Ob Pool oder Planschbecken: Sicherheits-Tipps, die Eltern kennen sollten

Autor: Lino Wirag | Kategorie: Kinder und Familie | 25.05.2022

Sicherheits-Tipps für Eltern mit Pool im Garten
Foto: Shutterstock/Penyushkina

Wollen Eltern im Garten einen Pool oder auch nur ein Planschbecken aufstellen, sollten sie dabei einiges bedenken. Vor allem müssen sie verhindern, dass kleinere Kinder ins Wasser fallen und ertrinken. Aber auch die Sonne stellt eine Gefahr dar.

Der Sommer hat so gut wie begonnen – und Abkühlung lässt sich nicht nur im Schwimmbad suchen, sondern auch im heimischen Garten. Deshalb schießen zurzeit hinter vielen Häusern die Pools aus dem Boden wie nasse, blaue Pilze.

Neben den klassischen Aufblaspools oder Planschbecken für Kinder sind inzwischen auch stabilere Aufstellpools beliebt, die eine gewisse Tiefe erreichen können: Sogenannte "Framepools" verfügen über einen höheren Rand und können, je nach Modell, bis zu einen Meter Wassertiefe aufweisen. Zu haben sind entsprechende Schwimmbecken ab rund 200 Euro beispielsweise im Baumärkten.

Sicherer Pool: 'Kletterhilfen' entfernen

Mit größeren und tieferen Pools kommen aber auch neue Gefahren und Verpflichtungen auf Eltern zu, vor allem, wenn sich Kleinkinder im Haus befinden. Denn: Auch wenn das Kind gar nicht im Pool ist, sollten Eltern immer wachsam sein, solange sich Wasser im Becken befindet.

Denn: Auch kleine Kinder können schon Gegenstände an den Poolrand schieben, hochklettern und dann in den Pool fallen. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass keine 'Kletterhilfen' in der Nähe des Pool stehen – und etwa Gartenstühle, Hocker oder Getränkekisten entfernen.

Poolsicherheit: Becken immer im Blick behalten

Das sind weitere Sicherheits-Tipps:

  • Der Pool sollte nicht in der prallen Sonne stehen.
  • Sträucher, Sonnenschirme oder Paravents können Schatten spenden, Eltern sollten den Pool aber so aufstellen, dass das Becken jederzeit gut einsehbar ist.
  • Um Kinder vor dem Ertrinken zu schützen, sollten Eltern das Becken niemals unbeaufsichtigt lassen, wenn sich Kinder im Wasser befinden. Denn: Kinder können innerhalb weniger Minuten ertrinken – auch wenn der Wasserstand niedrig ist.
  • Auch Vogeltränken, Wasserfässer oder Gartenteiche können für den Nachwuchs zur Gefahr werden: Eltern sollten solche Stellen im Garten zudecken.

Sonnencreme für (Klein-)Kinder im Test

Ebenfalls nicht vernachlässigen sollten Eltern eine andere Gefahr – die nämlich, die von UV-Strahlen ausgeht. Gerade bei den Kleinen ist ausreichender Sonnenschutz Pflicht, denn ihre Haut ist besonders empfindlich. ÖKO-TEST hat dazu zahlreiche Sonnencremes für Babys und Kinder untersuchen lassen. Klicken Sie auf den folgenden Kasten, um mehr zu erfahren:

Weiterlesen auf oekotest.de:

Mit Material von dpa.