Allzweckreiniger im Test: Kodi Basic und Meister Proper erhalten "ungenügend"

Magazin März 2024: Spaghetti | Autor: Philip Schulze/Annette Dohrmann/Hannah Pompalla | Kategorie: Bauen und Wohnen | 18.03.2024

Allzweckreiniger im Test: Die Putzmittel von Kodi Basic und Meister Proper sind "ungenügend".
Foto: ÖKO-TEST; New Africa/Shutterstock

Gründlich sauber machen – ohne die Umwelt übermäßig zu belasten. Das ist eine Herausforderung, die nur drei Allzweckreiniger in unserem Test glänzend meistern. Sehr trübe sehen die Ergebnisse für die Marken Kodi Basic und Meister Proper aus. Sie sind "ungenügend". 

  • Wir haben 26 Allzweck- bzw. Universalreiniger getestet, darunter bekannte Marken und Eigenmarken von Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten.
  • Nur dreimal konnten wir die Bestnote vergeben.
  • Kritik gibt es vor allem für Stoffe, die Allergien auslösen bzw. die Umwelt belasten können. 

Allzweckreiniger – das klingt vielversprechend und effizient: nach glänzendem Allroundtalent gegen Staub, Dreck, Fett und unangenehmen Muff und nach Entlastung für Konto und Umwelt. Denn wozu zig Spezialputzmittel kaufen, wenn es auch ein einziges mit dem Schmutz im Haushalt aufnimmt?!

Zumal die Universalreiniger versprechen, den Rundum-Sauber-Einsatz mit frischen Düften nach Frühling, Blüten, Alpen oder Ozean zu begleiten. Wellnessevent statt lästiger Putzpflicht sozusagen …

Allzweckreiniger im Test: Sagrotan, Frosch & Co. im Vergleich

Was tatsächlich in ihnen steckt und wie sie mit Straßenschmutz und fettig verschmierten Küchenoberflächen fertig werden, mussten 26 Allzweckreiniger in einer anspruchsvollen Praxisprüfung und verschiedenen Laboranalysen unter Beweis stellen.

Nur drei Produkte erledigten die Aufgaben glänzend und schnitten mit "sehr gut" ab. Dagegen sah bei zwei Allzweckreinigern schon das Teilergebnis Inhaltsstoffe so trübe aus, dass sie mit "ungenügend" aus unserem Test hervorgingen – das gilt für den Marken-Reiniger Meister Proper Frühlingserwachen und den Kodi Basic Allzweck-Reiniger Frühlings-Frische. Die beiden Produkte sind damit Testverlierer. 

Allzweckreiniger sind vielfältig einsetzbar. Ärgerlich ist es allerdings, wenn sich in ihnen bedenkliche bzw. umweltbelastende Substanzen befinden. Wir haben 26 Allzweckreiniger untersucht.
Allzweckreiniger sind vielfältig einsetzbar. Ärgerlich ist es allerdings, wenn sich in ihnen bedenkliche bzw. umweltbelastende Substanzen befinden. Wir haben 26 Allzweckreiniger untersucht. (Foto: ESB Professional/Shutterstock)

Putzmittel zeigt "niedrige" Reinigungsleistung

Doch zunächst zur Praxisprüfung, schließlich kommt es beim Saubermachen vor allem darauf an, dass die Reinigungsmittel ihren Job zufriedenstellend erledigen. Allerdings schafften das nicht alle Produkte. 

So kritisierten wir beispielsweise eine im Mittel "niedrige" Reinigungsleistung gegen Straßen- und Küchenschmutz. Aus unserer Sicht ist es auch ein Mangel, wenn beim Klartrocknen auf einer Spiegelfliese deutliche Streifen und Schlieren zurückbleiben.   

Und wie schlagen sich die beiden "ungenügenden" Testverlierer in der Praxisprüfung? Zumindest in diesem Punkt können sich die Ergebnisse sehen lassen: Das Kodi Basic-Produkt schneidet hier mit "gut" ab, der Meister Proper-Reiniger mit "sehr gut".

Allzweckreiniger mit unnötigem Desinfektionsmittel

Nun zu den Inhaltsstoffen. In einem getesteten Allzweckreiniger ist das Desinfektionsmittel Glutaral deklariert. Diese Substanz weist ein hohes Allergisierungspotenzial auf. Abgesehen davon sind Desinfektionsmittel in Privathaushalten in aller Regel überflüssig und haben aus unserer Sicht in Allzweckreinigern nichts zu suchen. Zumal ihr regelmäßiger Einsatz das Risiko für Bakterienresistenzen erhöht.

