Ob zum Frühstück auf einer Scheibe Brot, als Füllung für Pfannkuchen oder als Topping für Joghurt, Bratapfelmarmelade passt zu einer Vielzahl von Gerichten. Auch als Geschenk ist sie gut geeignet. Wer sie selbst herstellt, kann sie darüber hinaus ganz dem indivduellen Geschmack anpassen.
Das fängt schon bei der Auswahl der Apfelsorten an. Besonders süß wird die Bratapfelmarmelade mit Sorten wie Gala oder Cox Orange, etwas milder im Geschmack ist zum Beispiel die Sorte Braeburn. Wer es weniger süß mag, der nimmt für die Marmelade säuerliche Apfelsorten wie Boskop oder Granny Smith.
Wichtig vorab: Damit die selbstgemachte Bratapfelmarmelade lange hält, sollten die Einmachgläser, in die sie abgefüllt werden soll, gut gereinigt und sterilisiert werden. Das klappt am besten, wenn die Gläser samt Deckel vor der Benutzung einige Minuten in Wasser ausgekocht werden. Für das Rezept brauchen Sie vier Marmeladengläser.
Zutaten für die Bratapfelmarmelade
- 800 Gramm Äpfel
- 1 Zitrone
- 100 Gramm Mandelstifte
- 200 Milliliter Apfelsaft
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 400 Gramm Gelierzucker (2:1)
So gelingt die Zubereitung
- Äpfel waschen, entkernen, schälen und in kleine Stückchen schneiden. Zitrone auspressen und Saft zu den Apfelstückchen geben. Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und zur Seite stellen.
- In einem Topf Apfelstücke, Apfelsaft, Zimt und Vanillezucker aufkochen und für ca. zehn Minuten köcheln lassen.
- Gelierzucker hinzugeben und etwa drei Minuten sprudelnd weiter kochen. Dann einen Klecks Marmelade auf einen Teller geben und Gelierprobe machen.
- Sobald die Marmelade die gewünschte Konsistenz hat, den Topf vom Herd nehmen und die gerösteten Mandelstifte unterrühren. Danach sofort in die vorbereiteten Marmeladengläser abfüllen und verschließen. Anschließend dürfen die Gläser auf den Kopf gestellt auskühlen.
Weitere Rezepte für Bratapfelmarmelade
Die selbstgemachte Bratapfelmarmelade schmeckt auch sehr gut mit Rosinen. Diese können entweder mitgekocht oder einfach vor dem Abfüllen untergerührt werden. Eine besondere Note bekommt die Bratapfelmarmelade durch die Zugabe von etwas Marzipan.
Bratapfelmarmeladen mit Schwips sind ebenfalls eine Variante. Dafür einfach einen Esslöffel Rum oder Calvados in die fertig gekochte Marmelade einrühren.
Noch ein Tipp: Wem die Bratapfelmarmelade nach dem Aufkochen zu stückig ist, der kann sie einfach vor dem Umfüllen in die Gläser auf die gewünschte Konsistenz pürieren.
Bratapfelmarmelade mit wenig Zucker
Viele Marmeladen-Rezepte enthalten sehr viel Zucker, weil sie mit Gelierzucker hergestellt werden. Dieser kann jedoch auch ganz einfach durch zuckerfreie Geliermittel, wie beispielsweise Chiasamen, Apfelpektin, Agar-Agar oder Johannisbrotkernmehl ersetzt werden.
Allerdings sind Marmeladen, die zuckerfreie Geliermittel enthalten, nicht so lange haltbar wie ihre zuckerhaltigen Äquivalente. Denn Zucker wirkt auch konservierend. Deswegen sollten sie möglichst schnell verbraucht und zwischendrin im Kühlschrank gelagert werden.
Tipp: Wer zuckerfreie Marmeladen bevorzugt, kocht am besten immer kleinere Mengen ein.
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