Spezial Bauen und Wohnen

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Spezial Bauen und Wohnen

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Die Tests
Anti-Schimmelmittel: Gefährliche Mitbewohner
Ikea-Möbel: Billy und seine Freunde
Matratzen, Latex: Gut gebettet
Silikon-Fugenmassen, Sanitär: Fugen in Moll
Tapetenablöser: Runter damit!
Wandfarben, abgetönte: Vorsicht, frisch gestrichen!
Wohngebäudeversicherungen: Leistung ist A und O

Magazin
Altbau sanieren: So jung wie noch nie
Badsanierung: Goldene Zeiten für alte Bäder
Bauen mit Holz: Neue Holzhäuser
Baufinanzierung: Günstiges Baugeld sichern
Dusche statt Wanne: Wechselbad der Gefühle
Familienbad 2.0: Neue Sachlichkeit
Fenstertausch
Fördermittel: Dämmen und Sanieren: Mehr Effizienz, mehr Geld
Fördermittel: Heizungsumbau: Bares für Erneuerbare
Gäste-WC: Visitenkarte auf 1,3 Quadratmetern
Gütesiegel: Geschützt gegen Emissionen
Heizungsanlage: Fit für den Winter
Individuelle Betten: Bettgeschichten
Innendämmung: Den Pelz nach innen getragen
Küchentrends: Schöne neue Kochwelten
Oberflächenbehandlung: Geht alles wie geölt
Schwierige Grundrisse: Überraschende Lösung
Solarwärme: Heizen mit der Sonne
Warenkunde Arbeitsplatten: Edel & stark
Warenkunde Bodenbeläge: Grundlegende Entscheidung
Warenkunde Holzböden: Starke Bretter
Wasser sparen: Verbrauch reduzieren, Komfort steigern

Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden

Weitere Informationen

Anti-Schimmelmittel

Akzo Nobel Deco, Vitalisstr. 198-226, 50827 Köln, Tel. 0221/5881-0;
Auro Pflanzenchemie, Alte Frankfurter Str. 211, 38122 Braunschweig, Tel. 0531/28141-0;
Bostik, An der Bundesstr. Nr. 16, 33829 Borgholzhausen, Tel. 05425/801-0;
Brillux, Weseler Str. 401, 48163 Münster, Tel. 0251/7188-0;
Ecotec Naturfarben, Kalkofenweg 2, 58513 Lüdenscheid, Tel. 02351/9539-5;
Glutolin Renovierungsprodukte, Im Schedetal 1, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541/7003-03;
Hellweg Die Profi-Baumärkte, Zeche Oespel 15, 44149 Dortmund, Tel. 0231/9696-0;
Henkel, Unternehmensbereich Laundry & Home Care, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 0800/1112290;
Hornbach/HB Services, Hornbachstraße, 76878 Bornheim, Tel. 06348/60-00;
Lithofin, Heinrich-Otto-Straße 42, 73240 Wendlingen, Tel. 07024/9403-20;
Livos, Auengrund 10, OT Emern, 29568 Wieren, Tel. 05825/88-30;
Mellerud Chemie, Bernhard-Röttgen-Waldweg 20, 41379 Brüggen, Tel. 02163/95090-0;
MEM Bauchemie, Am Emsdeich 52, 26789 Leer, Tel. 0491/92580-0;
Pufas Werk, Im Schedetal 1, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541/7003-01;
Redstone, Haferwende 1, 28357 Bremen, Tel. 0421/223149-0;
Reincke Naturfarben/Leinos, Rudolf-Diesel-Str. 4, 21614 Buxtehude, Tel. 04161/87549;
Speyer & Grund, Emmeransstr. 27, 55116 Mainz, Tel. 06131/5539-50;
Südwest Lacke + Farben, Iggelheimer Str. 13, 67459 Böhl-Iggelheim, Tel. 06324/709-0;
Ultrament, Müllerstr. 8, 46242 Bottrop, Tel. 0180/20000884;
Wepos Chemie, Textilstr. 2, 41751 Viersen, Tel. 02162/2662690.

Farbige Wandfarben

Alpina Farben, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 01805/123888;
Bahag/Bauhaus, Gutenbergstr. 21, 68167 Mannheim, Tel. 0800/3905000;
Baufix Holz- und Bautentechnik, Postfach 101329, 69126 Heidelberg, Tel. 06221/34210;
Globus-Baumarkt, Zechenstr. 8, 66333 Völklingen, Tel. 06898/515-0;
Hellweg Die Profi-Baumärkte, Zeche Oespel 15, 44149 Dortmund, Tel. 0231/9696-0;
Hornbach, Hornbachstraße, 76878 Bornheim bei Landau/Pfalz, Tel. 06348/60-00;
J.D. Flügger, Postfach 74 02 08, 22092 Hamburg, Tel. 01805/35834437;
J.W. Ostendorf, Rottkamp 2, 48653 Coesfeld, Tel. 02541/744-0;
Max Bahr, Wandsbeker Zollstr. 91, 22041 Hamburg, Tel .0180/500726-2;
Meffert Farbwerke/Poco, Sandweg 15, 55543 Bad Kreuznach, Tel. 0800/63333782;
Obi Franchise Center, Albert-Einstein-Str. 7-9, 42929 Wermelskirchen, Tel. 01805/624624;
Rühl Farben, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 06154/71-0;
Toom-Baumarkt, Stolberger Str. 20, 50933 Köln, Tel. 0221/149-0;
Zeus/Hagebau, Celler Str. 47, 29614 Soltau, Tel. 05191/802-0.

Ikea Möbel

Ikea Deutschland, Am Wandersmann 2-4, 65719 Hofheim-Wallau, Tel. 06192/9399999.

Latexmatratzen

Allnatura, Am Flugplatz 2, 73540 Heubach, Tel. 07173/7169-0;
Dormiente, Am Zimmerplatz 3, 35454 Heuchelheim, Tel. 0641/96213-0;
Dunlopillo, Birkenhainer Str. 77, 63450 Hanau, Tel. 06181/9394-0;
Elzacher Matratzen, Industriestrasse 4, 79215 Elzach, Tel. 07682/803-0;
Ikea Deutschland, Am Wandersmann 2-4, 65719 Hofheim-Wallau, Tel. 06192/9399999;
Lonsberg Naturbetten, Lambertweg 21, 59556 Lippstadt, Tel. 02941/66960-0;
Malie Matratzen, Gewerbegebiet 1, 19417 Warin, Tel. 038482/631-0;
Prolana, Am Langholz 3, 88289 Waldburg-Hannober, Tel. 07529/9721-0;
Recticel Schlafkomfort - Sembella, Schlaraffia-Str. 1-10, 44867 Bochum, Tel. 09001/101318.

Silikon-Fugenmassen

Bahag/Bauhaus, Gutenbergstr. 21, 68167 Mannheim, Tel. 0800/3905000;
Globus-Baumarkt, Zechenstr. 8, 66333 Völklingen, Tel. 06898/515-0;
Hellweg Die Profi-Baumärkte, Zeche Oespel 15, 44149 Dortmund, Tel. 0231/9696-0;
Henkel, Unternehmensbereich Adhesive Technologies, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 0211/797-0,
Hornbach, Hornbachstraße, 76878 Bornheim bei Landau/Pfalz, Tel. 06348/60-00;
Knauf Bauprodukte, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen, Tel. 09323/31-0;
Lugato, Großer Kamp 1, 22047 Hamburg-Barsbüttel, Tel. 040/69407-222;
Obi Group Holding, Albert-Einstein-Str. 7-9, 42929 Wermelskirchen, Tel. 01805/624624;
PCI Augsburg, Piccardstr. 11, 86159 Augsburg, Tel. 0821/5901-0;
Sopro Bauchemie, Biebricher Str. 74, 65203 Wiesbaden, Tel. 0611/1707-0;
Soudal, Werk Leverkusen, Olof-Palme-Str. 13, 51371 Leverkusen, Tel. 0214/6904-0;
Toom-Baumarkt, Stolberger Str. 20, 50933 Köln, Tel. 0221/149-0;
Wilckens Farben, Schmiedestr. 10, 25348 Glückstadt, Tel. 04124/606-0;
Zeus/Hagebau, Celler Str. 47, 29614 Soltau, Tel. 05191/802-0.

