaster. Letztere Variante ist bei einzelnen Brötchen energiesparender.
- Und wenn es schon ganz zu spät ist und die Brötchen bereits die Konsistenz von trockenem Mörtel haben, wissen wir auch noch Rat. Und haben hier einige Ideen dazu, was Sie mit altem Brot tun können: Altes Brot verwerten: Zum Wegwerfen zu schade (Semmelknödel, Croutons, Paniermehl etc.)
Aufbackbrötchen im Test
Sind Aufbackbrötchen generell zu empfehlen? Wir haben die Produkte auf Geschmack und mögliche Schadstoffe untersuchen lassen. Die gute Nachricht: Viele Brötchen können Sie sorglos genießen. Kritik gab es für enthaltene Spuren von Spritzgiften, aus unserer Sicht zu viel Salz und zugesetztes Aroma.
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