ÖKO-TEST August 2014
18 Fleischpreise beim Discounter im Test
Der Preiskampf im Handel ist hart. Wir haben Schweineschnitzel gekauft und uns die Frage gestellt: Was kommt eigentlich beim Schweinemäster an - und was können Verbraucher tun, damit sich die Tierhaltung verbessert?
Reaktionen: Allianz Rentenversicherung
Die Riester-Rente der Allianz-Lebensversicherung entpuppte sich in unserem Test vor drei Jahren (ÖKO-TEST-Magazin 6/2011) nicht nur als hochgradig intransparent. Vielmehr entdeckte ÖKO-TEST in den Verträgen auch noch eine Gewinnbeteiligungshürde, die vor allem Ältere, Geringverdiener und Kinderreiche benachteiligt. Denn an den Kosten- und sonsti...
Reaktionen: Reincke Naturfarben Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe
Die Deklaration der Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe Nr. 660 fanden wir im ÖKO-TEST Ratgeber Bauen und Wohnen 2014 nicht vollständig. Nassabrieb- und Deckkraftklasse waren nicht angegeben, sodass die Qualität der Farbe in der Anwendung vom Heimwerker nicht eingeschätzt werden konnte. Der Hersteller hat nun nachgebessert und gibt auf dem Etikett...
Reaktionen: Akzo Nobel Sikkens Rubbol BL Satura Seidenglanzlack
Zu großzügig dosierte Konservierungsmittel und problematische ausgasende Substanzen beim Sikkens Rubbol BL Satura Seidenglanzlack waren im ÖKO-TEST Handbuch Bauen für 2013 das Problem. Inzwischen sieht es besser aus. Es entfleuchen zwar immer noch zu viele organische Verbindungen, darunter viele Ethylenglykole, das Testergebnis Inhaltsstoffe ver...
Reaktionen: Glyphosat
Fast zwei Jahre ist es her, da fand ÖKO-TEST in Brötchen, Mehl und Haferflocken Rückstände des Totalherbizides Glyphosat. Kein Wunder, denn Getreide durfte kurz vor der Ernte noch mit dem Mittel gespritzt werden. Experten, allen voran das Bundesinstitut für Risikobewertung, beurteilten die Rückstände als unproblematisch, zumal die hoch angesetzt...
Reaktionen: Förstina Sprudel Premium Medium
Der Förstina Sprudel Premium Medium schnitt im ÖKO-TEST Ratgeber Essen und Trinken 2014 nur mit "mangelhaft" ab. Nach einer Brunnensanierung ist das Produkt jetzt mit neuer Analyse im Handel. Verbessert hat sich jedoch nur der Magnesiumgehalt. Dieser stimmt nun mit der Auslobung "magnesiumhaltig" überein. Erneut festgestellt wurden jedoch ein le...
Reaktionen: Alpina Premium Holzöl
Am Alpina Premium Holzöl Farblos hatten wir bezüglich der Inhaltsstoffe nichts auszusetzen (ÖKO-TEST-Magazin 02/2014), nur die Deklaration wies Mängel auf, die mittlerweile behoben sind: Die Konservierungsstoffe Methyl- und Benzisothiazolinon sind auf dem Etikett genannt, ebenso der Gefahrstoffhinweis auf einen UV-Absorber, der allergische Reakt...
Reaktionen: Grimms Holzbausteine Kunterbunt
Mit "ausreichend" hatten die Grimms Holzbausteine Kunterbunt 30tlg. Bauelementfamilie 4x4, bestellt bei Avalon, in unserem Test Onlineversender (ÖKO-TEST-Magazin 6/2014) abgeschnitten. Das lag vor allem an der Altersempfehlung des Herstellers ("0+"), die wir als unangemessen einstuften, da Säuglinge mit den unterschiedlich geformten Bausteinen a...
13 Puzzlematten im Test
Einige Anbieter von Puzzlematten haben nachgebessert und liefern endlich auch empfehlenswerte Produkte. Zu tun bleibt aber genug: Ein folgenschwerer Sicherheitsmangel sowie stark schadstoffbelastete Produkte vermiesen den "Klassendurchschnitt".
30 PAK-haltige Kinderartikel im Test
Nach jahrelanger Kritik hat die Politik endlich reagiert und Grenzwerte für krebserregende PAK festgelegt. Eine gute Nachricht? Leider nein. Denn die neue Verordnung sorgt nicht für ausreichenden Schutz. Zudem zeigt unser Test: Zig Kinderartikel sind geradezu mit PAK verseucht.
17 Lehmfarben und Lehmstreichputze im Test
Erfüllen auch die dünnen Lehmanstriche aus dem Heimwerkerbereich die hohen Erwartungen an den natürlichen Baustoff Lehm? Die Inhaltsstoffe der von uns untersuchten Produkte sind meist akzeptabel und vor allem nicht verstrahlt. Doch das Raumklima verbessern die Lehmanstriche nur teilweise.
28 Lebensmittel vom Discounter im Test
Wer beim Discounter kauft, will sparen - aber nicht an der Qualität. Dass diese Rechnung nicht immer aufgeht, zeigt unser Test. Für schlechte Noten sorgten vor allem Kaffee, Reis und Tiefkühlpizza. Verbesserungspotenziale gibt es zuhauf.
36 Kosmetika und Hygieneartikel vom Discounter im Test
Warum soll Mann seinen Rasierschaum eigentlich nicht beim Discounter kaufen? Und Frau ihre Handcreme? In unserem Test schnitten die preisgünstigen Eigenmarken jedenfalls alle mit "gut" oder "sehr gut" ab - mit Ausnahme eines Produktes von Aldi Nord, das deutlich nach unten abfällt.
47 Gesundheitspräparate vom Discounter im Test
Hinsichtlich des Angebots an Vitaminen und Arzneimitteln gegen leichtere Beschwerden stehen die Discounter den Supermärkten in nichts nach. Unser Test zeigt: In den meisten Fällen sind die Produkte hier wie dort genauso gut und genauso schlecht.
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Die Tests
Discounter, Gesundheitspräparate: Lidl lohnt nich
Discounter, Kosmetik & Hygieneartikel: Schaum mer mal
Discounter, Lebensmittel: Hauptsache billig
Discounter, Preiskampf im Lebensmittelhandel: Zum Schweinepreis
Girokonten für Selbstständige: Unverschämt teuer
Lehmfarben/-streichputze: Guter Ton?
PAK in Kinderartikeln: MogelPAKungen
Puzzlematten: Matte lernen!
Für Sie getestet
Aero Moov Air Layer Sitzeinlage für Autokindersitz Größe 1 (9 - 18 kg), fuchsia
Alnatura Bio-Frühstücksbrei
Babymoov Babyphone Premium Care Digital Green
Erfrischungsgetränk
Gemüsehandschuh
Mittel gegen Haarausfall
Nahrungsergänzung für Lebenskraft
Unfug des Monats: Handtaschenduft
Reaktionen
Akzo Nobel Sikkens Rubbol BL Satura Seidenglanzlack: Rezeptur verbessert
Alpina Premium Holzöl: Mehr Informationen
Förstina Sprudel Premium Medium: Nur teilweise verbessert
Grimms Holzbausteine Kunterbunt: Altersempfehlung angepasst
Reincke Naturfarben Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe: Bessere Angaben
Magazin
Alltag mit Kind: Eltern im Ausnahmezustand
Bauen in der Lücke: Neues Wohnen zwischen alten Mauern
Dämmung: Jetzt gibt's was auf die Decke
Energieautark?: Der Traum vom Aussteigen
Ganz schön stark: "Man wird demütig"
Gesund von Jahr zu Jahr: Kommt Zeit, kommt Töpfchen
Jein: Junge Leute sollten zu Hause ausziehen!