Tapetenablöser

Akzo Nobel Deco/ICI Paints Deco/Molto, Düsseldorfer Str. 96-100, 40721 Hilden, Tel. 02103/205-800;
Bahag/Bauhaus, Gutenbergstr. 21, 68167 Mannheim, Tel. 0800/3905000;
Baufan Bauchemie Leipzig, Ludwig-Hupfeld-Str. 19, 04178 Leipzig, Tel. 0341/44655-0;
Brillux, Weseler Str. 401, 48163 Münster, Tel. 0251/7188-0;
Decotric, Im Schedetal 1, 34346 Hann. Münden, Tel. 05541/700302;
Henkel, Unternehmensbereich Adhesive Technologies, Henkelstr. 67, 40191 Düsseldorf, Tel. 0211/797-0, 01805/555270 (Klebstoffe) ;
Hornbach, Hornbachstraße, 76878 Bornheim bei Landau/Pfalz, Tel. 06348/60-00;
J.W. Ostendorf, Rottkamp 2, 48653 Coesfeld, Tel. 02541/744-0;
Obi Franchise Center, Albert-Einstein-Str. 7-9, 42929 Wermelskirchen, Tel. 01805/624624;
Rühl Farben, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 06154/71-0.

A

Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Antimon wird zur Produktion von Polyesterfasern oder als Flammhemmer eingesetzt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Vermutlich lösen sie sich aus Kunststoff und Textilien. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.

C

Carbendazim ist ein Fungizid, das im begründeten Verdacht steht, wie ein Hormon zu wirken, die Fortpflanzung zu schädigen und krebserregend zu sein. Von Umweltschutzorganisationen wird es als eines der schlimmsten Pestizide angesehen.

D

DiNCH (Diisononylcyclohexan-1,2-dicarboxylat), vom Hersteller BASF auch Hexamoll genannt, ist ein Weichmacher, der als Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalatweichmacher gilt. Der Stoff wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für den Einsatz in Lebensmittelverpackungen und Medizinprodukten zugelassen. Grundlage dafür sind allerdings ausschließlich Studien des Herstellers bzw. Studien, die von BASF bezahlt wurden. Wie andere Weichmacher entweicht auch DiNCH aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DiNCH ist noch nichts bekannt.

F

Formaldehyd/-abspalter werden in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt. Formaldehyd ist ein krebsverdächtiger Stoff, der schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt und Allergien auslösen kann. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.

H

Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.

I

Isothiazolinone werden als Konservierungsmittel eingesetzt. Sie können Allergien auslösen und Augen und Haut reizen. Ein besonders hohes sensibilisierendes Potenzial haben die Chlorisothiazolinone.

M

Methylisothiazolinon ist ein Kontaktallergen und wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekannten Methylchloroisothiazolinon. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtet inzwischen auch einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote bei Methylisothiazolinon allein.

N

Nitrosamine können über die Haut, die Atemluft und oral aufgenommen werden und Krebs erzeugen. In Kosmetika gelangen sie durch verunreinigte Rohstoffe oder entstehen während der Lagerung, wenn bestimmte Inhaltsstoffe miteinander reagieren. In Latexprodukten entstehen sie bei der Umwandlung des flüssigen Rohstoffs in elastischen Latex. Nitrosamine können sich auch im Magensaft nach Genuss nitrathaltiger Lebensmittel bilden.

O

Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.

P

Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt, aber auch als Weichmacher. Sie werden in der Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise krebserregend.

Q

Quartäre Ammoniumverbindungen wie Benzalkoniumchlorid und Didecyldimethylammoniumchlorid (Quaternium 12) haben fungizide und antibakterielle Eigenschaften und werden als Konservierungs- und Desinfektionsmittel eingesetzt. Sie reizen und ätzen Haut und Schleimhäute und können die Augen schädigen. Bei vorgeschädigter Haut können sie in den Körper gelangen und Gewebe und Nerven schädigen. Außerdem sind sie wassergefährdend.

S

Schimmelpilze können die Raumluft belasten. Einige Schimmelpilze produzieren Gifte. Ein Anstieg der Pilzemission in die Raumluft ist für Allergiker problematisch. Auch gesunde Menschen können bei sehr hohen Konzentrationen mit Atemwegserkrankungen reagieren.

W

Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der Phthalate, außerdem Adipate, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate, DINCH und das Terephthalat DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Daher sind sie ubiquitär verbreitet. Sie gehen besonders leicht in fette Lebensmittel über. Problematisch sind insbesondere Phthalate.

