Rückruf: TK-Spinat von Rewe kann Metallteile enthalten

Autor: Redaktion (bw) | Kategorie: Essen und Trinken | 04.03.2024

Rückruf von Tiefkühl-Spinat: Gefahr von Verletzungen durch Metallteile (Symbolbild)
Foto: HandmadePictures

Rewe ruft Tiefkühl-Spinat zurück. Wie der Hersteller mitteilt, können sich in vereinzelten Verpackungen Metallspäne befinden.

Weil Verbraucher und Verbraucherinnen durch Metallteile verletzt werden könnten, ruft der Hersteller Ardo ein Tiefkühlprodukt zurück. Betroffen ist der Tiefkühlspinat "Junger Spinat, gehackt" von Rewe Beste Wahl.

Spinat-Rückruf bei Rewe

  • Produkt: REWE Beste Wahl, Junger Spinat Gehackt, 450-Gramm-Packung
  • Hersteller: Ardo NV
  • EAN: 4337256051699
  • Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): 01/2026
  • Produktionschargen 144003 und 144004

Produkte aus anderen Chargen und mit anderen Mindesthaltbarkeitsdaten sind laut Hersteller nicht von dem Rückruf betroffen und können bedenkenlos verzehrt werden.

Rückruf von Tiefkühl-Spinat: Gefahr von Verletzungen durch Metallteile.
Rückruf von Tiefkühl-Spinat: Gefahr von Verletzungen durch Metallteile. (Foto: ardo)

Metallsplitter sind gefährlich

Metallsplitter in Lebensmitteln können zu Verletzungen der Zähne und des Mund- und Rachenraumes führen. Werden sie geschluckt und nicht ausgeschieden, können sie sich im Magen-Darmbereich festsetzen und Verletzungen oder Entzündungen verursachen.  

Wer eine Verpackung mit den oben genannten Merkmalen gekauft hat, sollte den Spinat nicht mehr verzehren. Das Produkt kann im Markt zurückgeben werden, der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

Verbraucheranfragen beantwortet der Kundenservice werktags von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer +49-2102-20280 und unter der Mail-Adresse [email protected].

Produktrückrufe: Was Verbraucher wissen sollten

Glassplitter, Metall- oder Kunststoffteilchen, Salmonellen oder Coli-Bakterien haben in Lebensmitteln nichts zu suchen. Geraten beim Produktionsprozess versehentlich Fremdkörper oder Verunreinigungen, die die Gesundheit gefährden können oder für den Verzehr nicht geeignet sind, in Lebensmittel, dann sind die Hersteller verpflichtet, die Produkte zurückzurufen.

"Bei einem Rückruf werden sowohl betroffene Produkte aus dem Handel genommen als auch Warnungen an Verbraucher:innen veröffentlicht, wenn das Produkt Verbraucher:innen bereits erreicht haben könnte", erklärt die Verbraucherzentrale. In einem Produktrückruf sind alle Informationen zu finden, die für Verbraucher wichtig sind: Welche Produkt, welche Chargen und welche Mindesthaltbarkeitsdaten sind betroffen. In dem Rückruf wird meist erklärt, welche Gefahren durch den Konsum des betroffenen Produkts entstehen können und wie Sie das Produkt zurückgeben können.

Unternehmen haften, wenn es durch den Konsum ihrer Waren zu Schäden kommt. Deshalb sind die Hersteller daran interessiert, Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst frühzeitig zu warnen, sollte von einem ihrer Produkte eine Gefahr ausgehen. "Werden Verbraucher durch fehlerhafte Produkte geschädigt, haben sie Schadensersatzansprüche aus § 823 BGB und/oder aus dem Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG)", erklärt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.

Produktrückrufe abonnieren

Produktrückrufe werden meist in den betroffenen Läden ausgehängt und im Internet veröffentlicht. ÖKO-TEST berichtet über die wichtigsten Produktrückrufe auf oekotest.de, um Sie vor gesundheitlichen Gefahren zu warnen. Wenn Sie über aktuelle Produktrückrufe informiert werden möchten, abonnieren Sie unsere Eilmeldungen, die Sie jederzeit unkompliziert wieder abbestellen können. Um andere Menschen zu warnen, empfiehlt es sich, Produktrückrufe über die sozialen Medien zu teilen.

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