Leidenschaft für Lebensmittel: Wir machen Bio aus Liebe - Weiter mit Gefühl
Neue Häuser: Haus mit zwei Gesichtern
Partnerschaft: Lass uns Freunde bleiben!
Photovoltaikanlagen: Noch einmal davongekommen
Richtig Gut Genießen: Gesund und lecker
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Amarant aus Deutschland
BGH-Urteil: Fahrradhelm auf oder ab?
Kalkstopp für die Waschmaschine
Kortisonhaltige Nasensprays
Sonnencremeverbot an Schulen
Stuhlgang
Reaktionen
Allianz Rentenversicherung: Gewinnbeteiligungshürde gestrichen
Glyphosat: Neue Anwendungsbestimmungen ein Fortschritt?
Meldungen
Allergierisiko geprüft
Altersblindheit oft vermeidbar
Alzheimer-Prognose
Auf Buchfühlung
BGH stärkt Recht auf Untervermietung
Buchtipps: Kulinarische Völkerverständigung
Buchtipps: Nicht mal der totalen Überwachung kann man trauen
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Buchtipps: Die Freiheit zu sterben
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Einkauf fairer Kleidung
Erster Blauer Engel für Sohlen
EU-Umweltminister einigen sich auf Anbauregeln für Gen-Pflanzen
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Ferienjobs versteuern?
Forscher lösen Rätsel um Schrumpelfinger beim Baden
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Immer mehr "Todeskandidaten"
Individuelles für drunter
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Kommentar: Gen-Technik kommt durch die Hintertür auf Europas Felder
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Markise darf nicht einfach untersagt werden
Medikamente im Klo
Mehr Quadratmeter als im Vertrag? Pech für den Vermieter!
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Muttermilchersatz oft zu proteinreich
Mütterrente erst Ende dieses Jahres
Nachgezählt: 5.000.000
Nachgezählt: 6 Millionen
Nachgezählt: 126.144
Nachgezählt: 60.000
Nachgezählt: 38%
Nachhaltigere Beschaffung
Nein danke: Der Mond tut nicht weh
Neue Vorgaben für Bio-Kraftstoff
Neuer Indexfonds mit ethischen Auswahlkriterien
Neues Konzept gegen Nuckelflaschenkaries
Organische Photovoltaik
Pelletheizung mit Pufferspeicher
Ratgeber Recht auf Reha
Reiseendpreis muss klar genannt werden
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Spätere Rente bringt mehr Geld
Sport in Maßen
Stromproduktion bei wenig Licht
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Umstrittene Beratungsprotokolle
Verkaufte Lebensversicherungen steuerpflichtig
Wachs statt Plastik
Warnruf der WHO
Was ist eigentlich ... ein Infraschall?
Wohnungsrückgabeprotokoll zählt
ZDF-Fernsehtipp: Deutschland im Dämmwahn
Zeit für Kinder: Eine eigene Kunstausstellung
Gesundheitspräparate aus dem Discounter
Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 02 01 / 85 93-0;
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 02 08 / 99 27-0;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 43 53 36-1;
Netto Marken-Discount, Rot-Gelb, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0800 / 20 00 01-5;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 08 00 / 2 63 73 27;
Penny-Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0.
Kosmetik aus dem Discounter
Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 02 01 / 85 93-0;
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 02 08 / 99 27-0;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0 71 32 / 94-20 00;
Netto Marken-Discount, Rot-Gelb, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0 94 71 / 3 20-0;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 09 11 / 97 39-0;
Penny-Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0.
Lebensmittel aus dem Discounter
Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 02 01 / 85 93-0;
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 02 08 / 99 27-0;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0 71 32 / 94-20 00;
Netto Marken-Discount, Rot-Gelb, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 0 94 71 / 3 20-0;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 09 11 / 97 39-0;
Penny-Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 73 22 27 7.
Lehmfarben
Baufan Bauchemie Leipzig, Ludwig-Hupfeld-Str. 19, 04178 Leipzig, Tel. 03 41 / 4 46 55-0;
Ecotec Naturfarben, Kalkofenweg 2, 58513 Lüdenscheid, Tel. 0 23 51 / 95 39-5;
Greenline, Emsstr. 15, 26135 Oldenburg, Tel. 04 41 / 36 10 77-10;
Hornbach, Hornbachstr. 11, 76878 Bornheim, Tel. 0 63 48 /60-00;
Livos, Auengrund 10, OT Emern, 29568 Wieren, Tel. 0 58 25 / 88-30.
MTM Münstersche Transport-Mörtel / Tierrfimo, Dornierweg 4-6, Gebäude 44, 48155 Münster, Tel. 02 51 / 6 09 90-0;
Reincke Naturfarben/Leinos, Rudolf-Diesel-Str. 4, 21614 Buxtehude, Tel. 0 41 61 / 8 75 49.
Lehmstreichputze
Casa Natura - Michael Bühler, Alte Balinger Str. 34, 72336 Balingen-Endingen, Tel. 0 74 33 / 38 11 47;
Claytec, Nettetaler Str. 113, 41751 Viersen, Tel. 0 21 53 / 9 18-0;
Conluto - Jörg Meyer, Detmolder Str. 61-65, 32825 Blomberg/Istrup, Tel. 0 52 35 / 5 02 57-0;
Kreidezeit, Kassemühle 3, 31196 Sehlem, Tel. 0 50 60 / 60 80-6 50;
Lausitzer Naturbaustoffe, Schafbergstr. 27, 02694 Dubrauke, Tel. 03 59 32 / 3 68-7 09;
Lehmorange, Auf der Haide 2, 92665 Altenstadt a. d. WN, Tel. 0 96 02 / 61 91 49-0;
Lesando, Lange Länge 8, 97337 Dettelbach, Tel. 0 93 24 / 98 13-0;
Maroton, Daubringer Str. 25, 35460 Staufenberg, Tel. 0 64 06 / 9 09 28-11;
Pro Crea, Donauwörther Str. 9a, 86405 Meitingen, Tel. 0 82 71 / 81 45-0 07;
Schulz Farben- und Lackfabrik, Postf. 2 44, 55446 Langenlonsheim, Tel. 0 67 04 / 93 88-0.
Nachwirkungen
Akzo Nobel Deco/Sikkens (Sikkens Rubbol BL Satura Seidenglanzlack), Vitalisstr. 198-226, 50827 Köln, Tel. 0221/5881-0;
Alpina Farben (Alpina Premium Holzöl), Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 0 18 05 / 12 38 88;
Förstina-Sprudel Ehrhardt & Sohn (Förstina Sprudel Premium Medium), Rhönstr. 42-52, 36124 Eichenzell-Lütter, Tel. 06656/57-500;
Grimm's Spiel & Holz Design (Grimms Holzbausteine Kunterbunt), Ostring 1, 73269 Hochdorf, Tel. 07 153 / 61 034-0;
Reincke Naturfarben/Leinos (Leinos Naturharz-Dispersionsfarbe), Rudolf-Diesel-Str. 4, 21614 Buxtehude, Tel. 0 41 61 / 8 75 49.
