Nassrasur für Männer: 6 Tipps, um die Haut zu schonen

Autor: Heike Beier | Kategorie: Kosmetik und Mode | 20.09.2022

Nassrasur für Männer: 5 Tipps, um die Haut zu schonen
Foto: Shutterstock/LightField Studios

Eine Nassrasur ist eine gründliche und saubere Methode, sich Barthaare zu entfernen. Gleichzeitig setzt jede Rasur der Gesichtshaut zu. Sechs Tipps, wie Männer ihre Haut beim Rasieren bestmöglich schonen können.

Eine Nassrasur ist eine saubere Sache. Rund 40 Prozent aller Männer in Deutschland rasieren sich nass, rund 30 Prozent trocken, rund 24 Prozent mal so, mal so – und der Rest rasiert sich gar nicht, so eine Untersuchung aus dem Jahr 2020. Das bedeutet, die Mehrheit der Männer bevorzugt eine Nassrasur.

Deshalb finden Sie hier sechs wissenswerte Tipps dazu, worauf Männer beim Nassrasieren achten sollten.

Nassrasur: Das sollten Männer wissen 

1. Für eine Nassrasur die Haut gut vorbereiten, damit die Barthaare weicher werden und die Poren sich öffnen – am besten mit feuchter Wärme. Ganz stilvoll geht das mit heißen Kompressen wie beim Barber, ganz praktisch auch Zuhause mit der feucht-warmen Luft unter der Dusche.

2. Es ist nicht notwendig, zusätzlich Rasiergel, -seife oder Rasierschaum zu benutzen. Aber entsprechende Rasiermittel helfen natürlich dabei, das Barthaar einzuweichen und einen Gleitfilm zu bilden. So kommt es weniger zu oberflächlichen Verletzungen und Hautirritationen. Außerdem enthalten Rasiermittel in aller Regel beruhigende und pflegende Substanzen wie Aloe Vera oder Allantoin.

Nass rasieren: Das sind unsere Tipps

3. Mit dem Strich rasieren oder dagegen? Das ist die Gretchenfrage – und auch viele Männer sind überzeugt, dass nur die Rasur gegen den Strich wirklich gründlich sei. An kniffligen Partien mag das zutreffen, aber grundsätzlich riskiert man(n) so mehr Verletzungen und die typischen Rasierpickel. Ideal ist es deshalb, zunächst in Wuchsrichtung zu rasieren. Und dann nur an schwierigen Stellen, eventuell in einem zweiten Durchgang, gegen den Strich zu arbeiten.

4. Ganz wichtig: regelmäßig die Klingen austauschen. Denn dann braucht es weniger Züge, und das Rasieren mit dem Strich funktioniert besser. Je dicker das Barthaar, desto häufiger muss gewechselt werden – spätestens aber nach der 10. bis 14. Rasur. Ein Schärfgerät hält die Klingen länger scharf. Während und nach der Rasur sollten die Klingen mit heißem Wasser ausgespült werden.

5. Nach der Rasur die Schaum- und Gelreste auf der Haut zunächst mit warmem, dann mit eiskaltem Wasser abspülen. So schließen sich die Poren wieder. Ob Sie danach ein Rasierwasser oder ein Aftershave-Balsam auftragen, hängt auch vom Hauttyp ab: Ein Rasierwasser enthält einen hohen Anteil Alkohol, der zwar desinfiziert und für ein angenehm kühles Gefühl auf den rasierten Partien sorgt, die Haut allerdings auch austrocknet. Ein rückfettender und feuchtigkeitsspendender Aftershave-Balsam ist also für Männer mit trockener Haut besser geeignet.

6. Wer (sehr) empfindliche Haut hat, sollte ein Rasiermittel ohne Parfum verwenden.

Rasiermittel im Test: Viele Problemstoffe

Es ist nicht zwingend notwendig, dass Männer zum Nassrasieren Schaum oder Gel benutzen – die meisten tun es aber. ÖKO-TEST hat Rasierschaum und Rasiergel für Männer getestet. Viele Rasiermittel überzeugen; allerdings sind uns auch bekannte Marken begegnet, die Problemstoffe enthalten.

Alle untersuchten Produkte finden Sie, wenn Sie auf den folgenden Kasten klicken (alle Test-Ergebnisse gibt's hier im ePaper):

Nach der Rasur: Aftershave gegen das Brennen

Nach der Rasur ist die Haut erst mal gestresst. Aftershave-Balsame versprechen, das Jucken und Brennen zu lindern. Genau deshalb haben wir fürs ÖKO-TEST Jahrbuch für 2022 Aftershave-Balsame im Test zur Untersuchung ins Labor geschickt.

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