Pesto einfrieren: So machen Sie die Kräuterpaste haltbar

Autor: Lena Rauschecker | Kategorie: Essen und Trinken | 23.04.2024

Basilikumpesto kann man auch einfrieren.
Foto: Shutterstock/Elena Kabenkina

Nudeln mit Pesto gehen immer! Doch selten verbraucht man das gesamte Glas Pesto. Stellt sich die Frage – einfach in den Kühlschrank damit oder besser einfrieren, damit die Paste nicht anfängt, zu schimmeln?

Pesto verde oder rosso – oder ein selbst gemachtes, saisonales Pesto aus Bärlauch? Egal welche Pestovorliebe man hat, meist bleibt nach dem Essen noch Pesto übrig. Was stellt man damit am besten an, damit es nicht verdirbt? Wir geben Antworten. 

Wie lange ist Pesto haltbar?

Pesto ist ein Lebensmittel, das lange haltbar ist. Das liegt an den verarbeiteten Zutaten: Öl, Salz und je nach Geschmacksrichtung Kräuter oder Tomaten, Pinienkerne und Hartkäse. Öl ist von sich aus lange haltbar – und Salz hilft seit Jahrhunderten, Lebensmittel zu konservieren.

Hat man das Pesto aus dem Supermarkt noch nicht geöffnet, muss man sich folglich keine großen Gedanken machen: Es kann bis zu 18 Monate dauern, bis ein ungeöffnetes Supermarkt-Pesto sein Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht. Selbst gemachtes Pesto hingegen wird im (Einmach-)Glas schneller ungenießbar, da es keine Konservierungsstoffe enthält und in aller Regel nicht so steril eingekocht wurde wie industriell gefertigtes Pesto.

Und wie sieht es aus, wenn das Pestoglas einmal geöffnet wurde?


Angebrochenes Pesto richtig aufbewahren

Geöffnet hält sich Pesto im Kühlschrank einige Tage, aber nicht einige Wochen. Die meisten Pesto-Hersteller geben Hinweise wie: "Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage verzehren." Beachten Sie dabei folgende Tipps:

  • Pesto grundsätzlich dunkel und kühl lagern, nach dem Öffnen nur noch im Kühlschrank aufbewahren.
  • Pesto immer mit einem sauberen Löffel entnehmen.
  • Übrig gebliebene Creme im Glas mit einer kleinen Schicht Öl bedecken, das schützt den Inhalt.
  • Deckel fest zudrehen, damit keine Luft ins Glas gelangt.
  • Verdorbenes Pesto erkennt man an Schimmelspuren, Verfärbungen oder einem säuerlichen Geruch.

Pesto einfrieren: Problemlos möglich

Wer es nicht schafft, die würzige Paste schnell genug zu verbrauchen, kann Pesto auch einfrieren. Und auch wer Pesto in größeren Mengen selbst gemacht hat, sollte die Tiefkühltruhe in Betracht ziehen, um einen Teil der Ausbeute so lange haltbar zu machen, bis er verwendet wird. Wird Pesto eingefroren, bleibt es mehrere Monate lang haltbar. Dabei gilt: Je frischer das Pesto eingefroren wird, desto besser.

Es empfiehlt sich, Pesto portionsweise in Eiswürfelformen einzufrieren – dann kann man genau so viel auftauen, wie man benötigt. Um Platz und Förmchen zu sparen, folgender Tipp: Pesto zunächst in Eiswürfelformen einfrieren. Sobald die Masse gefroren ist, die Würfel in Gefrierbeutel umpacken. Das ist nach einigen Stunden der Fall.

Zum Auftauen die gefrorenen Pestowürfel in den Kühlschrank legen und langsam auftauen lassen. Wenn es schnell gehen muss, die tiefgekühlten Portionen direkt in den Topf geben und darin aufkochen lassen.

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