Flüssigwaschmittel-Test: Nur eins mit "gut" empfehlenswert

ÖKO-TEST Jahrbuch für 2021 | Autor: Jörg Döbereiner | Kategorie: Bauen und Wohnen | 19.10.2020

Flüssigwaschmittel-Test: Wir haben 21 Produkte überprüft.
Foto: ÖKO-TEST

Der Test von 21 Flüssigwaschmitteln zeigt: Ariel, Persil und Co. entfernen Flecken ordentlich, besonders ökologisch sind sie aber nicht. Nur ein überprüftes Waschmittel ist empfehlenswert. Es wäscht gut und enthält kaum kritische Inhaltsstoffe – das können wir von den anderen Produkten nicht behaupten.

  • Wir können nur eins der 21 Flüssigwaschmittel im Test empfehlen. Die meisten schneiden "befriedigend" oder "ausreichend" ab.
  • Kritik gibt es vor allem für schädliche Inhaltsstoffe: Borverbindungen, Methylisothiazolinon, optische Aufheller, Lilial und lösliche Kunststoffverbindungen.
  • Waschmittel sind ein großes Umweltproblem, waschen Sie daher möglichst ökologisch: Bei niedriger Waschtemperatur und mit der richtigen Dosierung eines guten Waschmittels. 

Aktualisiert am 15.10.2020 | Waschmittel für Blusen und Lätzchen versprechen absolute Reinheit. Auf Gewässer und Böden ist ihre Wirkung weniger verheißungsvoll. Denn alle Flüssigwaschmittel, auch die mit Öko-Auslobung, enthalten nun umweltschädliche Substanzen. Und ja – ein Teil davon landet über das Abwasser in der Umwelt. Darum ist es besonders wichtig, sparsam zu dosieren.

Selbst das, was Kläranlagen herausfiltern, kann mit Klärschlammdünger auf unsere Äcker gelangen. Was Substanzen wie lösliche Kunststoffe dort anrichten, ist aber noch kaum erforscht. Für die Umwelt ist das beste Waschmittel deshalb jenes, das wir gar nicht erst verbrauchen. Weil wir nur waschen, wenn es sein muss. Und dann möglichst ökologisch.

Flüssigwaschmittel-Test: Frosch, Ariel & Co. im Vergleich 

Kaum Problemstoffe und trotzdem ein sauberes Waschergebnis: Dieser Spagat gelingt nur einem Flüssigwaschmittel im Test. Es erreicht als einziges das Gesamturteil "gut".

Die meisten anderen Produkte waschen zwar gut, enthalten aber Stoffe, die wir aus verschiedenen Gründen kritisieren. Auch mit den Informationen für Verbraucher sind wir oft nicht zufrieden. Daher landen 14 Waschmittel unterm Strich bei "befriedigend", den Rest bewerten wir nur mit "ausreichend".

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Kaum Kritik an Waschleistung der Waschmittel

Unser Waschtest hat sich gewaschen: Ganze 15 berüchtigte Fleckenarten, noch dazu eingetrocknet, mussten die Waschmittel entfernen – bei 60 Grad Celsius, jeweils auf Gewebe aus reiner Baumwolle sowie aus Baumwolle und Polyester. Erstaunlich gut kamen die meisten mit Rotwein, Gras und Frittierfett zurecht. Auch Karottenbrei und Schokoladensoße entfernten sie gut.

Als Problemflecken erwiesen sich dagegen Lippenstift, Kugelschreiber, Make-up und Motoröl. Zwischen den beiden getesteten Textilarten waren keine größeren Unterschiede festzustellen. Die meisten Flüssigwaschmittel absolvierten den Waschtest mit "gut", nur eins schnitt mittelmäßig ab.

Beim Waschen entzogen vier Flüssigwaschmittel schwarzen T-Shirts etwas mehr Farbe als andere. Denn die anderen verursachten nur ein leichtes "Ausbluten", wie es im Fachjargon heißt. Alle Waschmittel färbten weiße T-Shirts nur leicht an.

Im Test: 21 Flüssigwaschmittel. Nur eins davon ist mit "gut" empfehlenswert.
Im Test: 21 Flüssigwaschmittel. Nur eins davon ist mit "gut" empfehlenswert. (Foto: Andrey Popov / Shutterstock)

Problematische Inhaltsstoffe in Flüssigwaschmitteln

Alles in allem also ein Waschergebnis, das sich sehen lassen kann. Ein Blick auf die Inhaltsstoffe trübt aber den Glanz: Die meisten Flüssigwaschmittel im Test setzen fragwürdige Stoffe ein.

