Sanitär-Silikon: Nur eine Fugenmasse bekommt Bestnote im Test

ÖKO-TEST Jahrbuch für 2024 | Autor: Philip Schulze/Annette Dohrmann/Cordula Posdorf | Kategorie: Bauen und Wohnen | 29.10.2023

Im Test: 19 Silikon-Fugenmassen.
Foto: Kuchina/Shutterstock

Es ist oft feucht und warm im Badezimmer. Das macht den Raum zu einer idealen Umgebung für Schimmel, der sich besonders gern in Fugen breitmacht. Verhindern soll das Sanitär-Silikon. Doch unser Test von 19 Fugenmassen zeigt: Die Inhaltsstoffe sind nicht immer ganz unproblematisch. 

  • Im Test: 19 weiße Silikon-Fugenmassen. Die Produkte sind für den Einsatz im Sanitärbereich geeignet. Das heißt für Räume, in denen es häufig feucht ist.
  • Ärgerlich: In einigen Produkten sind wir auf giftige zinnorganische Verbindungen stoßen.
  • Den Praxistest meistert der überwiegende Teil der Produkte sehr gut.

Aktualisiert am 29.10.2023 | Sanitär-Silikon ist unschlagbar praktisch und gehört in den meisten Badezimmern und Waschküchen zum Standard. Sein Einsatzgebiet sind Fugen. Seine Aufgabe: Schimmel verhindern. Für diesen Job ist Sanitär-Silikon sehr anpassungsfähig. Er haftet auf unterschiedlichen Materialien, ist wasserabweisend, dauerelatisch und hält sogar Bewegungen im Mauerwerk stand.

Sanitär-Silikon im Test: Knauf, Pattex & Co. im Vergleich

Doch so unauffällig Sanitär-Silikon seine anspruchsvolle Arbeit erledigt – die elastische Fugenmasse hat es in sich: Denn ihre Vorteile basieren auf einer Reihe problematischer Substanzen wie bedenklichen Schimmelstoppern und zinnorganischen Verbindungen.

Wir wollten genau wissen was drin ist und haben 19 Silikon-Fugenmassen in verschiedene Labore geschickt. Was ist dabei aufgefallen? 

Bevor die neue Silikon-Fugenmasse aufgetragen werden kann, muss das alte Silikon runter.
Bevor die neue Silikon-Fugenmasse aufgetragen werden kann, muss das alte Silikon runter. (Foto: Lena Ogurtsova/Shutterstock)

Schimmelstopper in Silikon-Fugenmassen 

Kommen wir zunächst zu den Schimmelstoppern. Die meisten Produkte im Test enthalten Isothiazolinone. Verbindungen dieser Stoffgruppe werden in Baustoffen häufig als Konservierungsmittel oder Biozid eingesetzt.

Das Problem: Isothiazolinone lösen vergleichsweise häufig Allergien aus. Aus diesem Grund sollte auf den Silikon-Kartuschen ein Hinweis stehen, wo sich Isothiazolinon-Allergiker beraten lassen können. 

Ein besonders hohes Allergiepotenzial hat die chlorierte Verbindung Dichloroctylisothiazolinon (DCOIT), die in sechs Fugenmassen steckt. Fünf Produkte enthalten weniger bedenkliches Butylbenz- und Octylisothiazolinon (BBIT und OIT). Doch es gibt laut Laboranalyse auch einige Fugenmassen, in denen die Isothiazolinongehalte unter unserer Abwertungsgrenze liegen.

Erfreulich: Das bedenkliche Fungizide Tebuconazol, das in vorherigen Tests aufgetaucht war, war in keinem Produkt enthalten.

Giftige zinnorganische Verbindungen entdeckt

In neun Produkten wies das Labor zinnorganische Verbindungen in Gehalten nach, die wir als "erhöht" oder "stark erhöht" bewerten. Zinnorganische Verbindungen kommen im Herstellungsprozess als Katalysatoren zum Einsatz. Also als Stoffe, die die chemischen Reaktionen beschleunigen.

Hier ist das Problem, das manche dieser Stoffe giftig sind und im Verdacht stehen, das Immun- und Hormonsystem zu beeinträchtigen.

  • Dibutylzinn und Tributylzinn (DBT, TBT) sind beispielsweise sehr giftig und werden in der Umwelt kaum abgebaut. Dibutylzinn ist in Produkten, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, verboten.
  • Dibutylzinn und Dioktylzinn (DOT) stehen außerdem im Verdacht, das Immunsystem und das Kind im Mutterleib zu schädigen und die Fortpflanzung zu gefährden. Dioctylzinn ist in Textilien mit Hautkontakt oder Schuhen und Handschuhen verboten, wenn es eine bestimmte Konzentration überschreitet.
  • Monooktylzinn (MOT) reizt die Haut und wirkt sensibilisierend, das bedeutet, es kann Allergien auslösen.

