Unbestritten ist: Nudelwasser sollte man salzen, damit die Pasta nach dem Abgießen mehr Geschmack bekommt. Pro Liter Nudelwasser können Sie einen gestrichenen Teelöffel Salz ins Wasser geben.
Wann kommt das Salz ins Wasser?
Doch wann ist der beste Zeitpunkt, um das Nudelwasser zu salzen? Einige plädieren dafür, das Salz von Beginn an ins Wasser zu geben, weil es dann schneller kochen soll. Ist das also die bessere Variante?
Wird Salz zu Beginn ins Wasser gegeben, passieren zwei Dinge:
- Das Salz erhöht den Siedepunkt, allerdings nur minimal.
- Das Salz sorgt dafür, dass die Wärme der Herdplatte schneller umgewandelt wird und so das Wasser zügiger kocht.
Das bedeutet: Das Salz verringert tatsächlich die Zeit, bis das Wasser kocht. Aber: Bei der geringen Wassermenge handelt es sich höchstens um ein paar Sekunden. Energie oder Zeit lassen sich so kaum sparen.
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Gegen das frühe Salzen spricht hingegen, dass es besser für den Topf ist, das Salz erst ins Nudelwasser zu geben, wenn es kocht. Andernfalls kann sich das Salz im kalten Wasser am Topfboden absetzen und dort unschöne Flecken bilden, die sich schlecht entfernen lassen.
Später salzen – ist sicherer
Fazit: Geben Sie das Salz am besten erst in den Topf, wenn das Wasser schon eine gewisse Wärme erreicht hat. Es löst sich dann schnell auf und verteilt sich gleichmäßig im Wasser, sodass auch die Nudeln etwas davon haben (und nicht nur den Topfboden).
Tipp: Wenn Sie mit Deckel und genau der richtigen Wassermenge kochen, können Sie tatsächlich Ressourcen einsparen. Auch gut zu wissen: Induktionsherde sind sparsamer als Elektroherde (selbst wenn diese ein flaches Kochfeld haben).
Pasta & Nudeln im ÖKO-TEST
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Und noch ein Tipp: Das Wasser nach dem Kochen nicht gleich wegschütten – Sie können es beispielsweise noch zum Kochen, Backen oder Pflanzengießen verwenden. Lesen Sie dazu: Nudelwasser nicht wegschütten: 7 Ideen, um es wiederzuverwenden
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