Wer einen Apfelbaum im Garten hat, hat im Herbst meist Unmengen an Äpfeln, die verzehrt und konserviert werden wollen. Apfelmus bietet hier eine einfache Möglichkeit, die Äpfel haltbar zu machen. Sie können es einkochen – oder unkompliziert einfrieren. So lässt sich Haltbarkeit deutlich verlängern.
Tipp: Das Einfrieren eignet sich besonders, wenn Sie kleine Portionen benötigen, z. B. für Müsli oder Babybrei, oder wenn bereits geöffnete Gläser innerhalb weniger Tage aufgebraucht werden sollen.
Apfelmus einfrieren: Tipps und Tricks
Das Einfrieren ist weniger aufwändig als Einkochen, da das Sterilisieren der Gläser entfällt.
So gehen Sie vor:
- Frisch gekochtes Apfelmus vollständig abkühlen lassen.
- Fürs Einfrieren eignen sich Gefrierbeutel. Nachhaltiger sind wiederverwendbare Marmeladen- oder Einmachgläser. Diese sollten sauber und dickwandig sein.
- Apfelmus dehnt sich beim Gefrieren aus. Füllen Sie Gefäße maximal zu drei Vierteln und verschließen Sie den Deckel locker. Erst nach dem vollständigen Durchfrieren fest verschließen.
- Beschriften nicht vergessen, um Haltbarkeit und Inhalt im Blick zu behalten.
Haltbarkeit von Apfelmus: Eingekocht vs. eingefroren
Frisch eingekochtes Apfelmus hält in gut verschlossenen Gläsern etwa ein Jahr bei Zimmertemperatur. Tiefgefrorenes Apfelmus sollte nach Empfehlungen des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) bis zur nächsten Erntesaison – also innerhalb von acht bis zehn Monaten – verzehrt werden.
Wichtig: Nach dem Auftauen sollte Apfelmus nicht erneut eingefroren werden und binnen weniger Tage aufgebraucht werden. Mit zunehmender Lagerzeit kann der Vitamingehalt, insbesondere Vitamin C, abnehmen – das Mus ist jedoch weiterhin genießbar.
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So gelingt das Auftauen
Das Mus zum Auftauen einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Verzehr kurz durchrühren, damit der Apfelbrei wieder eine gleichmäßige Konsistenz bekommt. Restmengen nach dem Auftauen gekühlt lagern und rasch verbrauchen.
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