Wie Aufbackbrötchen nach dem Aufbacken möglichst lange frisch bleiben

Autor: Redaktion (lw) | Kategorie: Essen und Trinken | 19.02.2024

Wie werden Aufbackbrötchen nicht hart?
Foto: Shutterstock/tilialucida

Für Aufbackbrötchen gilt das Gleiche wie für alle Brötchen: Wenn sie zu lange lagern, geben sie ihre Feuchtigkeit ab, auch die Stärke kristallisiert. Die Folge: Die Brötchen werden hart und trocken. Das lässt sich aber verhindern oder zumindest hinauszögern – nämlich mit den folgenden Tipps.

Für Aufbackbrötchen, alle anderen Semmeln, Schrippen & Co. sowie für Brot gilt: Zu viel Luft tut nicht gut – zu wenig aber auch nicht. Denn: Unter Luft- und Sauerstoffeinfluss werden Brötchen und Brot schnell hart und trocken.

Werden sie hingegen zu feucht gelagert, besteht Schimmelgefahr. Beides sollte man vermeiden, wenn Brötchen übriggeblieben sind und man sie zu einem anderen Zeitpunkt essen möchte. 

Aufbackbrötchen aufbewahren: Tipps

Sie haben zu viele Brötchen gekauft oder aufgebacken? Die folgenden Tipps helfen, damit (Aufback-)Brötchen außen möglichst lange knusprig und innen möglichst lange weich bleiben:

  • Brötchen bleiben bei Zimmertemperatur am frischesten. Im Kühlschrank ist es Brötchen hingegen nicht nur kalt, sondern vor allem zu feucht.
  • Wer einen Brotkasten hat, sollte seine Backwaren auch dort aufbewahren. Denn im Kästchen herrscht ein optimales Belüftungsverhältnis. Brötchen zudem am besten zusätzlich in eine Papier- oder Stofftüte packen: Das Material kann die kleinen Mengen an Feuchtigkeit optimal aufnehmen, die die Brötchen mit der Zeit abgeben.
  • Ein weiterer Tipp ist der Brot-Topf aus Ton: Das atmungsaktive Material hält Backwaren besonders lange frisch, ohne dass Schimmelgefahr besteht. Auch hier kann zusätzlich zur Papiertüte gegriffen werden.
  • Wer weder Kasten noch Topf hat, hüllt Brötchen am besten in Papier ein oder gibt sie in eine Stofftüte.
  • Wie Sie vermutlich aus eigener Erfahrung wissen, bleiben dunkle (Vollkorn-)Brötchen oft länger frisch als helle (Weizen-)Brötchen: Der hohe Weizenanteil in hellen Semmeln sorgt dafür, dass sie schneller austrocknen.
    Deshalb ist es schade, dass Kundinnen und Kunden so oft zu Aufbackbrötchen aus purem Weizen greifen. Im Handel lassen sich nämlich durchaus Vollkornbrötchen zum Aufbacken finden, die obendrein mehr gesunde Inhaltsstoffe liefern.
  • Aufbackbrötchen kann man übrigens auch ohne Schwierigkeiten einfrieren, um sie lange haltbar zu machen. Wie das geht, erläutern wir in diesem Artikel: Kann man Aufbackbrötchen einfrieren?
  • Sind die Brötchen trotz guter Lagerung bereits zu trocken geworden, das Gebäck einfach mit einigen Tropfen Wasser beträufeln und im Ofen noch mal kurz aufbacken. Werden die Brötchen aufgeschnitten und leicht angefeuchtet, funktioniert das Ganze auch auf dem Toaster. Letzteres ist bei einzelnen Brötchen zudem energiesparender.
  • Wenn die Brötchen bereits die Konsistenz von trockenem Mörtel haben, können sie immer noch verwertet werden: Altes Brot nicht wegwerfen: Tipps, um Brotreste zu verwerten.

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