15 Fußsäcke für Kinderwagen im Test
Es ist wieder unfassbar, wie schludrig die Hersteller von Kinderprodukten mit ihrer Verantwortung für die Kleinen umgehen: Zwei Fußsäcke im Test hätten nach unserer Auffassung so nicht verkauft werden dürfen.
Es ist wieder unfassbar, wie schludrig die Hersteller von Kinderprodukten mit ihrer Verantwortung für die Kleinen umgehen: Zwei Fußsäcke im Test hätten nach unserer Auffassung so nicht verkauft werden dürfen.
Am Anfang kann ein Laufstall als Tagesbettchen dienen. Später ermöglicht er den Eltern, mal kurz aus dem Raum zu gehen und entdeckungslustige Krabbler dabei sicher aufgehoben zu wissen. Doch unser Test zeigt: Nicht alle Produkte sind entsprechend gut durchdacht.
Nur wenige Kinderzahncremes schneiden in unserem Test schlecht ab. Mitdenken müssen Eltern, was die Versorgung der Beißerchen mit Fluorid betrifft. Hier lassen die Hinweise auf den Verpackungen zu wünschen übrig.
Wasser drauf, rühren, fertig: Getreide-Milch-Breie, die die Milch schon in Pulverform enthalten, sind schnell zubereitet. Doch unser Testergebnis spricht dafür, lieber öfter selbst Breimahlzeiten aus warmer Milch und puren Getreideflocken zuzubereiten. Denn die Fertigprodukte enthalten viel Zucker, Fettschadstoffe und Reste von Reinigungsmitteln.
Zwei Pampers-Produkte fallen in unserem Test durch. Die meisten anderen Babyfeuchttücher sind "gut" und "sehr gut". Trotzdem sollten Eltern sie besser nur unterwegs verwenden, denn alle Feuchttücher enthalten Konservierungsmittel.
Es ist ein kleiner Trost, dass die Kinderregenjacken geringfügig besser abschneiden als bei unserem letzten Test. In Zukunft soll Regenkleidung sogar "intelligent" werden. Bis dahin kann niemand mit den vielen schadstoffbelasteten Produkten zufrieden sein.
Treppenschutzgitter, Steckdosenschutz und Co. sollen unsere Kinder vor Unfällen schützen. Gefährlich wird es allerdings, wenn die vermeintliche Sicherung ihre Aufgabe nicht erfüllt. Vier Produkte fallen im Test wegen erheblicher Sicherheitsmängel durch.
Einige Anbieter von Puzzlematten haben nachgebessert und liefern endlich auch empfehlenswerte Produkte. Zu tun bleibt aber genug: Ein folgenschwerer Sicherheitsmangel sowie stark schadstoffbelastete Produkte vermiesen den "Klassendurchschnitt".
Nach jahrelanger Kritik hat die Politik endlich reagiert und Grenzwerte für krebserregende PAK festgelegt. Eine gute Nachricht? Leider nein. Denn die neue Verordnung sorgt nicht für ausreichenden Schutz. Zudem zeigt unser Test: Zig Kinderartikel sind geradezu mit PAK verseucht.
Anbieter von Planschbecken aus weichem Kunststoff sind offensichtlich unfähig, schadstofffreie Kinderprodukte zu verkaufen. Neben vielen Verlierern im Test gibt es nur einen Lichtblick - und einen Achtungserfolg.