Wasserkocher entkalken – und sofort Energie sparen: So geht's!

Autor: Lena Rauschecker | Kategorie: Bauen und Wohnen | 17.01.2023

Den Wasserkocher sollten Sie regelmäßig entkalken.
Foto: Shutterstock / Kitch Bain

Im Winter hat der Wasserkocher Hochkonjunktur – denn nichts wärmt so schön von innen wie eine Tasse Tee. Eine häufige Nutzung führt aber meist dazu, dass der Wasserkocher verkalkt. Dann sollten Sie handeln und im Handumdrehen Energie sparen.

Ein Wasserkocher liefert uns zuverlässig und schnell heißes Wasser für Tee, Kaffee oder sogar zum Kochen. Doch wussten Sie, dass das Elektrogerät schnell zum Stromfresser werden kann? Wir zeigen, wie Sie in nur einer Minute Abhilfe schaffen.

Wasserkocher entkalken – spart Energie

Ein Wasserkocher kann Wasser schnell auf 100 Grad erhitzen. Für eine Tasse Tee oder die Befüllung einer French Press ist er die beste Wahl für heißes Wasser. Beim Wasser fürs Nudelkochen fällt die Antwort nicht ganz so leicht. Wir haben mal nachgerechnet, wann und wie Sie beim Wasserkocher gegenüber dem Kochtopf Energie sparen.

Einen Tipp sollten Sie beim Wasserkocher in Sachen Energiesparen beherzigen: Den Wasserkocher regelmäßig entkalken. Ist das Gerät verkalkt, braucht es länger, um das eingefüllte Wasser zum Kochen zu bringen. "Bei einem stark verkalkten Gerät erhöht sich der Energieverbrauch um bis zu 10 Prozent", schreibt das Portal co2online. Der Grund dafür: Die Kalkschicht, die sich im Kocher bildet, wirkt isolierend. Dadurch wird das Wasser nicht so schnell heiß.

So entkalken Sie den Wasserkocher

Glücklicherweise ist das Entkalken in nur einer Minute erledigt. Sie haben dabei mehrere Möglichkeiten:

  • Entkalken mit Essigessenz: Die Säure in der Essigessenz löst den Kalk auf. Geben Sie etwa zwei Esslöffel Essigessenz zusammen mit einem Glas Wasser in den Kocher und schalten ihn an. Wenn die Essig-Wasser-Mischung gekocht hat, lassen Sie sie noch kurz nachwirken und spülen den Wasserkocher anschließend mit klarem Wasser aus. Keine Sorge: Der Essiggeruch verfliegt schnell.
  • Entkalken mit Natron: Das Hausmittel Natron kann Kalk ebenfalls auflösen. Ein gehäufter Esslöffel Natron zusammen mit einem Glas Wasser im Gerät aufkochen lassen. Die Natronmischung können Sie nach dem Aufkochen noch eine halbe Stunde einwirken lassen. Den Wasserkocher anschließend gut ausspülen.
  • Entkalken mit Zitronensäure: Die Säure wirkt ebenfalls gegen Kalk, braucht aber länger als Essig und Natron. Das liegt daran, dass Sie Zitronensäure nicht aufkochen sollten. Füllen Sie je nach Verkalkung zwei bis drei Esslöffel Zitronensäure in den Wasserkocher. Geben Sie einen Liter Wasser hinzu, damit sich die Säure auflöst. Lassen Sie das Ganze eine Stunde einwirken und spülen den Kocher gründlich aus.

Gut zu wissen: Ein verkalkter Wasserkocher verbraucht zwar unnötige Energie, gesundheitlich bedenklich ist Kalk im Wasserkocher aber nicht. Doch starke Kalkablagerungen sind ein guter Nährboden für Keime. Regelmäßiges Entkalken beugt diesen vor.

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