Zinnorganika wieder ein stärkeres Problem

Auf diese Stoffe waren wir auch in früheren Tests von Sanitär-Silikon gestoßen, zuletzt 2019. Daher wollten wir wissen, ob sich in der Zwischenzeit in Sachen Schadstoffe etwas getan hat.

Getan hat sich tatsächlich etwas – allerdings ganz anders als erwartet. Jedenfalls trauten wir unseren Augen kaum, als die Laborergebnisse zu den zinnorganischen Verbindungen in der Redaktion eintrafen. Die gemessenen Gehalte waren in einigen Silikon-Fugenmassen zum Teil zigtausendfach höher als im letzten Test.

In einem Beispiel wies das Labor 2019 lediglich Spuren zinnorganischer Verbindungen nach – im aktuellen Test lagen einzelne Werte weit jenseits der Gehalte, die wir als "stark erhöht" einstufen. Der Hersteller führt das auf die "massive Problematik" bei der Rohstoffversorgung in den vergangenen zwei Jahren zurück, die zu "Unregelmäßigkeiten in den Produktionsabläufen" geführt habe.

Sanitär-Silikon im Test: Es geht ohne Zinnorganika

Andere Hersteller haben die Organozinn-Probleme offenbar besser im Griff. In zehn Produkten wurden zinnorganischen Verbindungen lediglich in Spuren gefunden. Ein Produkt beispielsweise schnitt 2019 noch mit "ungenügend" ab. Jetzt wies das Labor in dem Produkt nur Spuren zinnorganischer Verbindungen nach.

Silikon-Fugenmassen im Test: Ergebnisse jetzt kaufen

Kritik an flüchtigen organischen Verbindungen 

Ein vergleichsweise positives Resultat dieses Tests ist, dass das als krebserregend geltende Vernetzungsmittel Butanonoxim offenbar kein Thema mehr in Silikon-Fugenmassen ist.

Allerdings – und das ist auch schon wieder ein Grund zur Kritik – setzen zehn der 20 Fugenmassen flüchtige organische Verbindungen (VOC) frei, deren gemessene Gehalte wir als "erhöht" bewerten. Viele VOC können Kopfschmerzen und Schwindel auslösen. Schon deshalb sollte man beim Umgang mit den Dichtmassen immer sehr gut lüften.

Wie schneidet Sanitär-Silikon im Praxistest ab?

So großen Wert wir aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes auf schadstofffreie Produkte legen – für ein "sehr gut" von uns mussten sich die Silikonfugenmassen auch im Praxistest bewähren.

Dafür prüfte ein spezialisiertes Labor, wie stabil die Fugenmassen haften – zum einen im unbeanspruchten Zustand, zum anderen, wenn sie typischen Bedingungen im (Badezimmer-)Alltag ausgesetzt sind.

Mehr als die Hälfte aller getesteten Fugenmassen schnitt dabei hervorragend ab. Fünf Fugenmassen wiesen kleinere Mängel wie Brüche oder Verfärbungen auf, schlugen sich unserer Ansicht nach aber alles in allem "gut". Lediglich zwei Produkte schnitten in der Praxisprüfung schlechter ab.

Silikonfugen erneuern: Worauf kommt es an? 

  1. Silikonfugen regelmäßig inspizieren, denn rissige Stellen sind Einfallstore für Schimmelpilzsporen. "Befallene" Fugen möglichst schnell erneuern, ansonsten etwa alle acht Jahre.

  2. Rückstände alter Silikonfugen lassen sich gut mit Essigessenz (im Verhältnis 1:3 mit Wasser mischen), Spülmittel oder Babyöl entfernen. Teure chemische Spezialmittel sind meistens überflüssig.

  3. Entfernte Silikonfugen über den Restmüll entsorgen. Größere Mengen über die Gelbe Tonne, ebenso leere Kartuschen.

  4. Unbedingt vermeiden, dass Silikonreste in den Abfluss und damit ins Abwasser gelangen. Denn Fugenmassen können giftige Substanzen enthalten, die biologisch kaum abbaubar sind.

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 5/2023 und im Ratgeber Bauen und Wohnen 2023 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2024 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

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Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

In Bau- und Einrichtungsmärkte kauften wir 19 weiße Silikonfugenmassen– zu Preisen zwischen 4,06 Euro und 17,22Euro für 300 Milliliter. Die Produkte sind für den Einsatz im Sanitärbereich geeignet. Das heißt für Räume, in denen es häufig feucht ist.

