Gemüsechips selber machen: Schnell-Rezept für den gesunden Knuspersnack

Magazin Oktober 2023: Reis | Autor: Annette Sabersky | Kategorie: Essen und Trinken | 17.10.2023

Gemüsechips selber machen: Rezept
Foto: Shutterstock/JeniFoto

Selbst gemachte Gemüsechips sind köstlich. Gut auch, dass sich die Menge an Salz selbst bestimmen lässt. Treiben Sie es bei der Gemüseauswahl ruhig bunt – das ist gesund.

Selbst gemachte Gemüsechips schmecken prima und sind eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Snacks. Gemüsechips selbst zu machen, hat viele Vorteile: Sie wissen genau, welche Zutaten drin sind und können von Knuspergrad bis Würze alles selbst bestimmen. Mit diesem einfachen Rezept zeigen wir, wie Sie die gesunde Knabberei zubereiten.

    Gemüsechips selber machen: Die Zutaten

    Das brauchen Sie für 4 Portionen, Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten

    • 1 große Rote Bete (ca. 300 g)
    • 1 große Karotte (ca. 300 g)
    • ½ große Süßkartoffel (ca. 200 g)
    • 1 mittelgroße Zucchini (ca. 200 g)
    • 2 Zweige frischer Rosmarin
    • 6 EL Olivenöl
    • Salz

    Gemüsechips selber machen: Die Zubereitung

    1. Vom Gemüse die Enden abschneiden. Rote Bete, Karotte und Süßkartoffel schälen. Rosmarin von den Zweigen zupfen und fein hacken.

    2. Für Chipstreifen mit einem Sparschäler möglichst lange Streifen vom Gemüse abschälen. Wenn das Gemüse sich nicht weiterschälen lässt (irgendwann ist es zu dünn), Reste in dünne Scheiben oder kleine Stücke schneiden und mitverwenden. Für Chipsscheiben eine Gemüsereibe nehmen, bei der sich die Scheibendicke einstellen lässt. Hier eine möglichst dünne Einstellung wählen. Dann das Gemüse hauchdünn in Scheiben hobeln.

    3. Öl in eine große Schüssel füllen. Gemüsestreifen oder -scheiben hineingeben und in dem Öl wenden, sodass die Streifen gleichermaßen benetzt sind. Die Hälfte des Gemüses herausnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Übrige Menge in der Schüssel mit Rosmarin mischen. Auf ein zweites Backblech verteilen. Darauf achten, dass das Gemüse gleichmäßig verteilt ist, damit es gleichmäßig kross bäckt. Je nach Größe der Bleche ggf. ein drittes Backblech dazunehmen.

    4. Bleche in den Ofen schieben und bei 175 Grad Celsius (Umluft) ca. 20 Minuten backen. Unbedingt alle fünf Minuten den Backofen öffnen, damit die Feuchtigkeit abziehen kann. Die Chips ständig im Blick behalten, damit sie nicht verbrennen. Je nach Ofen ist das oberste Blech ggf. schon nach 15 bis 20 Minuten fertig – und das zweite nach 20 bis 25 Minuten. Fertig bedeutet, die Gemüsestreifen oder -scheiben sind kross.

    5. Nach dem Backen das Gemüse sofort auf Teller oder auf eine große Platte aus Porzellan geben, kurz abkühlen lassen. Dann erst leicht salzen.

    Nährwerte pro Portion:
    337,05 kcal / 1.402,2 kJ
    3,6 g Eiweiß
    23,4 g Fett
    25,0 g Kohlenhydrate
    6,4 g Ballaststoffe

    Weitere Tipps zu Gemüsechips

    • Selbstgemachte Chips sind etwas anderes als die aus der Tüte. Sie sind zwar auch kross, verlieren mit der Zeit aber ihren Knusperfaktor. Also schnell alles aufessen!
    • Darauf achten, dass die Chipstreifen oder -scheiben wirklich dünn sind, also nur eine Dicke von ein bis zwei Millimetern haben.
    • Ganz wichtig: Beim Backen muss die feuchte Luft abziehen, sonst werden die Chips nicht kross. Das Öffnen der Tür ist zwar Energieverschwendung. Aber mit der Einstellung "Umluft" können zumindest alle Bleche auf einmal gebacken werden.
    • Sollten die Gemüsestreifen oder -scheiben nicht kross werden – vielleicht waren sie zu dick? Macht nichts. Sie schmecken auch wunderbar als Backgemüse, zum Beispiel mit einem Dip aus Soja-, Hafer- oder Naturjoghurt und Kräutern.
    • Wer eine Fritteuse hat, kann die Gemüsechips darin zubereiten. In einer Heißluftfritteuse gelingen sie fettärmer, als wenn sie in Fett ausgebacken werden.

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