Z
Zinkpyrithion ist antibakteriell wirksam und wird zum Beispiel als fungizider Wirkstoff in Silikonfugenmassen eingesetzt. Es gilt als hautreizend, verursacht schwere Augenschäden und ist sehr giftig für Wasserorganismen. Außerdem gibt es Hinweise, dass es eine hormonähnliche Wirkung hat.

Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Trisubstituierte zinnorganische Verbindungen wie TBT und Triphenylzinn sind seit Juni 2010 in Verbraucherprodukten verboten, DBT seit Januar 2012. Seit dem ist ebenfalls Dioktylzinn in vielen Produkten wie Babyartikel, Textilien mit Hautkontakt oder Schuhe und Handschuhe verboten. Die Konzentration an Zinn darf 0,1 Prozent nicht übersteigen. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.

Test Antischimmelmittel

Testmethoden: Halogenorganische Verbindungen (außer Produkte mit Aktivchlor): a) Wasserdampfdestillation; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigen der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Duftstoffe, die Allergien auslösen können/Nitromoschus-Verbindungen/polyzyklische Moschus-Verbindungen (falls Hinweis auf Duftstoffe): Extraktion mit TBME, GC-MS. Delta-3-Caren (falls Zedernholzöl deklariert): Ultraschallextraktion mit TBME, GC-MS; alternativ Wasserdampfdestillation. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Deklarationsprüfung: nach Biozid-Richtlinie und Detergenzien-Verordnung (Alkohol aus der Apotheke und Essigessenz fallen nicht unter die Regelungen).

Test Abgetönte Wandfarben

Testmethoden: Dichte (falls Sicherheitsdatenblatt nicht im Internet vorhanden): Wägung eines auf 20° temperierten definierten Volumens. Isothiazolinone: HPLC/DAD nach methanolischer Extraktion. Halogenorganische Verbindungen: a) Wasserdampfdestillation; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Elution mit Reinstwasser, Membranfiltration nach Zentrifugation; Analyse wie oben; c) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester; Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Schwermetalle: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS. Formaldehyd/-abspalter: in Anlehnung an VdL-RL 03 (Stand Mai 1997), Bestimmung mittels GC/MS nach Derivatisierung. Flüchtige organische Verbindungen (VOC): GC/MS nach Extraktion mit Dichlormethan. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.

Test Tapetenablöser

Testmethoden: Halogenorganische Verbindungen: Deklaration oder a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel; Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Formaldehyd/-abspalter: Deklaration oder fotometrisch nach saurer Wasserdampfdestillation. Isothiazolinone: Homogenisieren des Probenmaterials; Extraktion einer Originalprobe und einer mit Methylisothiazolinon (MIT), Chlormethylisothiazolinon (CIT) und Benzisothiazolinon (BIT) aufgestockten Probe mit Acetonitril im Ultraschallbad; Filtration der Extrakte durch Membranfilter; Trennung, Identifizierung und Quantifizierung mittels HPLC/DAD bei unterschiedlichen Wellenlängen. Duftstoffe/Moschusverbindungen: Prüfung auf 26 in Wasch- und Reinigungsmitteln deklarationspflichtige Duftstoffe, Majantol, Moschusverbindungen, Cashmeran; Extraktion mit tert.-Butylmethylether, anschließend Bestimmung mittels GC/MS.
Praktische Prüfung: Prüfung an mittelkörniger Raufaser. Fläche pro Produkt: ca. 15 m², mit handelsüblichem Kleister auf Holzgrund tapeziert, der zuvor mit Dispersionsfarbe gestrichen wurde. Nach dem Trocknen wurden die Tapeten vier Mal mit Dispersionsfarbe überstrichen. Die Ablösetests erfolgten nach einer Standzeit von drei Wochen und nach Herstellerangaben.

