Lebensmittelhersteller und Betreiber von Restaurants oder Imbissbuden müssen ab sofort neue Regeln einhalten, um die Acrylamidgehalte in Lebensmitteln zu reduzieren. Sie gelten für alle Gastronomen und Lebensmittelhersteller, deren Produkte bei Kontrollen mit hohen Gehalten auffallen. Die Gehalte lassen sich durch Veränderungen bei der Verarbeitung wie etwa niedrigere Backtemperaturen senken. Konkret: Pommes etwa weniger lang frittieren, Brot nicht allzu dunkel werden lassen beim Backen. Acrylamid ist im Tierversuch krebserregend und kann beim Rösten, Braten, Backen und Frittieren entstehen - besonders in Kaffee und stärkehaltigen Lebensmitteln wie Kartoffeln und Getreide. Die neue EU-Verordnung ist bereits im Dezember in Kraft getreten, nach einer viermonatigen Übergangsfrist ist sie jetzt verbindlich. Was weiterhin fehlt, sind verbindliche Grenzwerte.
Pommes, Kaffee & Co.
Neue Regeln für Acrylamid
| Kategorie: Essen und Trinken | 11.04.2018