In den Gurkensalat gehört Dill und ohne Basilikum gibt es keine Vorspeise aus Tomate-Mozzarella. Kräuter haben einen festen Platz in der Küche – zurecht: Sie liefern nicht nur ein frisches Aroma, sondern stecken voller Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium.
In der warmen Jahreszeit können Sie frische Kräuter aus Ihrem eigenen Kräutergarten oder vom Balkon ernten und verarbeiten. Im Winter und Frühling gibt es immerhin frische Kräuter im Topf zu kaufen oder Sie säen Schnittlauch, Petersilie und Co. selber in kleinen Töpfen an. Was tun aber, wenn der Kräutertopf gerade in voller Blüte steht und man nicht alles verwerten kann? Frieren Sie die Küchenkräuter einfach ein.
Kräuter einfrieren: So klappt es am besten
Um frische Kräuter einzufrieren, ernten Sie sie und hacken sie fein. Anschließend mit etwas Wasser in Eiswürfelbehälter geben und ab damit in den Gefrierschrank. So haben Sie die Kräuter portionsweise parat und können Sie direkt in die Suppe geben und mitkochen.
Wichtig dabei: Die Kräuter sollten gut gewaschen sein. Welke oder trockene Blätter und Stängel besser entfernen. Man kann die Kräuter entweder sortenrein einfrieren oder Sie kreieren sich Ihre eigene Kräutermischung.
Tipp: Statt Eiswürfelbehälter eignen sich auch kleine Gefrierdosen oder -beutel. Vergessen Sie nicht, die Dosen und Beutel zu beschriften. In gefrorenem Zustand lassen sich Schnittlauch und seine Kräuterkollegen schwer unterscheiden.
Kann man alle Kräuter einfrieren?
Nicht allen Kräutern bekommt der Tiefkühlschock. Basilikum beispielsweise sollten Sie nicht einfrieren, er wird nach dem Auftauen matschig.
Gut einfrieren lassen sich dagegen Dill, Estragon, Kerbel, Koriander, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Salbei und Schnittlauch. Bei Oregano, Rosmarin und Salbei bietet es sich aber auch an, dass man die Kräuter trocknet. Auch bei dieser Methode behalten sie ihr Aroma. Die Anleitung zum Kräuter-Trocknen haben wir in einem eigenen Artikel aufgeschrieben.
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Wie verwendet man eingefrorene Kräuter?
Tiefgefroren sind Kräuter mehrere Monate haltbar. Wenn man die gefrorenen Kräuter verarbeitet, kann man sie aus der Eiswürfelform oder dem Beutel direkt in das Gericht geben. Ein langsames Auftauen ist nicht empfehlenswert. Dann können sich Keime leichter vermehren.
ÖKO-TEST hat im Jahr 2022 zahlreiche TK-Kräutermischungen im Labor prüfen lassen. Hier lesen Sie mehr:
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