Neue Produkte
Aero Sleep (Aero Moov Sitzeinlage Autokindersitz Air Layer 1, fuchsia), Ten Beukeboom 29, 9400 Ninove, Belgien, Tel. +32(0)54 31 94 94;
Alnatura (Alnatura Frühstücks Brei, Haferbrei Basis), Darmstädter Str. 63, 64404 Bickenbach, Tel. 0 62 57 / 93 22-0,
Babymoov (Babymoov Babyphone Premium Care Digital Green), 16 rue Jacqueline Auriol, Parc Industriel de Grav., 63051 Clermont Ferrand Cedex 2, Frankreich, Tel. +33/473286000;
Bitburger Braugruppe (Malvit Zitrone-Limette), Römermauer 3, 54634 Bitburg, Tel. 0?65?61?/?14-0;
Fabrikators (Skrub'a Gemüsehandschuhe), Tjørnevei 18, 2800 Lyngby, Dänemark, Tel. +45 / 32 11-56 78;
Pierre Fabre Dermo-Cosmetique (Alopexy 5% Lösung zur Anwendung auf der Haut), Jechtinger Str. 13, 79111 Freiburg, Tel. 07 61 / 4 52 61-0;
Rottapharm-Madaus (My Bellence Lebenskraft & Nervenstärke, Tabletten), Colonia-Allee 15, 51101 Köln, Tel. 08 00 / 1 67 33 72;
PAK in Kinderartikeln
Alois Beck, In den Lachen 6, 74235 Erlenbach, Tel. 0 71 32 / 63 26;
Bertoy Vekenmans/Crocodile Creek, Beekstraat 10, 9170 Sint-Pauwels, Belgien, Tel. +32 / 37 77-05 33;
Best Sport & Freizeit, Mittelwendung 22, 28844 Weyhe-Dreye, Tel. 0 42 03 / 81 53 10;
Bieco, Kronsaalsweg 29, 22525 Hamburg, Tel. 0 40 / 54 77 83-0;
Carnival Toys s.r.l., Via C.Goldoni, 1, 48010 Godo (Ra), Italien, Tel. +39 / 05 44-41 93 15;
Coppenrath Verlag/Die Spiegelburg, Hafenweg 30, 48155 Münster, Tel. 02 51 / 4 14 11-0;
Gollnest & Kiesel, Roseburger Str. 30, 21514 Güster, Tel. 0 41 58 / 88 22-0;
Hornbach, Hornbachstr. 11, 76878 Bornheim bei Landau/Pfalz, Tel. 0 63 48 / 60-00;
Hudora, Jägerwald 13, 42897 Remscheid, Tel. 0 21 91 / 95 17 60;
Ikea Deutschland, Am Wandersmann 2-4, 65719 Hofheim-Wallau, Tel. 0 61 92 / 9 39 99 99;
Intex Trading, P.O. Box nr. 1075, 4700 BB Roosendaal, Niederlande, Tel. +31 / 1 65-59 39 39;
John, Industriestr. 23, 83395 Freilassing, Tel. 0 86 54 / 63 08-0;
Kidorable, Ketschendorfer Str. 86-88, 96450 Coburg, Tel. 0 95 61 / 79 29-59;
Kikkerland Europe, Beursplein 37, Beurs-WTC, Postbus 30240, 3001 DE Rotterdam, Niederlande, Tel. +31 / 10-8 20-85 11;
KMB International, Einsteinweg 35C, 3752 LW Bunschoten, Niederlande, Tel. +31 / 33-2 99 82-00;
Leomil NV, Lindestraat 58, 9700 Oudenaarde, Belgien, Tel. +32 / 55-30 54 20;
Louis N. Kuenen, Gewerbepark Rot, Opelstr. 24, 68789 St. Leon-Rot, Tel. 0 62 27 / 5 10 81;
Lutz Mauder Verlag, Birksiefenweg 5, 52159 Roetgen-Rott, Tel. 0 24 71 / 13 41-0;
Mondo S.p.A., P.le E.Stroppiana 1, 12051 Gallo d'Alba (CN), Italien, Tel. 06 51 / 9 79 02-0;
MTS Sportartikel Vertrieb, Hans-Urmiller-Ring 11, 82515 Wolfratshausen, Tel. 0 81 71 / 43 18-0;
Pappnase & Co., Von-Essen-Str. 76, 22081 Hamburg, Tel. 0 40 / 29 81 04-10;
Romika, Metternichstr. 35, 54292 Trier, Tel. 06 51 / 2 04-0;
Simba Toys, Werkstr. 1, 90765 Fürth, Tel. 09 11 / 97 65-01;
Trendhaus Handelsgesellschaft, Mühlweg 15, 92369 Sengenthal, Tel. 0 91 81 / 3 20 24-0;
Universal Trends/Swimways Corporation, St.-Jobser-Str. 47, 52146 Würselen, Tel. 0 24 05 / 45 54-0;
Wave & Motion Sport und Mode Vertrieb/Grendene, Ammerthalstr. 6, 85551 Kirchheim-Heimstetten, Tel. 0 89 / 3 24 22 67-0;
Widmann S.R.L., Viale dell'Industria 3/C, 20020 Busto Garolfo - Milano, Italien, Tel. +39 / 03 31-56 00 01;
Wooky Entertainment Europe, P.O. Box 112, 2215 ZJ Voorhout, Niederlande, Tel. +31 / 10-2 06 74 81.
Preiskampf im Lebensmittelhandel
Aldi Nord, Eckenbergstr. 16, 45307 Essen, Tel. 02 01 / 85 93-0;
Aldi Süd, Burgstr. 37, 45476 Mühlheim, Tel. 02 08 / 99 27-0;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 0 18 03 / 33 35 20;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 1 52 83 52;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 07132/94-2000;
Netto Marken-Discount, Industriepark Ponholz 1, 93142 Maxhütte-Haidhof, Tel. 09471/320-0;
Norma, Hansastr. 20, 90766 Fürth, Tel. 0911/9739-0;
Penny Markt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0;
Real,- Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 08 00 / 5 03 54 18;
Rewe-Zentral, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0.
Preiskampf im Lebensmittelhandel, Bio-Produkte
Alnatura, Darmstädter Str. 63, 64404 Bickenbach, Tel. 0 62 57 / 93 22-0;
Denn's Biomarkt, Hofer Str. 11, 95183 Töpen, Tel. 0 92 95 / 18-50 00.