Test Latexmatratzen

Testmethoden: Praxisprüfung: Ermittelte Härte: Charakterisierung der Federelastizität über Bestimmung der Federkennlinien in Anlehnung an DIN EN ISO 2439 und DIN EN ISO 3386 unter Verwendung eines kreisrunden, ebenen Prüfstempels, Durchmesser 203 mm. Abweichend erfolgt die Bewertung nicht bei einer bestimmten prozentualen Deformation, sondern bei bestimmten Kennkräften. Biegeelastizität: Bestimmung von Federkennlinien unter Verwendung eines gewölbten, 100 cm breiten Biegestempels, der quer über die gesamte Matratzenbreite im Lenden-/Beckenbereich eingesenkt wird. Punktelastizität: Bestimmung des Kontaktflächendrucks unter Verwendung eines standardisierten Fersenprüfstempels mit Spitzendrucksensor. Schulterzonenwirkung: Einsinken der Schulter-/Rückenpartie in Rückenlage und Seitenlage mit entsprechend geformten Prüfstempeln. Körperzonenstützung: Bestimmung der Stützkraft im Lendenbereich in Rückenlage unter Verwendung eines Körperzonenprüfstempels mit Zusatzsensor zur Stützkraftmessung. Die Messung der Schulterzonenwirkung und der Körperzonenstützung erfolgte in Verbindung mit einem Standardlattenrost; dabei wurden folgende Körpermaße simuliert: kleine/leichte Personen: Körpergröße ca. 150 Zentimeter, Gewicht 45 bis 50 Kilogramm; mittelgroße/mittelschwere Personen: ca. 172 Zentimeter, 70 bis 75 Kilogramm; große/schwere Personen: ca. 185 Zentimeter, 85 bis 90 Kilogramm. Die Bewertung der Schulterzonenwirkung und der Körperzonenstützung beruht jeweils auf einem Mittelwert der für diese Personengruppen bestimmten Einzelergebnisse. Zuordnung der Noten: bis 1,5 "sehr gut" 1,6 bis 2,5 "gut", 2,6 bis 3,5 "befriedigend", 3,6 bis 4,5 "ausreichend", ab 4,6 "ungenügend".
Inhaltsstoffe: Halogenorganische Verbindungen im Bezug: Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert. Binden der organischen Halogene an Aktivkohle. Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom. Microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Antimon in Bezügen und Wattierungen aus Polyester: Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung. Elementbestimmung mittels ICP-MS. Optische Aufheller: Qualitativer Nachweis (UV-Licht). Intensität des Geruchs: Nach VDA-Empfehlung 270 i.A. Bei 50 % Luftfeuchte. Die Benotung erfolgte von 1 = nicht wahrnehmbar, 2 = wahrnehmbar, nicht störend, 3 = deutlich wahrnehmbar, nicht störend, 4 = störend, 5 = stark störend bis 6 = unerträglich. Nitrosamine: Bestimmung des Nitrosamingehalts in der Prüfkammerluft gemäß Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, BGI 505-23. Prüfkammerbedingungen gemäß DIN ISO 16000-6, Abweichung: Beprobung der Prüfkammerluft zwei Tage nach Einbringen der Probe.

Test Ikea-Möbel

Testmethoden: PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen im Produkt: Röntgenfluoreszenzanalyse. Schwermetalle: a) Röntgenfluoreszenzanalyse; b) bei Polstermöbeln (Mischprobe aus Bezug und Füllung); Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Halogenorganische Verbindungen: im Falle von mehreren Holz/Holzwerkstoffen im Produkt Mischprobe aus maximal drei Materialien; Elution mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. VOC-Emissionen: Prüfung von maximal 3 Proben je nach Zusammensetzung des Produkts; Emissionsprüfzellenmessung nach 24 h, GC/MS nach Thermodesorption. Formaldehyd-Emission: Prüfung von maximal drei Proben je nach Zusammensetzung des Produkts; Emissionsprüfzellenmessung nach 24 h, HPLC-DAD nach Desorption. Weichmacher / Flammschutzmittel / Benzophenon: bei Lacken und Beschichtungen und bei Polstermöbeln (Mischprobe aus Bezug und Füllung); GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Zinnorganische Verbindungen: bei Polstermöbeln (Mischprobe aus Bezug und Füllung); NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Optische Aufheller: Bezüge von Polstermöbeln; qualitativer Nachweis (UV-Licht). Aromatische Amine: Bezüge von Polstermöbeln; Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung; Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2 Prüfung mit und ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (April 2012); bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (September 2012), Bestimmungsgrenze 5 mg/kg; GC/MS, TLC; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Allergisierende Dispersionsfarbstoffe: Bezüge von Polstermöbeln; Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie; TLC, HPLC mit DAD (UV/Vis-Detector). Formaldehyd: Bezüge von Polstermöbeln; qualitativer Nachweis mit Carbazol / Schwefelsäure. Höher substituierte Nonylphenolethoxylate: Bezüge von Polstermöbeln; LC-MS/MS nach Extraktion.

