Testverfahren
So haben wir getestet
Der Einkauf
Bei Babybädern ist die Auswahl recht groß. Wir haben eine breite Palette eingekauft: zertifizierte Naturkosmetika, bekannte Babymarken wie Penaten oder Bübchen, Drogerie- und andere Handelseigenmarken. Gerne hätten wir mehr parfümfreie Bäder mit in den Test genommen, es waren aber leider nur wenige in den Regalen zu finden.
Die Inhaltsstoffe
Die Haut von Säuglingen hat genug damit zu tun, sich zu entwickeln und auf die Umwelt einzustellen. Reizende oder allergieauslösende Stoffe sind das Letzte, was sie jetzt braucht. Wir haben die Babybäder deshalb gründlich auf bedenkliche und umstrittene Konservierungsmittel wie Formaldehyd/-abspalter und halogenorganische Verbindungen testen lassen. Außerdem ließen wir bei den parfümierten Produkten analysieren, ob allergieauslösende Duftstoffe oder bedenkliche polyzyklische Moschus-Verbindungen enthalten sind. Babybäder mit Parfüm oder Alkoholgehalt ließen wir zudem auf den Weichmacher Diethylphthalat testen, der in Kosmetika unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt wird. Nicht untersucht haben wir Wirkversprechen wie "extra pflegend" oder "der spezielle Softpflegekomplex versorgt die zarte Babyhaut 48 Stunden mit Feuchtigkeit". Gesunde Babyhaut braucht keine pflegenden Substanzen, und bei trockener, rauer Haut hilft eher eine Creme.
Die Bewertung
PEG/PEG-Derivate werden als Tenside, Emulgatoren oder Schaumbildner eingesetzt. Sie sind umstritten, weil sie die Haut auch durchlässiger für Fremdstoffe machen können. Da die Badezusätze durch das Wasser stark verdünnt werden, kann ein Babybad mit PEG/PEG-Derivaten insgesamt immer noch mit "gut" abschneiden. Allein in diesem Test zeigen aber 9 Produkte, dass es auch ohne geht.