Puzzlematten
Besttoy Rofu Kinderland Spielwarenhandel, Industriegebiet 3, 55768 Hoppstädten-Weiersbach, Tel. 0 67 82 / 1 05-0;
Bibs and Stuff, 26 Bonehurst Road, Salfords Industrial Estate, RH1 5EW Surrey, Großbritannien, Tel. +44 / 12 93-77 49 24;
Grandi Giochi, Viale Europa, 22, 20861 Brugherio (MB), Italien, Tel. +39 / 0 39-28 70-4 11;
Imaginarium S.A., Plataforma Logistica Plaza, C/Osca 4, 50197 Zaragoza, Spanien, Tel. 08 00 / 0 22 54 50;
Intertoys Holland BV (IHBV), Handelsweg 15, 2742 RD Waddinxveen, Niederlande, Tel. +31 / 1 80-33 07 10;
L.A. Sports, Frankenforster Str. 40, 51427 Bergisch Gladbach, Tel. 0 22 04 / 30 46-0;
Malý Génius SRO, Lyckovo nám. 508/7, 18104 Praha 8, Tschechien, Tel. +4 20 / 24 55 01-0 64;
Parc d'activités La Grange Barbier/Ludi, 9 Allée Léonard de Vinci, 37250 Montbazon, Frankreich, Tel. +33 / 2 47 44-07 50;
Playshoes, Eberhardstr. 24,72461 Albstadt, Tel. 0 74 32 / 2 00 91-0;
Toys "R" Us, Köhlstr. 8, 50827 Köln, Tel. 02 21 / 59 72-0;
United Labels, Gildenstr. 6, 48157 Münster, Tel. 02 51 / 32 21-0;
Xtrem Toys & Sports, Blocksbergstr. 173, 66955 Pirmasens, Tel. 0 63 31 / 6 08 95-0;
XXXLutz, Römerstr. 39, 4600 Wels, Österreich, Tel. +43 / 5 01 11-10 00.
A
Acrylamid ist eine toxische Substanz, die beim Backen, Braten, Rösten und Frittieren einer Vielzahl stärkehaltiger Lebensmittel entsteht. Acrylamid löst im Tierversuch Krebs aus und schädigt das Erbgut, was mit großer Wahrscheinlichkeit auch für den Menschen gilt. Den Wirkungen liegt kein Schwellenwert zugrunde, damit stellt jede noch so kleine Menge ein Risiko dar. Nach aktuellen Schätzungen nehmen Erwachsene im Durchschnitt täglich 0,5 bis 1 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm Körpergewicht auf, in Einzelfällen kann die Belastung wesentlich höher sein.
Acrylate sind Bindemittel. Flüchtige Acrylate entweichen aus Acrylkunstharzen und können Allergien verursachen.
Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Antimon wird zur Produktion von Polyesterfasern oder als Flammhemmer eingesetzt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Vermutlich lösen sie sich aus Kunststoff und Textilien. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.
Aromaten = Aromatische Kohlenwasserstoffe können das zentrale Nervensystem und innere Organe schädigen oder gelten als fruchtschädigend. Einige sind krebserregend, andere stehen unter Krebsverdacht.
Arsen ist ein giftiges Halbmetall, das in seiner anorganischen Form bereits in geringen Dosen Haut-, Lungen- und Harnwegstumore auslösen kann. Das stellte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einer Stellungnahme vom Oktober 2009 fest. Bei langfristiger Aufnahme wurden auch Hautschäden, Störungen der Entwicklung und der Nerven beobachtet. Es gibt außerdem Anhaltspunkte für ein verringertes Geburtsgewicht. Organisches Arsen gilt hingegen als unproblematisch.
B
Blei: -> Schwermetall, das sich im Körper anreichern kann. Blei ist als nervengiftig bekannt und kann bei Kleinkindern das Gehirn schädigen. Schon geringe Mengen können zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme führen.
Borverbindungen wie Borsäure und Borax stehen in begründetem Verdacht, fortpflanzungsgefährdend zu sein.
C
Calcium ist ein wichtiger Baustein von Knochen, Zähnen und Gewebe. Ob eine Anreicherung von Lebensmitteln mit Calcium den Knochenaufbau fördert, ist nicht belegt. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Nahrungsergänzungsmittel höchstens 500 mg Calcium pro Tagesdosis enthalten sollten.
Chrom -> Schwermetall: Wird zur Gerbung von Leder eingesetzt und ist umwelt- und gesundheitsschädlich. Es verseucht über die Abwässer Flüsse und Meere und ist giftig für die Mikroorganismen im Wasser. Lösliches Chrom kann für Chromatallergiker problematisch sein.
D
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Coumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat und Methylheptincarbonat (Inci: Methyl 2-octynoate). Der IVDK ist ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
E
Eisen (Nahrungsergänzungsmittel): Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Nahrungsergänzungsmittel kein Eisen enthalten sollten, weil eine hohe, unkontrollierte Eisenaufnahme das Risiko für bestimmte Krankheiten erhöhen kann.
Elektrische und magnetische, niederfrequente Felder stören das Hormon- und das zentrale Nervensystem des Körpers und stehen im Verdacht, die Entstehung von Krebs zu fördern. Es gibt Hinweise, dass hochfrequente Wellen ähnlich wirken. Sie erhitzen zudem Körpergewebe und können so ebenfalls zu gesundheitlichen Schäden führen.
Das Lösemittel Ethylenglykol wirkt auf der Haut leicht giftig, kann außerdem durch die Haut dringen und hat sich im Tierversuch als fruchtschädigend erwiesen.
F
Die Nahrungsergänzungsmittel (Cholesterinsenker) mit Lachsöl, Fischöl oder entsprechenden Konzentraten haben wir um eine Stufe abgewertet, weil der Wirkstoff aus Fischen hergestellt wird und sie daher keine ökologische Alternative zu Fischmahlzeiten sind.
Formamid kann bei der Herstellung von geschäumten Kunststoffen (EVA/Moosgummi) entstehen. Es hat sich in Tierversuchen als fruchtschädigend erwiesen; beim Menschen wird eine solche Wirkung vermutet. Formamid kann sowohl über die Haut und den Mund aufgenommen als auch eingeatmet werden.
G
Durch Bestandteile von gentechnisch veränderten Organismen gelangen neue Eiweiße in die Nahrung. Es ist möglich, dass diese Stoffe Allergien auslösen. Gen-Pflanzen bergen darüber hinaus ökologische Risiken, etwa durch Auskreuzung mit Wildpflanzen, die dann ebenfalls eine Herbizidresistenz entwickeln.
H
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
I
Isothiazolinone werden als Konservierungsmittel eingesetzt. Sie können Allergien auslösen und Augen und Haut reizen. Ein besonders hohes sensibilisierendes Potenzial haben die Chlorisothiazolinone.
K
Kunststoffe: Ihre Produktion verbraucht wertvolle Ressourcen. Fest gebundene Gemische aus verschiedenen Kunststoffen lassen sich nur schwer recyceln.
M
Magnesium aktiviert besonders die Enzyme des Energiestoffwechsels und ist an der Muskeltätigkeit beteiligt. Überdosierungen der Mineralstoffe machen sich am ehesten durch Magen-Darm-Beschwerden bemerkbar, die langfristige Einnahme von viel Magnesium kann sich auch in Form von Müdigkeit äußern. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Nahrungsergänzungsmittel höchstens 250 mg Magnesium pro Tagesdosis enthalten sollten. Außerdem fordert das BfR den Warnhinweis "Nicht für Kinder unter vier Jahren" für alle magnesiumhaltigen Nahrungsergänzungsmittel.
Methylisothiazolinon ist ein Kontaktallergen und wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekannten Methylchloroisothiazolinon. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtet inzwischen auch einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote bei Methylisothiazolinon allein.