Test Silikonfugenmassen

Testmethoden: Zinnorganische Verbindungen: ETOH, Na-DDTC, NaBET4, Hexan, GC-AED. Fungizider Wirkstoff/Konservierungsmittel; LC-DAD nach Extraktion mit Methanol und Aluminiumsulfat. Isothiazolinone: Homogenisieren des Probenmaterials; Extraktion mit Acetonitril im Ultraschallbad; Filtration des Extrakts durch Membranfilter; Trennung, Identifizierung und Quantifizierung mittels HPLC/DAD bei unterschiedlichen Wellenlängen. Phthalate/Weichmacher/antimikrobiell wirkende Substanzen/phenolische Verbindungen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Formaldehyd/-abspalter: Wasserdampfdestillation nach Zusatz von verdünnter Schwefelsäure, Analyse des Destillats mittels Acetylacetonverfahren, UV-Spektroskopie. Anteil flüchtige Bestandteile: 61. Mitteilung "Bundesamt für Risikobewertung" S. 365, gravimetrisch, 24 Stunden bzw. 72 Stunden Lagerung bei 110 Grad Celsius, Berechnung des Anteils flüchtiger Substanzen in Prozent, arithmetischer Mittelwert aus zwei Proben, kaufmännisch gerundet.

Wohngebäudeversicherungen

Testmethode: Zur Ermittlung der Gesamtnote haben wir durch einen Dipl.-Bausachverständigen des Verbandes der Bausachverständigen Deutschlands (VBD) in Hannover zunächst das Schadensrisiko abschätzen lassen. Es beläuft sich für Frost- und Bruchschäden an Armaturen auf jeweils 1.500 Euro, für Nebengebäude, Schadenabwendungs- und Minderungskosten und Verschmutzung durch Graffiti auf jeweils 5.000 Euro, für Ableitungsrohre auf dem Versicherungsgrundstück und Aufräumkosten für Bäume auf je 10.000 Euro, für Bewegungs- und Schutzkosten, Sachverständigenkosten und Überspannungsschäden auf je 20.000 Euro, für Hotelkosten auf 365 Tage je 100 Euro, für Aufräumungs- und Abbruchkosten, Mehrkosten durch behördliche Auflagen und Mehrkosten durch behördliche Auflagen beim Wiederaufbau mit Restwerten auf jeweils 40.000 Euro, für Implosionsschäden auf 80.000 Euro, auch für Dekontaminationsschäden gehen wir jetzt wegen steigender Umweltanforderungen von 80.000 statt wie bislang von 40.000 Euro aus, für Schäden, die ausdrücklich durch Rauch und Ruß verursacht werden, auf je 120.000 Euro (Leistungen bei Rauch und Ruß gelten nur dann als versichert, wenn sie ausdrücklich ohne eine andere Ursache versichert sind), für Verpuffung auf 247.572,50 Euro, für Feuerschäden durch Nutzwärme, grobe Fahrlässigkeit (Herbeiführung) sowie grobe Fahrlässigkeit (Verletzung von Obliegenheitspflichten) auf jeweils 495.145 Euro. Zur Ermittlung der Noten 1 (sehr hohe Leistung) bis 6 (sehr niedrige bzw. nicht versichert) wurde die Differenz zwischen vollständiger Abdeckung des oben ermittelten Schadensrisikos und nicht versichert jeweils in sechs gleich große Klassen geteilt. Leistungen in Höhe der Versicherungssumme oder höher (und damit höher als das von uns ermittelte Schadensrisiko), werden in der Tabelle als "sehr hoch" bezeichnet und bewertet. Keine Leistung wird in der Tabelle als "sehr niedrig" bezeichnet und bewertet. Die Bewertung der Sachverständigenkosten verschlechtert sich um eine Note, wenn die Mindestschadenhöhe 50.000 Euro oder mehr beträgt. In die Gesamtnote flossen die Einzelnoten für die Leistungsbereiche gewichtet nach Schadensrisiko ein, zum Beispiel die Frostschäden an Armaturen zu 0,0629588784 Prozent und Verpuffung zu 10,3912579499 Prozent. Gegenüber dem Vorgängertest