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Potenziell allergieauslösende Stoffe entdeckt

In Sachen allergieauslösende Stoffe fallen auch die beiden Testverlierer negativ auf:

  • Der "ungenügende" Reiniger von Meister Proper enthält den vergleichsweise stark allergisierenden Duftstoff Isoeugenol
  • Kritisch sehen wir auch Isothiazolinone, die im "ungenügenden" Kodi Basic-Reiniger stecken. Sie werden als Konservierungsmittel bzw. biozide Wirkstoffe eingesetzt. Die Stoffe können ebenfalls Allergien auslösen und zugleich die Augen sowie die Haut reizen. Der gemessene Gehalt überschreitet die vom Öko-Label Blauer Engel erlaubte Höchstmenge für Methylisothiazolinon (MIT). Zum Vergleich: Isothiazolinone beanstanden wir auch in einem weiteren Produkt im Test. 

Flüssige Kunststoffe in Allzweckreinigern im Test

Nicht wegzuwischen sind auch die umweltbelastenden Auswirkungen, die von bestimmten Inhaltsstoffen in etlichen Allzweckreinigern ausgehen. So enthalten vier der Putzmittel Kunststoffverbindungen, die unter anderem dafür eingesetzt werden, dass die Reiniger schneller trocknen.

Ein praktischer Nebeneffekt beim Hausputz, aber ein langfristiger für die Umwelt. Denn über den Klärschlamm gelangt das meist schwer abbaubare Flüssigplastik in Böden und Gewässer.

Kunststoffverbindungen sorgen auch in einem der beiden Testverlierer – konkret: im Kodi Basic-Reiniger – für einen Minuspunkt. 

Weitere umweltbelastende Substanzen in Putzmitteln

Aus Umweltgründen bemängeln wir außerdem Sulfonate, die in 14 Allzweckreinigern enthalten sind. Hierbei handelt es sich um Tenside, die unter Luftabschluss, also bei anaeroben Bedingungen, biologisch nicht abbaubar sind. Sie sind nach den Kriterien des Blauen Engel ebenfalls nicht erlaubt. 

Auch diese Kritik betrifft die Testschlusslichter. Sie stecken sowohl im Reiniger von Kodi Basic als auch von Meister Proper. Zweitgenanntes Produkt bekommt zudem einen weiteren Notenabzug, weil es zusätzlich sehr schlecht abbaubare Phosphonate enthält. Immerhin sind alle anderen Putzmittel im Test frei von Phosponaten.

So setzt sich das Gesamturteil der Testverlierer zusammen

Das Gesamturteil setzt sich zu je 50 Prozent aus dem Teilergebnis Inhaltsstoffe und dem Teilergebnis Praxisprüfung zusammen. Dabei werden alle Ergebnisse kaufmännisch gerundet. Das Gesamturteil kann nicht besser sein, wenn das Teilergebnis Inhaltsstoffe "mangelhaft" oder "ungenügend" ist. Und: Ein Teilergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" ist, verschlechtert das Teilergebnis Inhaltsstoffe um eine Note. 

Zum Kodi Basic Allzweck-Reiniger Frühlings-Frische: 

  • Da das geprüfte Kodi Basic-Produkt Kunststoffverbindungen, MIT und Sulfonat enthält, ziehen wir vier Noten ab. Daher lautet das Teilergebnis Inhaltsstoffe bis hierhin "mangelhaft".
  • Das Ergebnis der Reinigungsleistung bewerten wir als "mittel", die Streifen- und Schlierenbildung als "gering". Deshalb lautet das Teilergebnis Praxisprüfung "gut".
  • Die Kunststoffverpackung des Kodi Basic-Reinigers im Test enthält kein recyceltes Plastik – dafür gibt es einen Notenabzug. Eine weitere Note ziehen wir ab, weil keine Umwelttipps deklariert werden, die wir begrüßen würden (wir ziehen hier eine Note ab, wenn ein oder mehrere der folgenden Hinweise fehlen: "Dosieranweisungen beachten", "Mit kaltem Wasser verwendbar", "Verpackung richtig entsorgen"). Daher ist das Teilergebnis Weitere Mängel "befriedigend".
  • Da ein "befriedigendes" Teilergebnis Weitere Mängel das Teilergebnis Inhaltsstoffe um eine Note verschlechtert, lautet das Teilergebnis Inhaltsstoffe insgesamt "ungenügend". Ist das Teilergebnis Inhaltsstoffe "ungenügend", kann das Gesamturteil nicht besser sein.

Zum Meister Proper Frühlingserwachen:

  • Das Meister Proper-Produkt im Test bekommt vier Notenabzüge, weil es Isoeugenol, Sulfonat und Phosphonat enthält; somit lautet das Teilergebnis Inhaltsstoffe bis hierhin "mangelhaft".
  • Die Reinigungsleistung des Produktes bewerten wir als "sehr gut", die Steifen- und Schlierenbildung als "gering", daher fällt das Teilergebnis Praxisprüfung "sehr gut" aus.
  • Dafür, dass der Meister Proper-Reiniger kein Rezyklat in der Kunststoffverpackung enthält, ziehen wir eine Note ab. Ein weiterer Notenabzug erfolgt, da keine Umwelttipps deklariert sind, die wir für wünschenswert halten.
  • Daher ist das Teilergebnis Weitere Mängel "befriedigend". Zusammen mit dem "mangelhaften" Teilergebnis Inhaltsstoffe ergibt sich so ein Gesamturteil "ungenügend".

