Zeitumstellung 2024: Wann wird an der Uhr gedreht?

Autor: Benita Wintermantel | Kategorie: Freizeit und Technik | 28.03.2024

Sommerzeit 2024: Eine Stunde vor – oder zurück?
Foto: Shutterstock/New Africa

In der Nacht vom 30. auf den 31. März ist es wieder so weit: Die Uhren werden auf Sommerzeit gestellt. Und wie jedes Jahr stellt sich die Frage: Müssen wir die Uhren vor- oder zurückstellen? Alles Wichtige zur Zeitumstellung 2024.

Ursprünglich war eine Abschaffung der Zeitumstellung spätestens für Ende 2021 geplant. Da sich die Mitgliedsstaaten der EU jedoch nicht einig sind, bleibt es vorerst bei dem halbjährlichen Ritual des Uhrenumstellens:

In der Nacht vom 30. auf den 31. März 2024 stellen wir die Uhren deshalb auf Sommerzeit. Aber wie war das noch mal? Müssen wir die Uhren vor- oder zurückstellen?

Eine Eselsbrücke hilft beim Stellen der Uhr:

  • Im Frühling stellen wir die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst stellen wir sie zurück in den Keller.

Sommerzeit 2024: Umstellung am 30. März 2024

Am letzten Sonntag im März, das heißt in der Nacht vom 30. März auf den 31. März 2024, werden die Uhren also vorgestellt. Nachts um zwei Uhr müssen wir die Uhrzeit auf drei Uhr ändern – uns wird quasi eine Stunde geklaut. Dafür dürfen wir uns freuen, dass es abends wieder eine Stunde länger hell ist.

  • Nach 2:00 Uhr kommt also 3:01 Uhr.
Zeitumstellung: Im Sommer werden die Uhren vor, im Winter zurück gestellt.
Zeitumstellung: Im Sommer werden die Uhren vor, im Winter zurück gestellt. (Foto: Shutterstock / krissikunterbunt)

Zeitumstellung bedeutet auch einen Mini-Jetlag 

  • Die Zeitumstellung führt bei vielen Menschen zweimal im Jahr zu einer Art Mini-Jetlag. Bis der Biorhythmus sich umgestellt hat, machen ihnen Müdigkeit, Einschlafprobleme, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und Unwohlsein zu schaffen.

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Wann wird die Zeitumstellung abgeschafft?

Die EU-Kommission wollte die Zeitumstellung eigentlich bis Ende 2021 abschaffen. Dazu kam es bislang nicht – die Abschaffung gestaltet sich schwierig, weil es unter den 27 Mitgliedsstaaten keine Mehrheit gibt, welche Zeit künftig gelten soll.

Mit dem Ende der Zeitumstellung könnten die Mitgliedsstaaten dann selbst entscheiden, ob sie eine dauerhafte Winter- oder Sommerzeit möchten. Derzeit arbeiten die Verkehrsminister an einer Koordinierung. Das Ziel ist eine möglichst einheitliche Regelung, um zu verhindern, dass ein zeitlicher "Flickenteppich" mit unterschiedlichen Zeitzonen in Europa entsteht, der wirtschaftliche Nachteile mit sich brächte.

Bis Ende 2026 stehen die Termine für die Zeitumstellung bereits fest – mindestens bis dahin wird sich an der aktuellen Regelung also nichts ändern. Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch offen.

Sinn der Zeitumstellung

Die Idee hinter der Zeitumstellung war ursprünglich, Energie zu sparen. Während der Sommerzeit, die von der normalen Zonenzeit abweicht, bleibt es abends länger hell, die Menschen schalten das Licht später ein und sparen damit Energie – so der Gedanke.

Inzwischen weiß man aber: Die Umstellung führt nur zu minimalen Einsparungen beim Energieverbrauch. Auf der anderen Seite zeigen wissenschaftliche Studien, dass viele Menschen durch die Zeitumstellung gesundheitliche Probleme erleiden.

Zeitumstellung auf Winterzeit im Oktober 2024

Die Winterzeit 2024 beginnt übrigens in der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober 2024. Dann müssen wir die Uhr eine Stunde zurückstellen.

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