Rewe ruft Tiefkühlspinat zurück: Gefahr von Metallspänen

Autor: Online-Redaktion (bw) | Kategorie: Essen und Trinken | 26.07.2021

Rewe ruft Tiefkühlspinat zurück
Foto: Rewe

Rewe ruft Tiefkühl-Spinat des Herstellers Ardo zurück. In dem Tiefkühlprodukt der Rewe-Eigenmarke könnten Metallspäne enthalten sein. Verbraucher sollten das Produkt auf keinen Fall verzehren.

Die Supermarktkette Rewe warnt vor zwei Chargen des tiefgekühlten Spinats Rewe Beste Wahl, Rahmspinat portioniert mild gewürzt, 500 Gramm. Hersteller ist die Firma Ardo. Laut Unternehmensangaben kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Verpackungen dünne Metallspäne befinden.

Rückruf: Rewe Beste Wahl Rahmspinat

Betroffen ist folgendes Produkt:

  • Produkt: REWE Beste Wahl, Rahmspinat portioniert mild gewürzt, 500 Gramm
  • EAN: 4337256053242
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 04/2023
  • Produktionschargen: 141096 und 141097
    Rewe-Spinat wird wegen Metallteilen zurückgerufen.
    Rewe-Spinat wird wegen Metallteilen zurückgerufen. (Foto: Shutterstock / HandmadePictures)

    Metallsplitter sind gefährlich

    Metallsplitter in Lebensmitteln können zu Verletzungen der Zähne und des Mund- und Rachenraumes führen. Werden sie geschluckt und nicht ausgeschieden, können sie sich im Magen-Darmbereich festsetzen und Verletzungen oder Entzündungen verursachen.  

    Das Unternehmen rät dringend vom Verzehr des Tiefkühlspinats ab. Kunden können das Produkt im Markt zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet, auch ohne Vorlage des Kassenbons.

    Bei Fragen können sich Verbraucher telefonisch (02102/20280) oder per Mail ([email protected]) beim Kundenservice melden.

    Blattspinat im Test: So schlagen sich Iglo, Frosta & Co.

    Produktrückrufe: Was Verbraucher wissen sollten

    Glassplitter, Metall- oder Kunststoffteilchen, Salmonellen oder Coli-Bakterien haben in Lebensmitteln nichts zu suchen. Geraten beim Produktionsprozess versehentlich Fremdkörper oder Verunreinigungen, die die Gesundheit gefährden können oder für den Verzehr nicht geeignet sind, in Lebensmittel, dann sind die Hersteller verpflichtet, die Produkte zurückzurufen.

    "Bei einem Rückruf werden sowohl betroffene Produkte aus dem Handel genommen als auch Warnungen an Verbraucher:innen veröffentlicht, wenn das Produkt Verbraucher:innen bereits erreicht haben könnte", erklärt die Verbraucherzentrale. In einem Produktrückruf sind alle Informationen zu finden, die für Verbraucher wichtig sind: Welches Produkt, welche Chargen und welche Mindesthaltbarkeitsdaten sind betroffen? In dem Rückruf wird außerdem meist erklärt, welche Gefahren durch den Konsum des betroffenen Produkts entstehen können und wie Sie das Produkt zurückgeben können.

    Unternehmen haften, wenn es durch den Konsum ihrer Waren zu Schäden kommt. Deshalb sind die Hersteller daran interessiert, Verbraucherinnen und Verbraucher möglichst frühzeitig zu warnen, sollte von einem ihrer Produkte eine Gefahr ausgehen. "Werden Verbraucher durch fehlerhafte Produkte geschädigt, haben sie Schadensersatzansprüche aus § 823 BGB und/oder aus dem Produkthaftungsgesetz (ProdHaftG)", erklärt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz.

    Produktrückrufe abonnieren

    Produktrückrufe werden meist in den betroffenen Läden ausgehängt und im Internet veröffentlicht. ÖKO-TEST berichtet über die wichtigsten Produktrückrufe auf oekotest.de, um Sie vor gesundheitlichen Gefahren zu warnen. Wenn Sie über aktuelle Produktrückrufe informiert werden möchten, abonnieren Sie unsere Eilmeldungen, die Sie jederzeit unkompliziert wieder abbestellen können. Um andere Menschen zu warnen, empfiehlt es sich, Produktrückrufe über die sozialen Medien zu teilen.

    Weitere aktuelle Produktrückrufe: