Kürbis-Saison: Wann beginnt die Kürbiszeit?

Autor: Redaktion (lr) | Kategorie: Essen und Trinken | 16.09.2024

Die Kürbis-Saison beginnt – anders, als viele glauben – bereits im Spätsommer.
Foto: CC0 Public Domain / Unsplash - Tim Mossholder

Die Kürbiszeit hat im August begonnen und erfreut uns bis in den Winter. Allerdings ist die Kürbis-Saison nicht für alle Sorten gleich. Wir erklären, wann die Ernte auf dem Höhepunkt ist.

Ob als Suppe, Ofengemüse oder Curry-Gericht: Der süße, nussige Kürbis ist eine köstliche und kalorienarme Zutat in der Küche. Noch dazu ist er nährstoffreich und sehr gesund: Dem Körper liefert er die sekundären Pflanzenstoffe Carotinoide, Mineralien (insbesondere Kalium), Vitamine und Ballaststoffe. Leider können wir ihn nicht das ganze Jahr essen. Doch wann genau ist Kürbis-Saison?

Kürbiszeit: Wann Kürbis Saison hat

In Deutschland haben wir die Möglichkeit, heimische Kürbisse aus regionalem Freilandanbau zu kaufen – denn viele Bundesländer bauen Speisekürbisse, Ölkürbisse und Zierkürbisse an. Es lohnt sich also, auf die heimische Erntezeit der aromatischen Früchte zu warten, die Ende April bis Mitte Mai angepflanzt werden. 

Grundsätzlich startet die Kürbiszeit zum Ende des Spätsommers im August. Man findet aber auch schon Ende Juli, Anfang August die ersten Exemplare, in den meisten Fällen zucchiniähnliche Sommerkürbisse. Der Höhepunkt der Kürbis-Saison ist im Herbst, im September und Oktober. Sie endet schließlich mit dem ersten Frost, meist gegen Mitte November. 

Je nach Kürbissorte variiert die Saison: Im September ist Erntezeit für den Hokkaido-Kürbis und den Muskatkürbis, Mitte September folgt der Butternuss-Kürbis. Das Schöne: Bei richtiger Lagerung sind Kürbisse sehr lange haltbar und man kann Kürbis auch einfrieren.

    Kürbis selber anpflanzen

    Im April, Mai und Juni haben Kürbisse Pause. Dafür beginnt im Frühjahr wieder die Pflanzzeit. Wer Kürbis im eigenen Garten pflanzen möchte, sollte Platz haben, denn die Pflanzen breiten sich aus. Optimal ist für Kürbisse ein warmer und heller Standort. Vorgezogene Kürbispflanzen dürfen nach den Eisheiligen ins Beet.

    Die großen Pflanzen benötigen ausreichend Wasser und freuen sich über eine Düngung mit verdünnter Brennnesseljauche. Die Früchte sollten nicht direkt auf der Erde liegen, da sie sonst faulen könnten. Besser eine Strohschicht oder Holzbretter unter die Kürbisse legen.

    Und nach der Ernte gilt: Egal ob Sie lieber Kürbissuppe oder Kürbisgemüse kochen, die Kerne müssen Sie nicht wegwerfen: Kürbiskerne sind ein leckerer Snack oder ein knuspriges Topping für Suppen und Salate. Lesetipp: Kürbiskerne selber rösten: Rezept für Pfanne und Backofen

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