Mineralöl kann aus (Recycling-)Kartonverpackungen auf Lebensmittel übergehen. Ursache sind mineralölhaltige Druckfarben, wie sie zum Beispiel zum Bedrucken der Kartons verwendet werden. Mineralöl ist ein Gemisch, das hauptsächlich aus gesättigten (MOSH) und aromatischen (MOAH) Kohlenwasserstoffen besteht. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kann MOSH im Körper gespeichert werden und zu Schädigungen der Leber und der Lymphknoten führen. Bei MOAH ist laut BfR nicht auszuschließen, dass sich darunter Substanzen befinden, die schon in geringsten Mengen Krebs hervorrufen können. Der Nachweis von Kohlenwasserstoffen in Plastik verpackten Lebensmitteln kann neben Mineralöl auch Kunststoff als Quelle haben.
N
Nickel: Schwermetall, kann gelöst bei empfindlichen Menschen Allergien mit einer Vielzahl von Symptomen auslösen, die oft nicht als Nickelallergie erkannt werden. Nickelstaub ist krebserregend.
Nonylphenolethoxylate (NPEs) werden als Tenside bei der Textil- und Lederverarbeitung, in Reinigungsmitteln, Dispersions- und Benetzungsmitteln eingesetzt. Sie sind starke Umweltgifte, die in Abwässer gelangen und die dort lebenden Organismen schädigen können. NPEs werden darüber hinaus zu Nonylphenol abgebaut. Dieser Stoff kann sich in der Umwelt anreichern, gilt ebenfalls als wassergefährdend und zudem als hormonell wirksam. NPEs, die etwa in Textilien gefunden werden, stellen nach dem derzeitigen Wissensstand keine gesundheitliche Gefahr für den Träger dar.
O
Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren in Milchprodukten sinkt, wenn die Milchkuh mit einem höheren Anteil an Mais und Kraftfutter gefüttert wurde. Günstiger ist Weidehaltung und/oder die Fütterung mit Gras und Heu. Betriebe, die überwiegend Weidegras verfüttern, verzichten bewusst auf das Ausreizen der genetisch möglichen Milchleistung. Aus gesundheitlicher Sicht sind Omega-3-Fettsäuren zwar zu begrüßen, in Milchprodukten tragen die Gehalte aber nicht entscheidend zur Bedarfsdeckung bei.
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
P
Bedenkliche Parabene schützen wie auch weitere Parabene Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel. Sie gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat das wissenschaftliche Beratergremium der EU (SCCS, Scientific Committee on Consumer Safety) im Dezember 2010 eine erhebliche Minimierung der Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika empfohlen. Aufgrund von Datenlücken wird für die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenyl-, Benzyl- und Pentylparaben ein gänzliches Verbot erwogen.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Pestizidmetabolite sind Abbauprodukte von Pestiziden, die in Mineral- oder Trinkwasser enthalten sein können. Sie sind nach Auffassung der Überwachungsbehörden genauso einzustufen wie Pestizide und werden daher in Anlehnung an den in der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung festgelegten Orientierungswert für Pestizide von 0,05 Mikrogramm pro Liter beurteilt. Bei den in Mineralwasser gefundenen Pestizidmetaboliten handelt es sich um sogenannte nicht relevante Abbauprodukte, die als gesundheitlich unbedenklich gelten. Sie stehen jedoch im Widerspruch zu der für natürliches Mineralwasser geforderten ursprünglichen Reinheit.
Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken. In der Umwelt werden Phthalate kaum abgebaut. Drei als fortpflanzungsgefährdend eingestufte Phthalate, nämlich Diethylhexylphthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP) und Butylbenzylphthalat (BBP), sind in der EU in Spielzeug und Babyartikeln verboten. Diisononylphthalat (DINP), Diisodecylphthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DNOP) dürfen in Babyartikeln und Spielzeug aus Weich-PVC, die von Kindern in den Mund genommen werden können, nicht enthalten sein. Dipropylheptylphthalat (DPHP) hat sich nach Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Tierversuch als schädlich für Schilddrüse und Hirnanhangdrüse erwiesen. Das BfR plädiert deshalb für ein Verbot von DPHP ähnlich den oben genannten Phthalaten. Das derzeit rechtlich noch nicht geregelte Diisobutylphthalat (DiBP) steht auf der Kandidatenliste der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) für besonders besorgniserregende Stoffe. Andere Phthalate gelten als unzureichend erforscht und deren Langzeitwirkungen als nicht hinreichend geklärt.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Einige dieser Stoffe sind krebserzeugend, die meisten besitzen einen eindringlichen Geruch. Der bekannteste, gesundheitlich relevante Vertreter der PAK ist Benzo(a)pyren. PAK können über die Nahrung, die Atemwege und die Haut aufgenommen werden.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
S
Salz kann bei empfindlichen Personen den Blutdruck erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt vorbeugend allen Verbrauchern nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz pro Tag aufzunehmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu maximal fünf Gramm Salz pro Tag.
Schwermetalle können sich im Körper anreichern und wirken teilweise giftig. Die Stäube von Nickel können beim Menschen Krebs erzeugen. Kobaltstäube haben sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Auch die Schwermetalle Cadmium, Chrom VI und Blei sind giftig und krebsverdächtig.
Die Strahlungsstärke, wissenschaftlich als Leistungsflussdichte bezeichnet, gibt an, wie viel Sendeenergie auf eine bestimmte Fläche einwirkt. Das Ecolog-Institut in Hannover ist bei der Auswertung von 100 Mobilfunkgutachten zu deutlichen Hinweisen gekommen, dass eine Strahlungsstärke von 10.000 µW/m² Gehirnfunktionen wie Gehirnströme, das Reaktionsvermögen oder die Blut-Hirn-Schranke beeinflusst. Zudem mehren sich Hinweise, dass die Strahlung Erbgutschäden und Krebs fördern kann. Professor Gerard Hyland hat sich im März 2001 in einem von der Wissenschaftsdirektion des Europäischen Parlaments veröffentlichten Papier für einen Vorsorgewert von 100 µW/m² ausgesprochen. Noch strengere Maßstäbe legen der Medizinphysiker Dr. Lebrecht von Klitzing (10 µW/m²) und die Landessanitätsdirektion Salzburg (1 µW/m²) an. ÖKO-TEST hat die Empfehlung von Professor Hyland als Grundlage der Bewertung genommen.
Synthetische Lebensmittelfarbstoffe können teilweise pseudoallergische Reaktionen auslösen. Die Farbstoffe E102 (Tartrazin), E 104 (Chinolingelb), E 110 (Gelborange S), E 122 (Azorubin), E124 (Cochenillerot), E 129 (Allurarot) müssen in Lebensmitteln mit dem Warnhinweis gekennzeichnet werden "Kann sich nachteilig auf die Aktivität und Konzentration von Kindern auswirken", da es Hinweise gibt, dass diese Stoffe Hyperaktivität bei Kindern fördern können.
Im Beipackzettel von Arzneimitteln muss auf die Azo-Farbstoffe Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin o. Carmesin ( E 122), Amaranth (E 123), Ponceau 4R o. Cochenillerot (E 124) sowie Brillantschwarz BN (E 151) gemäß Besonderheitenliste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte unter dem Abschnitt Nebenwirkungen mit "kann allergische Reaktionen hervorrufen" hingewiesen werden.
U
Umkartons belasten die Umwelt unnötig und sind nur akzeptabel, wenn sie eine Glasverpackung schützen oder mehrere Teile/Produkte beinhalten.