Um die Fugen vor Schimmelbefall zu schützen, sind Silikonfugenmassen oft mit fungiziden, also pilztötenden Wirkstoffen ausgerüstet, etwa allergieauslösenden Isothiazolinonen, aber auch Carbendaz im oder Tebuconazol, die möglicherweise die Fortpflanzung gefährden. Die Biozide gehörten ebenso zu unserem Testscreening wie Formaldehyd und giftige zinnorganische Verbindungen, die bei der Herstellung der Fugenmassen oft als Katalysator dienen – sie ermöglichen, dass das Silikon bei Raumtemperatur aushärten kann. Darüber hinaus ließen wir die Fugenmassen auf flüchtige organische Verbindungen (VOC) prüfen, darunter das als wahrscheinlich krebserregend geltende Butanonoxim.

Erstmals schickten wir Silikonfugenmassen auch in einen Praxistest. Dabei überprüfte das Labor, wie sie unter Bedingungenreagieren, denen sie im Alltag ausgesetzt sind – etwa bei Temperaturschwankungen oder dem Einsatz von Reinigungsmitteln. Dabei wurden die Fugenmassen in standardisierte Prüfflüssigkeiten wie Chlorwasser, Tenside, verdünnte Essigsäure und Lauge gelegt und lagerten zeitweise in einem Wärmeschrank. Mithilfe einer Dehnungsapparatur wurde die Fuge anschließend um 100 Prozent auseinandergezogen und geprüft: Bleiben die Dichtmassen stabil? Reißen sie oderwerden porös? Verändern sie ihre Maße oder die Farbe? Per Deklaration überprüften wir, ob auf den Kartuschen Sicherheitshinweise zum Gebrauch, zum eingesetzten Biozid und für Isothiazolinon-Allergiker angebracht sind. Fehlten ein oder mehrere dieser Hinweise, werteten wir das als Weiteren Mangel. Ebenso, wenn das technische Merkblatt nicht im Internet aufzufinden war.

Bewertungslegende

Produkte mit dem gleichen Gesamturteil sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden. Die Abwertungsgrenzen wurden von ÖKO-TEST eingedenk der sich aus spezifischen Untersuchungen ergebenden Messunsicherheiten und methodenimmanenter Varianzen festgelegt.

Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führt zur Abwertung um vier Noten: ein gemessener Gehalt von mehr als 1.000 μg/kg DBT, TBT oder DOT (in Tabelle: "stark erhöht"). Zur Abwertung um zwei Noten führen: a) ein gemessener Gehalt von mehr als 100 bis 1.000 μg/kg DBT, TBT oder DOT, wenn nicht bereits wegen zinnorganischer Verbindungen um vier Noten abgewertet wurde (in Tabelle: "erhöht"); b) ein gemessener Gehalt von mehr als 1.000 bis 10.000 μg/kg MOT, wenn nicht bereits wegen zinnorganischer Verbindungen um vier Noten abgewertet wurde (in Tabelle: "erhöht"); c) der Nachweis von DCOIT. Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) ein gemessener Gehalt von mehr als 200 mg/ kg OIT oder BBIT; b) ein gemessener Gesamtgehalt an VOC von mehr als 50.000 mg/kg (in Tabelle: "erhöht").

Testergebnis Praxisprüfung: Unter dem Testergebnis Praxisprüfung führt zur Abwertung um zwei Noten: im Haft- und Dehnverhalten mindestens zwei Kohäsionsbrüche im unbeanspruchten und beanspruchten Zustand (in Tabelle: "befriedigend"). Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) im Haft- und Dehnverhalten mindestens zwei Kohäsionsbrüche im unbeanspruchten oder beanspruchten Zustand, oder ein schlechteres Dehnverhalten (prozentualer Anstieg der Dehnspannungswerte im zweistelligen Bereich) bei gleichzeitig mehr Kohäsionsbrüchen nach Beanspruchung, oder Kohäsionsbrüche in allen Proben nach 24 Stunden mit oder ohne vorherige Beanspruchung, oder wenn mindestens in zwei Drittel der Proben Kohäsionsbrüche nach 24 Stunden im unbeanspruchten und beanspruchten Zustand auftreten (in Tabelle: "gut"); beanspruchter Zustand = Zustand nach siebentägiger Lagerung in chemischen Standardlösungen; b) eine als signifikant bewertete Farbänderung (Vergilbung) des Dichtstoffs nach Lagerung in chemischen Standardlösungen.

Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führt zur Abwertung um zwei Noten: Deklarationsmangel: fehlende Auslobung eines deklarationspflichtigen Konservierungsmittels bei Nachweis im Labor. Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) Deklarationsmangel: ein oder mehrere fehlende Sicherheitshinweise (Mindestaussage: "gut lüften" und "von Kindern fernhalten" oder ähnliche Formulierungen); b) kein technisches Merkblatt im Internet gefunden; c) ein Anteil von Post-Consumer-Rezyklat (PCR) in der Kunststoffverpackung von weniger als 30 Prozent in Relation zum Gesamtgewicht der Verpackung oder keine Angabe des Anbieters hierzu; d) ein fehlender Hinweis auf eine Allergikerhotline bei gleichzeitiger Auslobung allergisierender Inhaltsstoffe. Steht bei konkret benannten Analysenergebnissen "nein", bedeutet das unterhalb der Bestimmungsgrenze der jeweiligen Testmethode.

Das Gesamturteil setzt sich zu 70 Prozent aus dem Testergebnis Inhaltsstoffe und zu 30 Prozent aus dem Testergebnis Praxisprüfung zusammen. Es wird kaufmännisch gerundet. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" oder "ausreichend" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um eine Note. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "gut" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe nicht. Deklarationsmängel im Sinne der Bewertung sind Angaben der Hersteller auf der Verpackung, die wir – unabhängig davon, ob es sich um Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben handelt oder nicht – als fehlerhaft, unzureichend oder verwirrend für Verbraucher ansehen.

Testmethoden

Fungizide/Isothiazolinone: LC-MS/MS nach Extraktion.
Oxime: GC-MS nach Extraktion.
Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-ICP-MS.
Formaldehyd: GC-MS nach Extraktion und Derivatisierung.
Flüchtige organische Verbindungen (VOC): GC-MS nach Extraktion.
Praxisprüfung: Prüfung des Haft-Dehn Verhaltens in Anlehnung an das IVD-Merkblatt Nr. 3-1 "Konstruktive Ausführung und Abdichtung von Fugen in Sanitär- und Feuchträumen" Abs. 6 bzw. in Anlehnung an die DIN EN ISO 8339.
Verträglichkeitsprüfung mit Reinigungsmitteln, Chlorwasser, schwachen Säuren und Laugen. Kombinierte thermische und chemische Belastung mit den im Sanitärbereich geläufigen Prüfflüssigkeiten. Prüfung gemäß dem IVD-Merkblatt Nr. 3-1 (2014) und DIN EN ISO 8339 mit dem Kontaktmaterial "Glas". Ein Voranstrich kam nicht zum Einsatz. Der Einbau des Dichtstoffs erfolgte gemäß DIN EN ISO 8339:2005. Die Probekörper wiesen ein Fugenmaß von 12 x 12 x 50 mm³ auf (DIN EN 8339:2005). Die Probekörper wurden 28 Tage bei (23±2) °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von (50±5) % (Abweichungsklasse 2 gemäß DIN EN ISO 291:2008) konditioniert. Im Anschluss wurden die Probekörper den folgenden Lagerungszyklen unterzogen:3 Tage im Wärmeschrank bei (70 ± 2) °C, 1 Tag in destilliertem Wasser bei (23 ± 2) °C, 2 Tage im Wärmeschrank bei (70 ± 2) °C, 1 Tag in NaOH-Lsg 0,1 mol/L bei (23 ± 2) °C;3 Tage im Wärmeschrank bei (70 ± 2) °C, 1 Tag in Chlorwasser bei (23 ± 2) °C, 2 Tage im Wärmeschrank bei (70 ± 2) °C, 1 Tag in Tensidlösung bei (23 ± 2) °C;3 Tage im Wärmeschrank bei (70 ± 2) °C, 1 Tag in Essigsäure-Lsg 60% bei (23 ± 2) °C, 2 Tage im Wärmeschrank bei (70 ± 2) °C, 1 Tag in destilliertem Wasser bei (23 ± 2) °C.Prüfumfang in Anlehnung an DIN EN ISO 8339:2005-09: Maßänderung nach Temperatur- und Medienbeanspruchung; Haft-Dehn-Verhalten (Dehnspannungswerte). Die Prüfung der Maßänderung der Fugenbreite sowie die Prüfung der Dehnspannungswerte erfolgte nach 7 Tagen.
Rekonditionierung im Normklima ((23±2) °C; (50±5) % rel. LF) im Anschluss an die oben genannten Lagerungszyklen.
Maßänderung: Änderung der Fugenbreite der Prüfkörper (DIN EN ISO 8339:2005-09) nach Lagerung. Dehnspannungswerte: Prüfgrundlage in Anlehnung an DIN EN ISO 8339:2005-09; Prüfgeräte TiraTest 2750 bzw. Zwick Z020. OK – kein Versagen, KB – Kohäsionsbruch, AB – Adhäsionsbruch, PKB – Prüfkörperbruch, Versagen des Glas-Kontaktkörpers wegen Spannungsüberschreitung.

Einkauf der Testprodukte: Dezember 2022.

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 5/2023 und im Ratgeber Bauen und Wohnen 2023 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2024 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

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