Die Erstausstattung fürs Baby
Schlaf, Kindlein, schlaf
Eine Schlafstätte fürs Baby ist eine der wichtigsten Anschaffungen. Mediziner raten dazu, das Kind im ersten Jahr im Zimmer der Eltern schlafen zu lassen - allerdings im eigenen Bettchen. Wiege oder Stubenwagen sind zwar stilvoll, werden aber schnell zu klein. Daher ist es sinnvoller, sie auszuleihen oder gebraucht zu kaufen. Eine Alternative sind Beistellbettchen, die in der ersten Zeit direkt ans Elternbett montiert und später umgebaut werden können, etwa zu Laufstall oder Hochstuhl. Wer sich gleich ein Babybettchen zulegen will, hat länger etwas davon, wenn er ein Modell wählt, das mitwächst oder sich umbauen lässt. Welche Kinderbetten ihr Geld wert sind und worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie in unserem aktuellen ÖKO-TEST Ratgeber Kleinkinder.
Sicher unterwegs
Die meisten Neugeborenen werden die Fahrt von der Klinik nach Hause vermutlich im Auto zurücklegen - und von dem Zeitpunkt an brauchen sie eine Babyschale, in der sie dann ihre ersten Monate als Beifahrer verbringen. Bis zum 15. Lebensmonat sollten die Kleinen entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden, weil das vor allem bei einem Frontaufprall sicherer ist. Unbedingt ist zu beachten, dass ein rückwärtsgerichteter Kindersitz niemals auf den Beifahrersitz gehört, wenn dort der Airbag aktiviert ist. Sonst kann das Kind durch die Wucht des Airbags, der bei einem Unfall aktiviert wird, in den Sitz gedrückt werden.
Wer's bequem liebt, der schiebt
Robust oder cool, geländegängig oder U-Bahn-tauglich, Hightech oder Retro - der Kinderwagenkauf ist eine Wissenschaft für sich. Wichtige Kriterien: Stabilität, gute Bremsen, leichte Handhabbarkeit, verstellbare Griffe und nicht zu groß für den Kofferraum des Autos. Mit größeren Rädern kommt man auch auf weichen oder unebenen Böden gut voran. Die meisten Kinderwagen kann man später mit wenigen Handgriffen zum Sportwagen umfunktionieren. Für die neusten Modelle in angesagten Farben kann man ein kleines Vermögen ausgeben - muss man aber nicht. Mit einem Secondhandmodell lässt sich viel Geld sparen. Selbst Luxuswagen gibt es gebraucht für einen Bruchteil des Neupreises.
Durchs Leben getragen
Bekamen ältere Herrschaften vor einigen Jahren noch Schnappatmung, wenn sie Eltern erblickten, die ihren Nachwuchs im Tuch transportierten, weil das arme Kind so doch keine Luft bekäme, haben sich Tragehilfen mittlerweile flächendeckend etabliert. Aus gutem Grund: Experten bestätigen, dass der intensive, regelmäßige Körperkontakt beim Tragen die Entwicklung des Kindes und die Eltern-Kind-Beziehung positiv beeinflusst. Kinder, die viel getragen werden, weinen demnach weniger und sind entspannter. Nicht zu empfehlen sind Systeme, bei denen das Kind vor dem Bauch hängt und nach vorn schaut. Wichtig außerdem: Das Köpfchen sollte immer gut ab...