Uran ist ein giftiges Schwermetall, das sich im Körper anreichert und schon in geringen Mengen nicht nur die Nieren, sondern auch Lunge und Leber schädigen kann. Außerdem gibt es deutliche Hinweise, dass der kindliche Organismus empfindlicher auf Uran reagiert als Erwachsene und eine Fruchtschädigung durch Uran nicht ausgeschlossen werden kann.
V
Vitamin C: Ascorbinsäure ist an der Produktion von verschiedenen Hormonen und Nervenbotenstoffen beteiligt. Sie wirkt auch als Radikalfänger. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Nahrungsergänzungsmittel höchstens 225 mg Vitamin C pro Tagesdosis enthalten sollten.
Z
Zink (Nahrungsergänzungsmittel): Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass Nahrungsergänzungsmittel für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren kein Zink enthalten sollten, weil die Zinkversorgung von Kindern und Jugendlichen durch die Nahrung bereits so gut ist, dass kein Spielraum für eine zusätzliche Zinkzufuhr besteht. Die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge könnte sonst überschritten werden. Für Erwachsene rät das BfR zu höchstens 2,25 mg Zink pro Tagesdosis in Nahrungsergänzungsmitteln
Test Puzzlematten
Testmethoden: Probenzusammensetzung: repräsentative Mischprobe, sofern nicht anders aufgeführt. Halogenorganische Verbindungen: Elution mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Weichmacher, phosphororganische Verbindungen, sonstige Verbindungen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen (in Produkt und ggf. Verpackung), Schwermetalle: Röntgenfluoreszenzanalyse (Nachweis in Einzelteilen). Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe: GC-MSD (getestet auf 25 polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe nach EU/EPA/JECFA). Formamid: GC/MS nach Extraktion. Mögliche elektrostatische Oberflächenspannung: Messung nach alltagstypischer Reibung bei 20-22 °C und 40-50 % relativer Luftfeuchte ohne leitenden Unterboden; ca. 1.000 cm² Puzzlematte, Proben waren vorab mehrere Tage den Klimabedingungen ausgesetzt, Luftionisation im Messraum: 600-800 Ionen pro Kubikzentimeter; Untergrund: ein schwimmend über Polystyrol verlegter Holzfußboden; Oberflächen wurden 5-30 Sekunden vor der Messung mit alltagstypischen Reibungen provoziert (Schuhe mit verschiedenen Sohlen [Leder, Kunststoff], Handfläche, verschiedene Textilien); die Messungen der Oberflächenspannungen wurden mindestens fünf Mal wiederholt; verwendete Messgeräte: Elektrofeldmeter EFM 022, EFM110 bzw. EFM 251, Tera-Ohm-Meter TOM 374 mit verschiedenen Messelektroden, Insulation-Tester Beha Typ Giga Ohm 93406, Feuchte- und Temperaturmessgerät Testo 615, Luftionenmessgerät Ionometer IM 5005. Sicherheitsprüfung von Spielzeug: nach DIN EN 71-1 - Mechanische und physikalische Eigenschaften.
Test PAK in Kinderartikeln
Methode: Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): GC-MSD, 25 PAK nach EU/EPA/JECFA.
Test Kosmetik aus dem Discounter
Testmethoden: (je nach Zusammensetzung der Produkte) Formaldehyd/-abspalter (außer Wattestäbchen): saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschüttung mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Formaldehyd/-abspalter (Wattestäbchen): SOP 4192; Nachweis mit Carbazol/Schwefelsäure. Halogenorganische Verbindungen (falls nicht deklariert; außer Wattestäbchen): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Halogenorganische Verbindungen (Wattestäbchen): Deklaration und/oder Elution mit Reinstwasser in Soxhlet-Apparatur, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Diethylphthalat/deklarationspflichtige Duftstoffe/Moschusverbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Methylisothiazolinon: Extraktion mit einem Essigsäure-Methanol-Gemisch, LC-MS/MS. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Optische Aufheller: UV-Licht.
Lehmputz
Testmethoden:
Inhaltsstoffe
Isothiazolinone: HPLC/DAD. Halogenorganische Verbindungen: a) Wasserdampfdestillation; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes; b) Elution mit Reinstwasser, Membranfiltration nach Zentrifugation; Analyse wie oben; c) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester; Verbrennung des Extraktes im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Schwermetalle: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Radioaktive Eigenstrahlung (Gammaspektrometrie), Aktivitätskonzentration, Bewertungsindex nach ACI EU-RP 112, Radon-Rn-222-Exhalationsrate, Thoron-Rn-220-Exhalation: in Anlehnung an die Messvorschriften der DIN ISO 11665-7 und an den "Leitfaden zur Messung von Radon, Thoron und ihre Zerfallsprodukte", Veröffentlichungen der Strahlenschutzkommission SSK, Band 47, BMU 2002. Gammaspektrometrie: ca. 1 kg trockenes Probenmaterial, abgefüllt in Marinelli-Becher, Untersuchung in Blei-Abschirmbox. Thoron-Exhalation: Messung mit Detektor des Radon-Dosimeters DOSEman direkt auf einer Prüfmusterfläche (Lehmfarbe/-putz auf Sperrholzplatte).
Raumklimatische Wirkung
Wasserdampfsorption: nach den Vorgaben des Anhangs A.2 DIN 18947:2013. Herstellung von Prüfflächen, indem der aufbereitete Putzmörtel (Lehmputz Mineral 20, erdfeucht der Firma Claytec e. K.) mit dem die Konsistenz charakterisierenden Ausbreitmaß von 175 ± 5 mm in Stahlblechkästen mit den Innenabmessungen 50 x 20 x 1,5 cm eingearbeitet wurde; entstehende umlaufende Fugen wurden in einem zweiten Arbeitsschritt versiegelt. Auch bei den auf Maß zugeschnittenen und in die Stahlformen eingepassten Gipskartonplatten (Knauf Miniboards) wurde der schmale Spalt zwischen Form und Platte mit Silikon abgedichtet; die halbrunden Längskanten wurden beim Zuschnitt der Gipskartonplatten abgetrennt. Jeweils drei Probekörper der unbeschichteten Gipskartonplatten und des Lehmputzes wurden bis zur Massekonstanz bei Normklima 23 °C / 50 % relativer Luftfeuchte im Klimaschrank (Fabrikat - Vötsch VC3 0018) gelagert. Anheben der Luftfeuchtigkeit auf 80 % relative Luftfeuchte und Wägung der Probekörper nach vorgegebenen Zeitintervallen. Anschließend wurden die Untergründe (jeweils eine Lehmputz- und eine Gipskartonfläche), wenn vom Hersteller gefordert, mit einer systemkonformen Grundierung versehen und mit den Lehmanstrichen zweilagig beschichtet, wobei die geforderten Trocknungszeiten der Grundierung und der ersten Lage eingehalten wurden. Prüfung wie oben beschrieben durch Anhebung der relativen Luftfeuchte von 50 % auf 80 % und Wägung der Prüfflächen; Hochrechnung der Messwerte auf eine Fläche von einem Quadratmeter.
