KATWARN-Warnung: Rückruf von Bio-Almbauernkäse wegen Listerien

Autor: Online-Redaktion | Kategorie: Essen und Trinken | 22.06.2020

Bio-Almbauernkäse wird zurückgerufen - wegen Listerien.
Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / svanhove

Die Sennereigenossenschaft Hatzenstädt ruft einen Bio-Schnittkäse zurück. Grund für den Rückruf ist die Gefahr von Listerien. Vor allem für Schwangere kann der Käse gefährlich werden.

Die österreichische Firma Bioalpin ruft einen Schnittkäse aus der Biosennerei Hatzenstädt zurück. Der Käse, der unter den Namen "Bio vom Berg – Tiroler Bio-Almbauernkäse" und "Hatzenstädter Almbauernkäse 25%" verkauft wird, ist laut einer Mitteilung des Unternehmens "nicht zum Verzehr geeignet". Bei Kontrollen wurden Verunreinigungen durch gesundheitsschädliche Listerien festgestellt.

Der Käse wurde in Deutschland in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein verkauft.

Bio-Almbauernkäse zurückgerufen

  • Hersteller: Sennereigenossenschaft Hatzenstädt
  • Produkt: "Bio vom Berg – Tiroler Bio-Almbauernkäse" bzw. "Hatzenstädter Almbauernkäse 25%"
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 14.06., 18.06., 22.06., 29.06., 02.07., 09.07., 12.07., 20.07. und 24.07

      Für Rückfragen steht das Unternehmen unter der Telefonnummer 0043 (0)676 3114690 oder [email protected] zur Verfügung. 

      Gesundheitsgefahr durch Listerien

      Kunden können den betroffenen Käse gegen Erstattung des Kaufpreises in ihren Einkaufsstätten zurückgeben, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

      Listerien können grippeähnliche Symptome mit Fieber und Durchfall verursachen. Besonders Schwangere, Kleinkinder und Personen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet: Bei ihnen können Listerien schwerwiegende Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung auslösen ("Listeriose"). Bei Schwangeren können Listerien dem ungeborenen Kind schaden. Wenn Schwangere das Produkt verzehrt haben, sollten sie daher – auch ohne körperliche Anzeichen auf eine Listerien-Infektion – einen Arzt aufsuchen.

      >> Hier erfahren Sie mehr über Listerien in Nahrungsmitteln und wie Sie sich schützen können.

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