Verbraucherzentrale warnt: Vorsicht vor falschen Stellenanzeigen

Autor: dpa / Redaktion (lr) | Kategorie: Geld und Recht | 09.07.2025

Vorsicht bei Online-Jobangeboten, die zu gut klingen, um wahr zu sein.
Foto: Daniel Naupold/dpa

Die Verbraucherzentrale Sachsen schlägt Alarm: Mit falschen Stellenanzeigen auf Online-Plattformen versuchen Betrüger an persönliche Daten zu kommen. Die Kriminellen setzen auch auf andere Apps. Was Sie wissen sollten und wie Sie sich schützen können.

Nicht nur bei unseriösen E-Mails oder Telefonanrufen, auch bei Jobangeboten sollte man vorsichtig sein. Es könnte sich um Job-Scamming handeln. Vor Jobangeboten auf Online-Plattformen, die zu gut klingen, um wahr zu sein, warnt deshalb die Verbraucherzentrale Sachsen: "Immer häufiger kursieren professionell gefälschte Stellenanzeigen im Netz."

Warnung vor gefälschten Jobangeboten im Internet

Betrüger setzten zudem auf Messenger-Dienste, über die sie unaufgefordert gefälschte Jobangebote verschicken. Mit der Masche wollen die Kriminellen demnach an persönliche Daten gelangen. Diese könnten dann genutzt werden, um an Geld zu kommen, aber auch um im Namen der Betrogenen etwa Konten zu eröffnen.

Worauf sollte man bei Stellenangeboten achten?

Der Betrugsmasche auf die Spur zu kommen, ist nicht immer leicht. Doch es gibt Anzeichen: So würde bei den gefälschten Jobangeboten nicht selten eine viel zu hohe Bezahlung für wenig Arbeitsaufwand versprochen. Wichtige Angaben zu Unternehmen und Ansprechpartnern fehlten meist.

"Wer sofort eine Zusage erhält und sich noch vor dem Vertrag identifizieren soll, sollte besonders misstrauisch werden", so Franziska Geißler, Rechtsberaterin im Beratungszentrum Dresden. "Das ist ein typisches Zeichen für einen Fake."

Wie schützt man sich?

Geißler rät, bei Angeboten skeptisch zu sein, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Persönliche Daten sollten nicht weitergegeben werden. Zudem sollten auch keine sogenannten Video-Ident-Verfahren durchgeführt werden, wenn der Zweck unklar ist. Opfer von solchem Job-Scamming sollten sich an die Polizei wenden.

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