Pasta und Pesto gehören für viele zusammen. Die beliebteste Pesto-Sorte ist zweifelsfrei das Basilikum-Pesto, auf Italienisch Pesto alla Genovese. Leider überzeugten uns nicht alle Produkte: In unserem großen Pesto-Test fiel über die Hälfte der untersuchten Pestos durch – nur wenige Produkte waren befriedigend. Alle Produkte und Ergebnisse finden Sie hier im ePaper:
Ein Anreiz mehr, Pesto einfach einmal selber herzustellen – das geht schnell und Sie benötigen nur wenige Zutaten. Und das Beste: Auf künstliche Zusatz- und Konservierungsstoffe können Sie damit automatisch verzichten.
Das Rezept für grünes Pesto
Selbst gemachtes Pesto mit frischem Basilikum schmeckt einfach lecker. Wenn möglich, verwenden Sie für Ihr Pesto Bio-Basilikum. Andernfalls könnte die Pflanze mit Pestiziden belastet sein. Im Sommer kann das im besten Fall sogar selbst ausgesähtes Basilikum sein. Anstelle von Pinienkernen schmecken im Pesto auch Walnüsse.
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Die Zutaten für selbst gemachtes Pesto
Für ein Glas Pesto (ca. 300 g) benötigen Sie:
- 1 Bund (Bio-)Basilikum
- 125 ml Olivenöl
- 70 g Pinienkerne oder Walnüsse
- 2 EL Hefeflocken (vegan) oder 80 g Parmesankäse
- 2 Knoblauchzehen
- grob gemahlenes Salz und Pfeffer
Die Zubereitung von Basilikum-Pesto
- Zunächst waschen Sie vorsichtig die Basilikumblätter und tupfen sie trocken.
- Die Nüsse grob hacken und in einer Pfanne bei schwacher Hitze ein paar Minuten rösten. Anschließend abkühlen lassen.
- Nun den Knoblauch grob klein schneiden.
- Basilikum, Nüsse und Knoblauch mit dem Stabmixer (Puristen können auch gerne einen Steinmörser verwenden) zu einem Brei zerkleinern, dabei das Olivenöl schlückchenweise hinzugeben.
- Am Ende den frisch geriebenen Parmesan oder die Hefeflocken unterrühren und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Basilikum-Pesto aufbewahren
Füllen Sie Ihr frisches Pesto in saubere Schraub- oder Weckgläser und stellen es ihn den Kühlschrank. Sobald Sie das Pesto geöffnet haben, hält es sich dort etwa fünf Tage, oft aber auch länger. Am Geruch erkennen Sie am schnellsten, ob Sie das Pesto noch essen können.
Tipp: Selbst gemachtes und auch geöffnetes Fertigpesto hält sich im Kühlschrank länger, wenn Sie es mit einer Schicht Olivenöl bedecken.
Pesto passt zu …?
Ihr selbst gemachtes Pesto passt nicht nur zu Pasta, sondern auch als Aufstrich aufs Brot oder – zusammen mit Salat, Tomaten und Käse – aufs (belegte) Brötchen.
Bei Nudeln lohnt es sich, beim Kauf genau hinzuschauen. ÖKO-TEST hat Fusilli ins Labor geschickt und musste feststellen: Zwar sind einige Spiralnudeln im Test zu empfehlen. Bei anderen Produkten stießen wir jedoch auf Mineralölrückstände und auf Glyphosat.
Auch zahlreiche bekannte Spaghetti-Marken haben wir letztes Jahr untersucht. Die Erkenntnisse: Hochpreisige Markenspaghetti sind nicht grundsätzlich besser als günstige. Außerdem gibt es Probleme mit Glyphosat, Mineralölbestandteilen und Schimmelpilzgiften. Lesen Sie dazu: Spaghetti-Test: Glyphosat ist Problem in vielen Nudeln
Pesto einfrieren?
Pesto können Sie auch super auf Vorrat produzieren, denn es lässt sich gut einfrieren. Am besten frieren Sie das Pesto in kleinen Portionen ein. Dazu können Sie kleine Gefäße oder einfach Eiswürfelformen verwenden. Damit haben Sie portionsgerechte Mengen an Pesto, die Sie nach Bedarf auftauen können.
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