Zeitumstellung auf Winterzeit 2023: Wann wird wieder an der Uhr gedreht?

Autor: Benita Wintermantel | Kategorie: Freizeit und Technik | 26.09.2023

Winterzeit 2023: Eine Stunde vor – oder zurück?
Foto: Shutterstock/vivooo

Ende Oktober wird wieder an der Uhr gedreht. Und wie jedes Jahr stellt sich wieder die Frage: Wann genau ist die Zeitumstellung auf Winterzeit? Und: Müssen wir die Uhren vor- oder zurückstellen? Alles Wichtige zur Zeitumstellung 2023.

Ursprünglich war eine Abschaffung der Zeitumstellung spätestens für Ende 2021 geplant. Da sich die Mitgliedsstaaten der EU jedoch nicht einig sind, bleibt es vorerst bei dem halbjährlichen Ritual des Uhrenumstellens:

In der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober 2023 stellen wir die Uhren deshalb nach wie vor auf Winterzeit. Aber wie war das noch mal? Müssen wir die Uhren vor- oder zurückstellen?

Eine Eselsbrücke hilft beim Stellen der Uhr:

  • Im Frühling stellen wir die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst stellen wir sie zurück in den Keller.

Winterzeit 2023: Umstellung am 29. Oktober 2023

Am letzten Sonntag im Oktober, das heißt in der Nacht vom 28. Oktober auf den 29. Oktober 2023, werden die Uhren also zurückgestellt. Nachts um drei Uhr müssen wir die Uhrzeit auf zwei Uhr ändern – und dürfen uns freuen, dass wir morgens eine Stunde länger schlafen können.

Morgens wird es dann wieder früher hell, dafür ist es aber abends früher dunkel.

Zeitumstellung: Im Sommer werden die Uhren vor, im Winter zurück gestellt.
Zeitumstellung: Im Sommer werden die Uhren vor, im Winter zurück gestellt. (Foto: Shutterstock / krissikunterbunt)

Wann wird die Zeitumstellung abgeschafft?

Die EU-Kommission wollte die Zeitumstellung eigentlich bis Ende 2021 abschaffen. Dazu kam es bislang nicht – die Abschaffung gestaltet sich schwierig, weil es unter den 27 Mitgliedsstaaten keine Mehrheit gibt, welche Zeit künftig gelten soll.

Mit dem Ende der Zeitumstellung könnten die Mitgliedsstaaten dann selbst entscheiden, ob sie eine dauerhafte Winter- oder Sommerzeit möchten. Derzeit arbeiten die Verkehrsminister an einer Koordinierung. Das Ziel ist eine möglichst einheitliche Regelung, um zu verhindern, dass ein zeitlicher "Flickenteppich" mit unterschiedlichen Zeitzonen in Europa entsteht, der wirtschaftliche Nachteile mit sich brächte. Bis Ende 2026 stehen die Termine für die Zeitumstellung bereits fest – mindestens bis dahin wird sich an der aktuellen Regelung also nichts ändern. Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch offen.

Sinn der Zeitumstellung

Die Idee hinter der Zeitumstellung war ursprünglich, Energie zu sparen. Während der Sommerzeit, die von der normalen Zonenzeit abweicht, bleibt es abends länger hell, die Menschen schalten das Licht später ein und sparen damit Energie – so der Gedanke.

Inzwischen weiß man aber: Die Umstellung führt nur zu minimalen Einsparungen beim Energieverbrauch. Auf der anderen Seite zeigen wissenschaftliche Studien, dass viele Menschen durch die Zeitumstellung gesundheitliche Probleme erleiden.

Zeitumstellung bedeutet auch einen Mini-Jetlag 

Die Zeitumstellung führt bei vielen Menschen zwei Mal im Jahr zu einer Art Mini-Jetlag. Bis der Biorhythmus sich umgestellt hat, machen ihnen Müdigkeit, Einschlafprobleme, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und Unwohlsein zu schaffen.

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Zeitumstellung auf Sommerzeit im März 2024

Die Sommerzeit 2024 beginnt übrigens in der Nacht vom 30. auf den 31. März 2024. Dann müssen wir die Uhr eine Stunde vorstellen.

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