Anwendung
Körnung der Lehmstreichputze: anhand vergleichender Betrachtungen der Musterflächen. Trockenabrieb bei Lehmstreichputzen: Wägung der Probeflächen vor und nach der Prüfung; zweilagiger Anstrich auf je drei Gipskartonplatten mit den Abmessungen 10 x 10 x 1,25 cm; wenn in den Produktdatenblättern gefordert, systemkonforme Grundierung; Lagerung der Probekörper für 10 Tage bei Raumklima. Wägung der Probeflächen mit einer Analysenwaage (d = 0,0001 g), anschließend wurden die Probeflächen in eine senkrechte Halterung gestellt und mit "einer harten, runden, rotierenden Kunststoffbürste abgerieben"; Durchmesser der plangeschliffenen Bürste 65 mm, Anpresskraft 20 N, 20 Umdrehungen in einem Zeitraum von 15 bis 25 Sekunden; danach erneute Wägung; Abrieb: Differenz zwischen Ausgangsmasse und der Masse der Probekörper nach der Prüfung. Verarbeitung: in Anlehnung an die DIN 18947:2013-08: "Lehmputzmörtel - Begriffe, Anforderungen, Prüfverfahren". Dabei wurden die in den jeweiligen aktuellen Produktdatenblättern enthaltenen Vorgaben der Hersteller berücksichtigt. Zweilagiger Auftrag mit jeweils neuen Pinseln aus weißen Naturborsten; Farbe/Streichputz vor der Anwendung kräftig aufgerührt; Auftrag zweite Lage nach einer Trockenzeit von 24 Stunden; angemischte Materialien wurden während der Probenherstellung mehrfach aufgerührt. Wo von den Herstellern gefordert, wurden die Untergründe vor dem Auftrag der Lehmstreichputze mit systemkonformen Grundierungen vorbehandelt; Lehmstreichputze in Pulverform wurden vor der Verarbeitung mit Wasser gemischt unter Berücksichtigung der vom Hersteller vorgegebenen Maukzeit; falls nicht bereits farbig angeboten, Anmischen mit systemkonformen Pigmenten in definierten Mengen. Sofortige Reinigung der Werkzeuge nach Herstellung der Probekörper mit Wasser und Seife.
Test Gesundheitspräparate aus dem Discounter
Testmethoden: Formaldehyd/-abspalter (in äußerlich anzuwendenden Venenmitteln): saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Parabene (wenn deklariert): HPLC-UV. Halogenorganische Verbindungen (in äußerlich anzuwendenden Venenmitteln): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Diethylphthalat/in Kosmetika deklarationspflichtige Duftstoffe (wenn Parfüm deklariert): Extraktion mit TBME, GC-MS. Schwermetalle (in Fischölen): Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (in Fischölen): GC-MSD. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Test Lebensmittel aus dem Supermarkt
Testmethoden:
Kaffee: Acrylamid: LC-MS/MS; Furan: Headspace-GC/MS per Niedertemperaturextraktion gemäß Vorschrift der FDA und § 64 LFGB; Dreifachbestimmung per Standardzusatz; Ochratoxin: DIN EN 14132:2009.
Reis: Pestizide: Pestizidscreening GC/MS in Lebensmitteln mit niedrigem Wassergehalt nach ASU § 64 LFGB L00.00-34; Pestizidscreening LC/MS/MS nach ASU § 64 LFGB L00.00-113; Aflatoxine: DIN EN ISO 16050 (untersucht wurden Aflatoxine B1, B2, G1, G2); Ochratoxin A: DIN EN 14132:2009 mod. (Modifikation betrifft Anwendung auf andere Probenmatrix als angegeben); Mineralöl: LC-GC-FID (analysiert wurden MOSH/POSH der Fraktionen =C16, >C16 bis =C20, >C20 bis =C24, >C24 bis =C35 sowie MOAH der Fraktionen =C24 und >C24 bis =C35); Arsen: DIN EN 14084:2003 / DIN EN 15763:2010; anorganisches und organisches Arsen: saure Extraktion, chromatografische Trennung mittels IC-ICP-MS-Kopplung, Quantifizierung mittels Standardaddition.
Tofu: Nachweis von gentechnisch veränderten Bestandteilen: zwei unabhängige DNA-Extraktionen in Anlehnung an § 64 LFGB. PCR-Analysen im Doppelansatz. Analysemethode: Verwendung der Realtime PCR-Analyse mit 45 Zyklen. Kontrollreaktionen: Positivkontrollen mit 20 DNA-Kopien der genetisch modifizierten Pflanzen-DNA oder interner Positivkontrolle (IPC) zur Überprüfung der PCR-Parameter auf inhibitorische Substanzen, die die PCR beeinflussen könnten. Negativkontrollen in Form von Extraktionskontrollen, die die reale Probe in Aufarbeitung und Analyse begleiten. Einzeltests: 35S promoter, FMV promoter, Agro border II, Roundup Ready soy modification, 35S promoter quantification (soy); Pestizide: Pestizidscreening GC/MS in Lebensmitteln mit hohem Wassergehalt; Pestizidscreening LC/MS/MS nach ASU § 64 LFGB L00.00-113; saure Herbizide in Lebensmitteln: saure Extraktion, LC(MS/MS, in Anl. an ASU § 64 LFGB L00.00-113.
Milch: Keimzahl: L00.00-88:2004-07, ASU gem. § 64 LFGB; Keimzahl bei 21°C/25 h: L01.00-42 bis 52 (EG), ASU gem. § 64 LFGB; Enterobakterien: ISO 21528-2:2004 (E); Listeria monocytogenes pro 25 ml: ISO 11290-1/L00.00-32, ASU gem. § 64 LFGB; koag.-pos. Staphylokokken pro 1 ml: DIN EN ISO 6888-3; Salmonellen in 25 ml: L00.00-20, ASU gem. § 64 LFGB; präsumtive Bacillus cereus: L00.00-25, ASU gem. § 64 LFGB; sensorische Prüfung (Aussehen/Geruch/Geschmack/Textur, Konsistenz): einfach beschreibende Prüfung nach DIN 10964 (1996-02); Fett nach Röse: DIN EN ISO 1211; Omega-3-Fettsäuren per Fettsäurenanalyse (kapillargaschromatografisch); quartäre Ammoniumverbindungen: LC-MS-MS nach Extraktion.
TK-Pizza: präparative Untersuchungen: gravimetrisch; Natrium: Aufschluss DIN EN 14084:2003; Messung in Anl. an ASU L17.00-17 (ICP-MS); Kochsalz: berechnet (Natrium x 2,5); Pestizide: Pestizidscreening GC/MS in Lebensmitteln mit hohem Wassergehalt; Pestizidscreening LC/MS/MS nach ASU § 64 LFGB L00.00-113; Cadmium: Totalaufschluss in der Mikrowelle; Elementbestimmung mittels ICP-MS; Mineralöl: LC-GC-FID (analysiert wurden MOSH der Fraktionen =C16, >C16 bis =C20, >C20 bis =C24, >C24 bis =C35 sowie MOAH der Fraktionen = C24 und >C24 bis = C35).
