Eisbergsalat wirkt auf den ersten Blick sauber: keine Erde, keine Insekten, keine Erde, keine Insekten, die dichten Blätter im Inneren scheinen gut geschützt. Da liegt der Gedanke nahe, sich das Waschen zu sparen.
Ernährungsexpertin Silke Noll von der Verbraucherzentrale Bayern rät allerdings: "Auch Eisbergsalat sollte immer gewaschen werden, bevor man ihn zubereitet. Es reicht, die ganzen Blätter vom Strunk abzutrennen und kurz mit klarem Wasser zu waschen."
Doch warum? Der Grund: Auf der Oberfläche können sich Pflanzenschutzmittel-Rückstände befinden, selbst wenn sie nicht sichtbar sind. Durch gründliches Spülen lassen sich diese Rückstände zumindest teilweise entfernen. Sicherheitshalber sollte man auch die Blätter der Bio-Variante waschen.
Richtiges Vorgehen: Erst waschen, dann zerteilen
Waschen Sie die Blätter idealerweise im Ganzen – und zerkleinern Sie sie erst danach. Warum? Beim Schneiden wird der Zellsaft freigesetzt, in dem wichtige Vitamine und Mineralstoffe stecken. Werden die Blätter vorher zerkleinert, gehen diese Nährstoffe beim Waschen teilweise verloren.
Blätter lieber reißen statt schneiden
Noch ein Tipp für mehr Frische: Zerpflücken Sie die Blätter mit der Hand, statt sie mit dem Messer zu schneiden. So folgt das Blatt seinen natürlichen Adern, und es werden weniger Zellen verletzt. Das hält nicht nur die Struktur stabiler, sondern reduziert auch den Verlust von Flüssigkeit und Nährstoffen.
Was tun bei schlaffen Blättern? Kaltes Wasser hilft
Wenn der Salat nach einem Tag im Kühlschrank die Spannkraft verliert, ist das kein Grund zum Wegwerfen. Ein Bad in eiskaltem Wasser für rund 10–15 Minuten macht die Blätter wieder knackig.
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