Achtung, Listerien: Aldi ruft Fertig-Salate zurück

Autor: Redaktion (lw) | Kategorie: Essen und Trinken | 02.02.2023

Achtung, Listerien: Aldi ruft Fertig-Salate zurück
Foto: Shutterstock/jax10289

Zwei "Snack Time"-Fertigsalate mit Käse, die bei Aldi verkauft worden waren, werden zurückgerufen. Der Grund: Listerien. Die Bakterien können schwerwiegende Krankheitsverläufe auslösen.

Die Gartenfrisch Jung GmbH ruft zwei Fertigsalate zurück, die bei Aldi Süd und Aldi Nord verkauft worden waren. Bei Tests an den Produkten "Snack Time Salatcup Käse & Schinken 300g" und "Snack Time Salat-Menü Quinoa-Salat mit Ziegenfrischkäse 350g" seien in einer Probe Schinkenstreifen Listerien-Keime gefunden worden, teilte das Unternehmen mit. Die Bakterien können grippeähnliche Symptome auslösen (mehr dazu weiter unten).

Betroffen ist die Ware mit dem Verbrauchsdatum 01.02.2023 bis einschließlich 08.02.2023. Die Artikel wurden den Angaben zufolge bei Aldi Süd und den Aldi-Nord-Regionalgesellschaften Herten, Hann. Münden, Nortorf, Radevormwald, Salzgitter, Seevetal, Schloß Holte-Stukenbrock, Lehrte (Sievershausen), Werl und Weyhe verkauft.

Bei Aldi werden Fertigsalate zurückgerufen.
Bei Aldi werden Fertigsalate zurückgerufen. (Foto: Gartenfrisch Jung GmbH; ÖKO-TEST)

Diese Aldi-Salate werden zurückgerufen

  • Snack Time Salat-Menü Quinoa-Salat mit Ziegenfrischkäse, 350 g
  • Verbrauchsdaten: 01.02.2023 bis einschl. 08.02.2023

  • Snack Time Salatcup Käse & Schinken, 300 g
  • Verbrauchsdaten: 01.02.2023 bis einschl. 08.02.2023

Sie sollten die betroffenen Produkte nicht mehr verzehren. Kunden, die die Salate gekauft haben, können sich den Kaufpreis auch ohne Vorlage des Kassenbons erstatten lassen. Für Rückfragen wenden Sie sich an [email protected] oder Tel. 6298-3680-0.

Gesundheitsgefahr durch Listerien

Listerien können grippeähnliche Symptome mit Fieber und Durchfall verursachen. Besonders Schwangere, Kleinkinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet: Bei ihnen können Listerien schwerwiegende Krankheitsverläufen mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung auslösen ("Listeriose").

Bei Schwangeren können Listerien dem ungeborenen Kind schaden. Wenn Schwangere das Produkt verzehrt haben, sollten sie daher – auch ohne körperliche Anzeichen auf eine Listerien-Infektion – einen Arzt aufsuchen. 

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Mit Material von dpa