Beginnen wir mit Borverbindungen: Sie stecken in gut der Hälfte der getesteten Flüssigwaschmittel. Sie stehen im Verdacht, in zu großen Mengen die Fruchtbarkeit zu schädigen. Auch wenn von den Mitteln beim bestimmungsgemäßen Gebrauch keine akuten Gefahren ausgehen – es geht auch ohne. Manche Hersteller verzichten bereits bewusst auf Borverbindungen. Andere setzen sie jedoch immer noch ein, etwa zur Stabilisierung von Enzymen.

Ebenfalls ein Auslaufmodell: das Haltbarmachen der Flüssigkeiten mit Methylisothiazolinon (MIT). Wir kritisieren diesen Stoff, weil er Allergien auslösen kann. Aus unserer Sicht auffällige Gehalte an MIT finden sich noch in vier Testkandidaten.

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Bedenklicher Dufststoff in zwei Flüssigwaschmitteln 

Auch optische Aufheller sehen wir kritisch. Sie sollen Weißes noch weißer machen, können aber über das Abwasser die Umwelt belasten. Nur wenige Hersteller sind ökologisch ambitioniert, was diese Stoffgruppe betrifft: In fünf Flüssigwaschmitteln im Test stecken keine optischen Aufheller – in allen anderen schon.

Ausnahmslos alle Produkte im Test enthalten allerdings Parfüm. Auch das ist aus unserer Sicht unnötig: Manche Duftstoffe sind schwer in der Umwelt abbaubar. Und einige lösen besonders häufig allergische Reaktionen aus. Gar nicht dufte finden wir Lilial. Dieser Duftstoff hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsschädigend erwiesen. Wir kritisieren ihn in zwei Produkten.

(Foto: ÖKO-TEST)

Kunststoffverbindungen können Umwelt schaden

Mikroplastik müssen wir in diesem Flüssigwaschmittel-Test zum Glück nicht bemängeln, lösliche Kunststoffverbindungen allerdings schon. Der Unterschied: Bei Mikroplastik handelt es sich um feste, unlösliche Kunststoffteilchen von weniger als fünf Millimetern Größe. Die von uns in den Flüssigwaschmitteln kritisierten Kunststoffverbindungen sind ebenfalls winzig, allerdings wasserlöslich.

Auch sie können der Umwelt Probleme bereiten: Je nach Verbindung sind sie mehr oder weniger schlecht abbaubar. In Waschmitteln verhindern lösliche Kunststoffverbindungen etwa, dass es zu sehr schäumt oder dass gelöster Schmutz zurück in die Kleidung gelangt.

Einige der Flüssigwaschmittel im Test zeigt, dass es auch ohne sie ganz gut geht. Unser Testsieger erzielt sein "gutes" Waschergebnis ganz ohne lösliche Kunststoffverbindungen, Bor, optische Aufheller oder fragwürdige Konservierungsstoffe.

Bei zwei Marken fehlen wichtige Verbraucherinfos 

Wenn Verbraucher genau wissen wollen, was in ihrem Waschmittel steckt, reicht der Blick auf die Verpackung nicht. Sie müssen erst das zugehörige Datenblatt im Internet suchen. Die Hersteller sind dazu verpflichtet, es online zu stellen. Besser wäre es, wenn sie alle wichtigen Inhaltsstoffe – auch lösliche Kunststoffverbindungen – in allgemein verständlicher Art und Weise auf dem Produkt aufführten.

Flüssigwaschmittel-Test: An der Waschleistung der meisten Produkte haben wir nichts zu bemängeln, mit einigen Inhaltsstoffen sind wir aber weniger zufrieden.
Flüssigwaschmittel-Test: An der Waschleistung der meisten Produkte haben wir nichts zu bemängeln, mit einigen Inhaltsstoffen sind wir aber weniger zufrieden. (Foto: Africa Studio/Shutterstock)

Wir haben für jedes Flüssigwaschmittel im Test geprüft, ob das Onlinedatenblatt zumindest verbraucherfreundlich zugänglich ist. Meistens ist das so. Für zwei Produkte fanden wir die Infos allerdings nicht unter der auf dem Produkt angegebenen Webseite.

Möglichst ökologisches, sparsames Waschen ist wichtig, deshalb sollten entsprechende Hinweise auf den Verpackungen der Flüssigwaschmittel abgedruckt sein. Hier sehen wir noch Raum für Verbesserung: Nur zwei Marken weisen sowohl darauf hin, das Fassungsvermögen der Waschmaschine zu nutzen, als auch darauf, bei möglichst niedriger Temperatur zu waschen.

