In den USA war es lange üblich, dass Frauen ihren Intimbereich mit Babypuder pflegten. Einige Frauen, so lautet der Vorwurf in Gerichtsverfahren in den USA, sollen deshalb an Eierstockkrebs erkrankt sein. Ob wirklich die jahrelange Verwendung von talkumhaltigen Puder die Krebsfälle auslösten, ist nicht geklärt. Es gibt zwar viele Studien, diese widersprechen sich jedoch. So wundert es nicht, dass anerkannte Institute das Mineral Talkum unterschiedlich bewerten. Die Internationale Agentur für Krebsforschung sah 2006 trotz Widersprüchen die Hinweise als so konsistent an, dass sie Talkum, das zur Intimpflege genutzt wird, als "möglicherweise krebserregend" einstufte. Während das National Cancer Institute der USA 2017 schlussfolgerte, dass die Datenlage den Zusammenhang zwischen Talkum und einem erhöhten Krebsrisiko nicht unterstützt. Wer sichergehen will, sollte auf Babypuder verzichten.
Eierstockkrebs
Ursache Babypuder?
Kategorie: Gesundheit und Medikamente | 23.01.2018