Tipps zur Nutzung von Allzweckreinigern

Das rät ÖKO-TEST:

  • Allzweckreiniger gehören nicht in Kinderhände. Erwachsene sollten immer Handschuhe tragen, wenn sie die Reiniger benutzen.
  • Verwenden Sie kaltes Wasser und nur so viel Reiniger wie angegeben – höhere Dosierungen machen nicht sauberer.
  • Leere Flasche und Verschluss einzeln im Kunststoffmüll entsorgen.

Weiterlesen auf oekotest.de:

Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

Im Test: 26 Allzweck- bzw. Universalreiniger – darunter bekannte Marken und Eigenmarken von Supermärkten, Discountern und Drogeriemärkten. Die Reinigungsmittel kosten pro angegebener Standarddosierung zwischen 2 und 18 Cent. Ein Labor bestimmte den pH-Wert der Haushaltsreiniger und analysierte sie auf problematische Duftstoffe, allergieauslösende Konservierungsstoffe wie Isothiazolinone und auch das Vergällungsmittel Diethylphthalat (DEP). DEP steht im Verdacht hormonell wirksam zu sein – wurde jedoch in keinem Produkt nachgewiesen. Ein weiteres Labor untersuchte die Universalreiniger auf halogenorganische Verbindungen, eine Gruppe von Stoffen, von denen viele umweltschädlich sind, etliche allergieauslösend und manche sogar krebserregend – allerdings ohne fündig zu werden.

Über die Deklaration erfassten wir das Desinfektionsmittel Glutaral und umweltbelastende Stoffe wie Silikone, synthetische Polymere, Phosphonate und Sulfonate. Und warfen einen genauen Blick auf Sicherheitshinweise und Hinweise zum umweltfreundlichen Reinigen. Waren diese unvollständig, bewerteten wir das als weiteren Mangel. Mit der Praxisprüfung beauftragten wir ein akkreditiertes Prüfinstitut.

Um die Reinigungsleistung zu beurteilen, verteilte das Expertenteam standardisierte Mischungen von Straßen- und Küchenschmutz auf Fliesen und ließ sie antrocknen. Anschließend stellte es aus der für eine normale bzw. mittlere Verschmutzung angegebenen Dosis des Produkts und Wasser eine anwendungsfertige Lösung her und tränkte mit jeweils 5 Millilitern davon ein Reinigungsvlies. Das war in ein Prüfgerät eingespannt, das den Reinigungsprozess unter standardisierten Bedingungen simulierte – mit je drei Reinigungsdurchgängen für Straßenals auch Küchenschmutz. Die Prüfenden bewerteten die Ergebnisse visuell und bildeten daraus einen Mittelwert.

Um zu prüfen, ob beim Klartrocknen Streifen zurückbleiben, gab das Testpersonal – für jedes Putzmittel viermal – je 5 Milliliter der anwendungsfertigen Lösung auf eine Spiegelfliese, wischte mit einem Reinigungsvlies darüber und beurteilte die Wischspur nach dem Trocknen im Vergleich zu Wasser definierter Härte mit einer Notenskala von 0 (kein Rückstand) bis 4 (sehr starker Rückstand). Die Kunststoffverpackungen ließen wir standardmäßig auf umweltschädliche chlorierte Verbindungen prüfen, außerdem fragten wir die Hersteller nach dem Anteil recycelter Kunststoffe in den Verpackungen und werteten die zugeschickten Belege aus.

Bewertungslegende

Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden. Die Abwertungsgrenzen wurden von ÖKO-TEST eingedenk der sich aus spezifischen Untersuchungen ergebenden Messunsicherheiten und methodenimmanenter Varianzen festgelegt.

Bewertung Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen zur Abwertung um jeweils zwei Noten: a) Isoeugenol; b) Glutaral; c) ein gemessener Gehalt von mehr als 15 mg/kg MIT. Als Spuren werden Gehalte von unter 15 mg/kg MIT bzw. von unter 50 mg/kg BIT bezeichnet.

Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) ein schwer abbaubares Tensid (Sulfonat) – unter anaeroben Bedingungen nicht abbaubar – in der Rezeptur (hier: Sodium Dodecylbenzenesulfonate und Sodium C14-17 Sec-Alkyl Sulfonate); b) Phosphonate in der Rezeptur; c) Silikone und/oder weitere synthetische Polymere als weitere Kunststoffverbindungen in der Rezeptur (hier: Acryl- und/oder Methacryl (Co- und Cross-)Polymere, Paraffin, Silikone); d) Aminoethanol.