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Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 7/2020 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2021, sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Weiterlesen auf oekotest.de:

Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

Wir haben 21 Flüssigwaschmittel eingekauft, die meisten sind als Voll- oder Universalwaschmittel deklariert. Alle sind mindestens für 30- bis 60-Grad-Wäsche geeignet. Neben den bekannten Marken landeten auch einige Produkte mit besonderer ökologischer Auslobung im Einkaufskorb. Die günstigsten Produkte kosten 14 Cent pro Waschgang, das teuerste 30 Cent. Die beiden Produkte von Aldi Nord und Süd heißen zwar gleich, unterscheiden sich aber in der Rezeptur.

Alle Mittel ließen wir in einem Prüfinstitut gegen 15 Flecken antreten, darunter Rotwein, Gras, Lippenstift und Karottenbrei. Die Prüfer brachten die Flecken auf jeweils fünf Gewebestreifen aus Baumwolle und einem Baumwoll-Polyester-Mischgewebe auf. Diese 150 Flecken pro Produkt ließen sie mindestens sieben Tage altern. Dann mussten die Waschmittel ran – aufgrund der hohen Verschmutzung in einem Waschgang bei 60 Grad Celsius. Zwei Prüfer beurteilten, ob und wie stark die Flecken noch sichtbar waren. Zudem bestimmten die Laborexperten mit je zehn weiteren Wäschen bei 40 Grad Celsius, wie stark die Mittel schwarzen T-Shirts Farbe entziehen und wie heftig weiße T-Shirts anfärben.

Die Inhaltsstoffe checkten wir anhand der Deklaration und des Onlinedatenblatts, etwa auf lösliche Kunststoffverbindungen. Wir ließen die Produkte im Labor auf Duft- und Konservierungsstoffe untersuchen, und auf das problematische Element Bor. Wir prüften auch, ob die Deklarationen genügend Tipps zum umweltfreundlichen Waschen und ausreichende Infos zur Dosierung enthalten.

Bewertungslegende 

Bewertung Testergebnis Waschleistung: Dem Testergebnis Waschleistung liegt die Note Fleckentfernung zugrunde, gebildet aus dem arithmetischen Mittel der beiden Einzelnoten Baumwoll- und Mischgewebe. Zur Abwertung dieser Note um jeweils 0,5 Noten führen: a) eine deutliche Nahtanschmutzung an Polyestergarn; b) ein etwas stärkeres Entfärben schwarzer Wäsche nach zehn Wäschen (entspricht einer Punktbewertung von 3 bis weniger als 4 Punkte von maximal 5 Punkten). Flecken, deren Entfernung das Labor im Mittel mit weniger als 2 Punkten bewertet hat, werden in der Tabelle als "kaum entfernt" aufgeführt. Flecken, deren Entfernung das Labor im Mittel mit 2 bis weniger als 3 Punkten bewertet hat, werden in der Tabelle als "deutlich sichtbar" aufgeführt (Rundung jeweils auf zwei Nachkommastellen). Eine Note Fleckentfernung von kleiner als 1,5 ergibt ein Testergebnis Waschleistung "sehr gut", eine Note von 1,5 bis kleiner 2,5 ein Testergebnis "gut", eine Note von 2,5 bis kleiner 3,5 ein Testergebnis "befriedigend".

Bewertung Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen zur Abwertung um jeweils zwei Noten: a) mehr als 1 mg/kg Lilial; b) mehr als 15 mg/kg MIT; c) mehr als 1.000 mg/ kg Bor; d) mehr als 20 mg/kg Formaldehyd/-abspalter. Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) Parfüm, falls nicht schon Lilial abgewertet wurde; b) optische Aufheller.

Bewertung Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führen zur Abwertung um zwei Noten: als Kunststoffverbindungen eines oder mehrere der folgenden synthetischen Polymere: Co-polymer of PEG / Vinyl Acetate, CP Methox. PPG MA & Methacroylcholin CL, Dimethicone, Dimethiconol, Nonionic Soil Release Polymer, Nonionic Polyester Polymer, Polymer Dyestuff Blue, Polypropylene Terephthalate, PVNO (Poly-4-Vinylpyridine-N-Oxide). Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) Inhaltsstoffliste im Internet nicht unter der auf der Verpackung angegeben Webseite zu finden; b) eine nicht verbraucherfreundliche Inhaltsstoffliste (kleines Fenster zum Scrollen, keine komplette Ansicht möglich), wenn nicht bereits wegen a) abgewertet wurde; c) Deklarationsmangel: eine unüblich hohe Maximaldosierung (hier: Verschmutzungsgrad "sehr stark"); d) Deklarationsmangel: unzureichende Hinweise zum umweltfreundlichen Waschen auf der Verpackung (hier: nur Verweis auf das Internet, und/oder nur Piktogramme ohne Beschreibung und/oder nur Logo von Cleanright und/oder nur vereinzelte Hinweise); vorhanden sein sollte mindestens ein Hinweis darauf, nicht mit zu hohen Temperaturen zu waschen, sowie darauf, Unterfüllung zu vermeiden; e) Deklarationsmangel: unvollständige Dosierangaben (mindestens zwei der Angaben zu Minibeladung, Maxibeladung und Handwäsche fehlen). Das Gesamturteil besteht zu 60 Prozent aus dem Testergebnis Waschleistung und zu 40 Prozent aus dem Testergebnis Inhaltsstoffe. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "mangelhaft" oder "ungenügend" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um zwei Noten. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" oder "ausreichend" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um eine Note.

Das Gesamturteil wurde auf zwei Nachkommastellen kaufmännisch gerundet. Deklarationsmängel im Sinne der Bewertung sind Angaben der Hersteller auf der Verpackung, die wir – unabhängig davon, ob es sich um Verstöße gegen gesetzliche Vorgaben handelt oder nicht – als fehlerhaft, unzureichend oder verwirrend für Verbraucher ansehen.  

Testmethoden 

Deklarationspflichtige Duftstoffe, Moschusverbindungen, Cashmeran, Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS.
Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol, Fotometrie.
Isothiazolinone: Extraktion mit Essigsäure-Methanol-Gemisch, HPCL-DAD bzw. LC-MS.
Bor: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Praxisprüfung:
Methode Primärwascheffekt (Fleckentfernung)
Vorbereitung: Trägergewebe (zwei Gewebearten: 100 % Baumwolle und 50/50 % Baumwolle/Polyester) wird in Form geschnitten und mit einem 100%igen Polyestergarn umkettelt; pro Gewebeart fünf Fleckenmonitore; pro Fleckenmonitor Auftrag von 15 Flecken (für Art der Flecken siehe Ergebnisse); Lufttrocknung und Alterung der Flecken für mindestens sieben Tage.
Waschbehandlung: Befüllung einer Miele-Waschmaschine mit den zehn Fleckenmonitoren, 2 kg Füllwäsche und vier Schmutzballaststoffen; Waschmittel nach Herstellerangabe (Wasserhärte mittel, Verschmutzungsgrad normal); Koch-/Buntwäsche 60 °C, Fuzzylogik ausgeschaltet; Waschdauer 1 Std., 56 Min.; Temperatur- und Wasserkontrolle (14 Liter Wasser im Hauptwaschgang), zwei Spülgänge.
Trocknung der Fleckenmonitore im Trockner (niedrige Temperatur), anschließend Bügeln mit mittlerer Temperatur.
Auswertung durch zwei Personen unter genormten Lichtbedingungen im Vergleich zur Auftragung ohne Waschen, getrennt nach Gewebeart. Bewertung der Entfernung der Flecken mit Noten von 5 (vollständig entfernt) bis 1 (nicht entfernt, kein Unterschied zum Vergleichsmuster) in Abstufung von ¼-Noten. Die angegebene Gesamtnote entspricht dem arithmetischen Mittel der 75 Einzelwerte. Zusätzliche Angabe der Nahtverschmutzung.
Methode Sekundärwascheffekt (Farbänderung/Vergrauung)
Befüllung einer Miele-Waschmaschine mit drei schwarzen T-Shirts (100 % Baumwolle) und 2 kg Füllwäsche; bei der 1., 5. und 10. Wäsche jeweils zusätzlich ein neues weißes T-Shirt (100 % Baumwolle); Waschmittel nach Herstellerangabe (Wasserhärte mittel, Verschmutzungsgrad normal); zehn Waschgänge bei 40 °C Koch-/Buntwäsche; Waschdauer 1 Std., 6 Min.
Trocknung nach zehn Wäschen, keine Zwischentrocknung. Entfernung der hinzugegebenen weißen T-Shirts nach jeweils einer Wäsche, Trocknung im Trockner; Entfernung eines Ärmels eines schwarzen T-Shirts jeweils nach der 1. und 5. Wäsche, Trocknung im Trockner.
Visuelle Beurteilung mittels Graumaßstab durch zwei Personen, genormte Beurteilungskammer unter Tageslicht D65; Beurteilung der schwarzen T-Shirts auf Änderung der Farbe gegenüber dem Original und der weißen T-Shirts auf Anbluten gegenüber dem Original, jeweils nach der 1., 5. und 10. Wäsche mit Noten von 5 (keine Farbveränderung) bis 1 (starke Farbveränderung) in Abstufung von ¼-Noten.

Einkauf der Testprodukte: März 2020 

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 7/2020 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2021, sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

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