aus 2012 wurde der Schutz für Nebengebäude nicht mehr erhoben. Denn das wichtigste Nebengebäude, die Garage, ist grundsätzlich mitversichert. Außerdem wurde Rückstau durch Überschwemmung dem Bereich Elementarschäden zugeordnet. In die Gesamtnote flossen die Selbstbeteiligungen für die VBereiche Rückstau durch Überschwemmungen, Überschwemmungen, Erdrutsch, Erdfall, Erdbeben, Erdsenkung, Schneedruck Lawinen und Vulkanausbrauch zu gleichen Teilen ein. Dabei sind wir davon ausgegangen, dass die Schadenhöhe durch Rückstau 40.000 Euro betragen kann, alle anderen Elementargefahren können zum Totalverlust des Hauses führen. Zur Bewertung wurde die Differenz zwischen 0,00 Euro und 5.000 Euro Selbstbeteiligung in jedem Bereich in drei gleichgroße Klassen geteilt (sehr niedrig bis mäßig). Eine darüber hinausgehende Selbstbeteiligung bis 29.999 Euro wurde mit "erhöht" (Note 4) bewertet, bis 34.999 Euro mit "hoch" (Note 5), ab 35.000 Euro mit "sehr hoch" (Note 6). Die Selbstbeteiligung für einen nicht versicherten Elementarschaden wird in der Tabelle als "sehr hoch" bezeichnet und bewertet. Für Überschwemmungen verschlechtert sich die Bewertung um eine Note, wenn Grundwasser, das über die Oberfläche in das Haus eindringt, als Ursache ausgeschlossen wird. Für Rückstau durch Überschwemmungen verschlechtert sich die Bewertung um eine Note, wenn eine Rückstauklappe erforderlich ist. Laut dem Verband der Bausachverständigen Deutschlands (VBD) gibt es einen versicherungstechnischen Unterschiede zwischen Ersenkung und Erdfall. Während sich bei einem Erdfall, die gesamt Geländeoberfläche absenkt und in einem Loch verschwindet, senkt sich bei der Ersenkung die Geländeoberfläche ungleichmäßig ab. Bei Tarifen, die dem Wortlaut nach die Erdsenkung nicht abgesichert haben, wurde die Selbstbeteiligung mit "sehr hoch" bewertet. Im Gegensatz dazu, reicht eine Absicherung des milderen Naturereinisses Erdsenkung aus, um auch für Erfall abgesichert zu sein. Zur Ermittlung des Preisniveaus wurde die Differenz zwischem höchsten und niedrigsten Jahresbeitrag im jeweiligen Modellfall in sechs gleichgroße Klassen geteilt. Anforderungen an den Tarif: Versicherungsbeginn Januar 2014, Objekt Bauartklasse 1; festes Dach; Baujahr 1990; Wert 1914: 30.100 Mark; Immobilienart Einfamilienhaus/Reihenhaus selbstbewohnt ohne ELW, 2 Geschosse mit Keller, Dachgeschoss ausgebaut; Wohnfläche Dach 50 m²; Wohnfläche Obergeschoss: 70 m²; Wohnfläche Erdgeschoss: 70 m²; Wohnfläche Keller 60 m²; eine Wohneinheit, eine Garage; Eigentum seit 1990; keine Gewerbeunternehmen in der Nähe; in den vergangenen fünf Jahren kein Schaden; in den vergangenen fünf Jahren Vorversicherung; Jahresprämie (inklusive Versicherungssteuer für einen Einjahresvertrag); allgemeine Selbstbeteiligung bis 500 Euro (außer Elementar). Versicherungsumfang: Feuer, Leitungswasser, Sturm/Hagel, Unterversicherungsschutz vereinbart. Standorte der Musterimmobilien: 01127 Dresden, Wurzener Str. 21 (Zürs 3); 65931 Frankfurt, Saalfelderstr. 3 (Zürs 1); 81679 München, Thomas Mann-Allee 2 (Zürs 2). Die Preise und Leistungen für den Versicherungsbeginn 2014 wurden im Oktober 2013 über Vergleichsportale im Internet und Maklersoftware ermittelt und den Anbietern zur Verifizierung zurückgespielt. Die Plausibilität der Anbieterangaben wurde anhand der mitgelieferten Bedingungen überprüft.