Vitamine

Bundesinstitut aktualisiert Höchstmengenempfehlungen

| Kategorie: Gesundheit und Medikamente | 19.03.2018

Vitamine

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat seine Höchstmengenempfehlungen für Vitamine und Mineralstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln aktualisiert. Die Werte für Vitamin A senkte das BfR von 0,4 auf 0,2 Milligramm (mg) pro Tagesdosis, da zu viel davon zu Haut- und Leberschäden führen könne. Für Vitamin D empfiehlt die Behörde nun maximal 20 statt 5 Mikrogramm (µg) pro Tag und für Vitamin C jetzt 250 statt 225 mg. Präparate mit Folsäure sollten statt der bisher empfohlenen 400 nur 200 µg enthalten. Bei Kinderwunsch und in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten rät das BfR zu 400 µg pro Tag. Betacarotin und Fluorid sollten am besten gar nicht enthalten sein. Eine Überdosierung sei wahrscheinlich, da der Gehalt in der Nahrung schon hoch sei. Für die Vitamine B1, B2, Biotin und Pantothensäure wurden Höchstmengen abgeschafft, auch bei großer Zufuhr seien keine nachteiligen Effekte aufgefallen.