Alle Produkte: PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Test Girokonten für Selbstständige
Testmethode: Sämtliche Kontokosten, einschließlich Grundpreis, Postengebühren, die Kosten für Giro- und Kreditkarten sowie die Sollzinsen für den Kontokorrentkredit und die Bereitstellungsprovisionen wurden von ÖKO-TEST unmittelbar bei 87 regionalen und überregionalen Kreditinstituten erfragt sowie ggf. den Preis-Leistungsverzeichnissen der Institute entnommen. Anschließend wurden anhand dieser Daten auf Basis der von Ökotest entwickelten Nutzungsmodelle sowohl die monatlichen Posten- und Nutzungspreise als auch der Jahresgesamtpreis ohne Grundgebühr sowie der Monatspreis inklusive Grundgebühr für das jeweilige Modellkonto berechnet. Sodann wurden die erfassten Daten sowie die Berechnungen der Modellpreise in den Musterfällen noch einmal mit den Instituten im Rahmen der Anbietervorinformation abgeglichen bzw. ihnen zur Verifikation zur Verfügung gestellt. Bewertet wurden ausschließlich die Kontopreise, die der Kunde dauerhaft zu zahlen hat. Sonderkonditionen, wie Rabatte für die Kreditkartennutzung, Rabatte für bestimmte Berufsgruppen oder ähnliches, flossen nicht die in Bewertung ein. Das Ranking erfolgte auf Basis des Gesamtpreises pro Jahr. Um die großen Unterschiede bei den Kontopreisen zu erfassen, wurde für jeden Fall der Mittelwert gebildet. Er markiert die durchschnittlichen Kosten im Musterfall in liegt in der Mitte von Rang drei. Anschließend wurden die Klassengrößen ermittelt. Dazu wurde zunächst die Differenz zwischen dem günstigsten und des höchsten Kontopreises errechnet und in sechs gleich große Klassen eingeteilt. Die so ermittelte Klassengröße wurde als Maßstab für die Bildung der Rangklasse genommen. Ergebnisse, welche die Hälfte der Klassengröße besser waren als der Mittelwert, kommen auf Rang zwei. Ergebnisse, welche die Hälfte schlechter waren, markieren den besten Wert von Rang vier. War der Kontopreis anderthalb Klassengrößen besser als der Mittelwert, kam die Offerte auf Rang 1, war sie anderthalb Klassengrößen schlechter, reichte es nur für Rang 5 usw. Preise für Konten, die nur bestimmten Berufsgruppen offen stehen, blieben bei Bildung der Rangklassen unberücksichtigt. Anforderungen an die Modelle: Bei den getesteten Girokonten handelt es sich um so genannte Geschäftsgirokonten, wie sie Selbstständigen, Freiberuflern und Handwerkern angeboten werden. Spezielle Konten für bilanzierende Betriebe sowie Konten mit Sonderkonditionen für Ärzte und Apotheker wurden nicht untersucht. Die Konten wurden anhand von drei Nutzungsprofilen (siehe Tabelle unten) bewertet. Beim Musterfall1 handelt es sich um einen Freiberufler aus dem kreativen Bereich (z.B. Webdesigner, Lektor, Texter etc.) oder einen kleineren Handwerker mit vergleichsweise bescheidenem Einkommen und - auch zeitlich - sehr unterschiedlichen Einkommensgutschriften (Jahresumsatz/Geldeingang auf dem Konto: 35.000 Euro), der aber durchaus solide wirtschaftet und keine weiteren Schulden hat. Der zweite Modellkunde (Musterfall 2) ist selbstständiger Physiotherapeut mit eigener Praxis oder selbstständiger IT-Dienstleister mit einem Jahresumsatz/Geldeingang auf dem Konto von 85.000 €. Er nutzt sein Konto intensiver, möchte für den Fall des Falles zwar einen Kreditrahmen in Höhe von zehn Prozent seines Jahresumsatzes haben, nutzt diesen in der Praxis jedoch so gut wie nie. Die dem dritten Modellkunden (Musterfall 3) handelt es sich um einen selbstständigen Ingenieur oder Rechtsanwalt (Einzelanwalt), der bereits einen oder zwei Angestellte beschäftigt (ggf. in Teilzeit) mit einem Jahresumsatz/Geldeingang auf dem Konto von 133.000 Euro. Er nutzt das Geschäftskonto intensiver. Bedingt durch das zeitliche Auseinanderfallen von Ein- und Ausgaben kommt es für ein paar Tage im Monat aber auch immer wieder zur Kontoüberziehung. Kontoauszüge werden mindestens einmal im Monat am Kontoauszugsdrucker abgeholt. Sofern das nicht möglich ist, erfolgt der Versand per Post. Die Möglichkeit, Kontoauszüge auch online abzurufen, wurde nicht berücksichtigt, da das Finanzamt Online-Auszüge nicht akzeptieren muss. Etwaige zusätzliche Portogebühren für nicht rechtzeitig abgerufene Auszüge fließen nicht in die Bewertung ein. Bei Instituten ohne Schalterbetrieb erfolgen Bareinzahlungen über SB-Terminals oder der Kunde verzichtet ganz darauf. Für Online-Banking wurden die auch im Privatkundengeschäft üblichen Verfahren (i-Tan oder SMS-Tan) unterstellt. Hier lassen sich gegebenenfalls durch Nutzung von Chip-Tan-Lesegeräten oder HBCI-Chipkarten mit spezieller Software Kosten sparen. Solche Verfahren wurden jedoch nicht berücksichtigt, das Gleiche gilt für die im geschäftlichen Bereich möglichen Sammelbuchungen. Die Nutzungsprofile unterstellen unter anderem, dass das Konto im Musterfall 1 und 3 jeweils für ein paar Tage im Soll ist. Auf diese Weise werden auch die unterschiedlichen Zinssätze für den Kontokorrentkredit erfasst. Etwaige Bereitstellungsprovisionen wurden immer auf den nicht ausschöpften Teil des jeweiligen Kreditrahmens berechnet und den Kontoführungsgebühren ebenfalls zugeschlagen. Zusätzliche Kosten bei geduldeter Überziehung über das Limit hinaus flossen dagegen nicht in die Bewertung ein. Das gleiche gilt für etwaige, tageweise Guthaben auf Girokonten, die mit einem Habenzins ausgestattet sind. Ein dauerhaftes Guthaben auf dem Girokonto wird in den Modellfällen nicht unterstellt. Bei Barabhebungen am Geldautomaten wurde die Nutzung des institutseigenen Automaten oder Abhebung innerhalb des Cash-Pools der jeweiligen Institutsgruppe unterstellt.
Für die drei Modellkunden gelten folgende Nutzungsprofile
Modellfall 1/ 2 / 3:
Kontoauszüge pro Monat Automaten (Zusendung durch die Bank, falls das nicht möglich ist): 1 / 1 / 1
Anzahl Geldeingänge pro Monat: 8 / 4 / 14
Überweisungen beleghaft pro Monat: 1 (sofern nicht möglich, da reines Onlinebanking-Angebot, eine weitere Onlineüberweisung pro Monat) / 0 / 1
Überweisungen online pro Monat: 3 / 4 / 6
Abbuchungen/Lastschriften (inklusive EC-Cash): 10 / 10 / 15
Daueraufträge (Ausführung): 2 / 2 / 2
Dauerauftrag (Änderung pro Jahr, sofern möglich online): 1 / 1 / 1
Bargeld Automat: 4 / 2 / 4
Bareinzahlung: 0 / 0 /1
Girokarte: 1 / 1 / 1
Kreditkarte: 1 / 1 / 1
Gewünschter Dispo-/ Kontokorrentrahmen: 3.500 € / 8.500 € / 13.000 €
Durchschnittlicher Sollbetrag im Monat: 500 € / 0 € / 1.000 €
Dauer Kontoüberziehung pro Monat: 10 Tage / 0 / 4 Tage
Jahresumsatz: 35.000 € / 85.000 € / 133.000 €