Fallobst: Welche Äpfel und Birnen noch essbar sind – und welche nicht

Autor: dpa; Redaktion (lw) | Kategorie: Freizeit und Technik | 24.08.2023

Äpfel und Birnen: Wann kann ich Fallobst noch verwerten?
Foto: Shutterstock/LianeM

Eine kleine faule Stelle am Apfel kann man doch einfach großzügig herausschneiden, oder? Ein Irrglaube. Wir erklären, was an fauligem Fallobst so schlimm ist.

Unter ihren Äpfel- und Birnbäumen liegen massig heruntergefallene Früchte? Wem das Herz blutet, kann einigermaßen schöne Exemplare mit Druckstellen durchaus noch für Saft, Mus oder Kuchen verwenden. Doch bei Fallobst mit Faulstellen gilt: Finger weg!

Denn: Exemplare mit Braunfäule sind giftig. Sie können erhebliche Mengen Patulin enthalten, warnt die Verbraucherzentrale Bayern. Patulin ist ein Schimmelpilzgift, das zu Erbrechen, Verdauungsbeschwerden und in extremen Fällen zu Organblutungen führen kann, so die Verbraucherzentrale.

Fallobst: Schimmelpilzgift Patulin ist hitzebeständig

Da nützt auch kein Kochen und Backen – Patulin ist hitzebeständig und wird durch Garen nicht vollständig zerstört. Auch Birnen sollten schon bei kleinen Faulstellen entsorgt werden. Hier besteht die Gefahr, dass sich das Schimmelpilzgift bereits ins gesunde Gewebe ausgebreitet hat.

Äpfel mit kleinen Schadstellen oder Spuren von Insektenfraß können jedoch noch bedenkenlos verwertet werden. Lagern sollte man diese Äpfel aber nicht mehr.

Die Empfehlung der Verbraucherzentrale: Betroffene Stellen mit mindestens zwei Zentimeter Abstand ausschneiden.

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