Bewertung Testergebnis Praxisprüfung: Unter dem Testergebnis Praxisprüfung führt zur Abwertung um zwei Noten: eine Reinigungsleistung von durchschnittlich 79 Punkten oder schlechter (in der Tabelle: "niedrig"). Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) eine Reinigungsleistung zwischen 80 und 89 Punkten (in der Tabelle: "mittel"); b) ein Rückstand auf der Testfliese mit der Note 2 oder schlechter (in der Tabelle: "deutlich").

Bewertung Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führt zur Abwertung um jeweils eine Note: a) Deklarationsmangel: ein oder mehrere der folgenden Umwelttipps fehlen: "Dosieranweisungen beachten", "Mit kaltem Wasser verwendbar" und "Verpackung richtig entsorgen"; b) ein Anteil von Rezyklaten (Post-Consumer-Rezyklat, PCR) von weniger als 30 Prozent in Relation zum Gesamtgewicht der Kunststoffverpackung, keine Angabe hierzu und/oder kein ausreichender Nachweis auf unsere Anfrage.

Das Gesamturteil setzt sich zu je 50 Prozent aus dem Testergebnis Inhaltsstoffe und dem Testergebnis Praxisprüfung zusammen. Dabei werden alle Ergebnisse kaufmännisch gerundet. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um eine Note. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "gut" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe nicht. Das Gesamturteil kann nicht besser sein, wenn das Testergebnis Inhaltsstoffe "mangelhaft" oder "ungenügend" ist.

Deklarationsmängel im Sinne der Bewertung sind Angaben der Hersteller auf der Verpackung, die wir – unabhängig davon ob es sich um Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben handelt oder nicht – als fehlerhaft, unzureichend oder verwirrend für Verbraucher ansehen

Testmethoden

Deklarationspflichtige Duftstoffe: DIN EN 16274:2021-11 (mod.), GC-MS. Diethylphthalat/Polyzyklische Moschus- und Nitromoschus-Verbindungen/Cashmeran: Extraktion mit TBME, GC-MS. Halogenorganische Verbindungen: a) Heißwasserextraktion mit anschließender Zentrifugation und Membranfiltration, Festphasenextraktion (SPE), Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. pH-Wert: Potentiometrisch. Isothiazolinone: Extraktion mit einem Essigsäure-Methanol-Gemisch, LC-MS.PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse. Praxisprüfung Reinigungsleistung: Reinigungsflies: Wecoline; Gerät: Linearwischprüfstand (4 Spuren); Fa. Elcometer; Auflagegewicht: 455 g; Wischgeschwindigkeit: 20 Hübe pro Minute; Dosierung: 5 mL anwendungsfertiger Lösung; Oberfläche: Bodenfliese (V&B 3135).Schmutzauftrag: Küchenschmutz: 2,3 (±0,2) g/Platte (7x16,5 cm) (verschiedene Fette, Ei, Mehl); Straßenschmutz: 2,3 (±0,2) g/Platte (7x16,5 cm) (Kieselgur, Kaolin, CMC, Spezialschwarz); Auftragsart: Rakel (Schichtdicke 200 µm), Trocknungszeit 18 bis 28 Stunden. Durchführung: Aufbringung der anwendungsfertigen Lösung auf ein aufgespanntes Reinigungsflies. Simulierung des Reinigungsprozesses mit festgelegter Geschwindigkeit und Hubzahl. Anschließend visuelle Bewertung im Vergleich zur Bewertungsskala (IKW-Methode für Allzweckreiniger) oder mittels bildanalytischem Auswertungsprogramm. Mittelwertbildung pro Anschmutzung aus drei Einzelwerten. Bewertung: 0 = keine Reinigung, 50 = im Vergleich zur vollständigen Reinigung nur die halbe Fläche gereinigt, 100 = vollständige Reinigung. Praxisprüfung Klartrocknungsverhalten/Streifenbildung: Reinigungsflies: Wecoline; Gerät: Linearwischprüfstand (4 Spuren); Fa. Elcometer; Wischgeschwindigkeit: 20 Hübe pro Minute; Dosierung: 5 mL anwendungsfertiger Lösung; Oberfläche: Spiegelfliese. Durchführung: Mit der anwendungsfertigen Lösung wird auf einer Spiegelfliese gewischt und die Wischspur nach dem Trocknen gegen Wasser definierter Härte bewertet. Die Ergebnisse ergeben sich aus einer 4-fach Bestimmung. Skala: 0 = kein Rückstand; 1 = geringer; 2 = mittel; 3 = stark; 4 = sehr stark.

Einkauf der Testprodukte: Dezember 2023.

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