Gerichtsurteil: Desinfektionsmittel dürfen nicht mit "hautfreundlich" werben

Desinfektionsmittel sollen Viren und Bakterien töten. Beworben werden solche Produkte aber oft mit deutlich positiven Begriffen. Doch das hat Grenzen.

Desinfektionsmittel sollen Viren und Bakterien töten. Beworben werden solche Produkte aber oft mit deutlich positiven Begriffen. Doch das hat Grenzen.

Ein aktueller Bericht der WHO und der US-Gesundheitsbehörde CDC offenbart einen alarmierenden Anstieg von Masernfällen und Todesopfern weltweit. Schuld sind unzureichende Impfraten.

Das Landgericht München verbietet mit einem Urteil mehrere Werbeslogans der Firma Hipp. Die Werbesprüche für Kindermilch seien irreführend.

Dr. Oetker nutzt für sein Knuspermüsli "Vitalis" zwei verschiedene Nährwerttabellen – und wirbt mit der besseren Kalorienbilanz auf der Vorderseite der Verpackung. Das Oberlandesgericht Hamm hat nun entschieden, dass dieser Trick legal ist.

In der Werbung sind Rabattaktionen und Bestpreisgarantien weit verbreitet. Was Händler dürfen, wo sie tricksen – und wie eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs nun mehr Klarheit schafft.

In unserem WC-Reiniger-Test schafft es mehr als die Hälfte der Produkte insgesamt auf ein "gut". Das WC Ente Total Aktiv Gel Citrus Splash gehört nicht dazu – es fällt als einziges Produkt durch. Unsere Kritikliste ist lang.

Biomüll ist eine gute Sache: Ein Teil des Abfalls, den man erzeugt hat, kommt zurück in den Kreislauf, etwa als Kompost für den Garten. Aber das funktioniert nur, wenn der Inhalt stimmt. 40 Kommunen in Deutschland führen aktuell Kontrollen durch – und verteilen rote Karten. Wer falsch trennt, für den kann es teuer werden.

Apple hat mehrere Smartwatches als erste "CO₂-neutrale" Produkte angepriesen. Das ist irreführend, befindet ein deutsches Gericht und untersagt die Werbung mit dem angeblichen Klimaschutz.

Auch Rund-um-die-Uhr-Verhandlungen haben es nicht ändern können: Die Gräben zwischen ehrgeizigen Ländern wie Deutschland und den Ölförderländern sind zu tief. Der geplante globale Vertrag gegen die Plastikverschmutzung der Welt ist vorerst gescheitert.

Schon ein täglicher Spaziergang kann sich lohnen: Eine norwegische Studie zeigt, dass Gehen das Risiko für chronische Rückenschmerzen deutlich senken kann.